Frankfurt/Oder (ots) - Was für ein Wandel: Aus einem scheinbar für alle Zeit in sich ruhenden, unbesiegbaren Gemischtwarenladen, einem gesuchten Arbeitgeber, wird ein vom Sturm der Globalisierung getriebener, sich stetig neu erfindender Siemens-Konzern.
Der Konzern trennte sich von Chip- und Elektroniktöchtern, löste die Logistik auf, gliederte die Medizintechnik aus. Den Poker um den französischen Alstom-Konzern hat man noch verloren, den Bieterwettbewerb um den US-Hersteller Dresser-Rand nun gewonnen. Anstatt weiter auf weiße Ware, wie Haushaltsgeräte auch genannt werden, setzt Siemens nun auf schwarze Ware - Produkte für die Ölindustrie, auch für das umstrittene Fracking. Der einstige deutsche Alleskönner handelt immer globaler - weitere Radikalkuren sind da zu erwarten.
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