Regensburg (ots) - Nicht einmal die Hälfte der über 100 Hightech-Düsenjäger Eurofighter ist einsatzbereit. Marinehubschrauber dürfen wegen Rissen nicht fliegen. Die Probleme mit der betagten Transall sind noch viel länger bekannt. Und die Bundeswehr muss bei Verbündeten oder gar in Moskau nach größeren Transportmöglichkeiten nachfragen. Die deutsche Armee ist dennoch einsatzbereit, allerdings nur bedingt. Schon heute stöhnt die Bundeswehr unter den Auslandseinsätzen, die Soldaten höchstes Engagement abfordern sowie das Material strapazieren. Die Misere hat sich immer weiter zugespitzt. Es wird mehr improvisiert als vernünftig investiert. Daran haben auch die Reformen der vergangene Jahre kaum etwas geändert. Das Problem ist nicht nur, dass der Wehretat immer weiter gestutzt wurde, während die internationalen Aufgaben wuchsen. Sondern auch, dass viel Geld für gescheiterte Rüstungsprojekte oder zu späte Lieferungen - siehe den Transporter A 400 M, der vier Jahre zu spät ausgeliefert wird - in den Sand gesetzt wurde. Die Bundeswehr braucht dringend eine Generalinventur.
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