Es ist eigentlich ruhig geworden um die Schwarzmaler, die noch vor ein paar Jahren das Ende des Euro prognostiziert hatten. Was wurde nicht diskutiert, ob Griechenland angesichts seiner damaligen Verschuldungssituation aus der Eurozone austreten müsse. Und das unter dem fadenscheinigen Vorwand, dass das Land mithilfe einer Abwertung und einer neu zu schaffenden Währung wieder konkurrenzfähig werden könne. Möglicherweise würden sogar andere Staaten folgen müssen, wenn erst einmal ein solches Exempel statuiert worden sei, hieß es. Denn aus dem Teufelskreis der damals steigenden Zinsen, gefolgt von einem höheren Kapitalbedarf zur Schuldentilgung, weiteren Sparmaßnahmen, wirtschaftlicher Schrumpfung und dem Verlust der Leistungsfähigkeit käme mancher Staat an der Peripherie der Eurozone höchstwahrscheinlich nicht mehr heraus. Das war im Jahre 2012. Im gleichen Jahr, als sich die Europäische Zentralbank unter Führung ihres Präsidenten Mario Draghi schließlich so richtig ins Zeug gelegt hatte. Man werde alles unternehmen, um den Euro zu retten, war das Versprechen, das auch heute noch gilt.
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