Keine Frage: Die Papiere der weltweit führenden Internet-Schmieden - die meisten haben ihren Sitz in den Vereinigten Staaten und in China - sind bei Investoren gefragt. Kürzlich hat der chinesische Onlinehändler Alibaba einen glänzenden Börsegang hingelegt. Mit einem Emissionsvolumen von gut 25 Mrd. Dollar stellte das Unter-nehmen einen neuen Weltrekord auf. Damit nicht genug: Ausgegeben zu 68 Dollar schnellte der Kurs zur Erstnotiz um gut 36 Prozent nach oben.
Mit einem Börsenwert von mehr als 220 Mrd. Dollar hat sich Alibaba zudem auf Anhieb in die teuersten Unternehmen der Welt eingereiht - angeführt wird diese Rangliste unangefochten von Apple mit einem Börsenwert von 600 Mrd. Dollar. Mit gut 390 Mrd. Dollar ist der Online-Suchmaschinen-Betreiber Google dem Ölkonzern Exxon im Rennen um Platz zwei dicht auf den Fersen. Auch die Onlineunternehmen Tencent, Facebook und Amazon bringen jeweils mehr als 100 Mrd. Dollar auf die Waage.
Die Zahlen zeigen, welche enorme Bedeutung das Internet in der Wirtschaftswelt mittlerweile hat. Die Konzerne prägen nicht nur eine der am schnellsten wachsenden Branchen der Welt, viele von ihnen sind inzwischen auch hochprofitabel. Kurzum: Für renditeorientierte Anleger führt an dem Sektor kaum ein Weg vorbei, zumal die Entwicklung des Internets erst am Anfang steht.
Doch genau hier liegt das Problem, denn Zertifikate-Anleger hatten bislang kaum Möglichkeiten, breit gestreut in den Sektor zu investieren. Lediglich einzelne Bereiche des World Wide Web wie Soziale Netzwerke oder Netzausrüster konnten mittels strukturierter Produkte abgebildet werden. Dem Thema am nächsten kam bislang das Zertifikat auf den Dow Jones Internet Commerce Index (ISIN DE0006874852) von der Royal Bank of Scotland (RBS). Es umfasst elf Aktien von Internetfirmen, die den Fokus ihres Geschäftsmodells auf den Endkunden ausgerichtet haben.
Den vollständigen Artikel lesen ...