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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Die Menschheit ist zu weit vorwärts gegangen, um sich zurückzuwenden und bewegt sich zu rasch, um anzuhalten." (Winston Churchill)

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleibt der Anleihemarkt wegen des Feiertages "Columbus Day" geschlossen. In Japan bleibt die Börse wegen des Feiertages "Tag des Sports" geschlossen.

TAGESTHEMA

Innerhalb der Bank of Japan (BoJ) gehen die Meinung über eine weitere Lockerung der Geldpolitik auseinander. Ein Mitglied des geldpolitischen Rats des japanischen Zentralbank hat vor möglichen nachteiligen Auswirkungen weiterer Stimulierungsmaßnahmen gewarnt, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Protokoll der September-Sitzung des Gremiums hervorgeht. Sollte die Zentralbank ihre Geldpolitik weiter lockern, könnte es damit zum ersten Mal unter BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda zu einer nicht einstimmigen Entscheidung kommen. Laut dem Protokoll sagte eines der neun Ratsmitglieder, "weitere Maßnahmen zur Stimulierung der Nachfrage bergen das Risiko wachsender finanzieller Ungleichgewichte oder schwächen das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit einer strukturellen Reform." Im Protokoll für das Rats-Treffen im August war von solchen Sorgen noch keine Rede.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

13:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Verkehrszahlen September, Frankfurt

AUSBLICK KONJUNKTUR

-FR 
    08:45 Industrieproduktion August 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
-IT 
    10:00 Industrieproduktion August 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    -1,0% gg Vm 
 
-GB 
    10:30 Handelsbilanz August 
          Handelsbilanz (Warenverkehr) 
          PROGNOSE: -9,7 Mrd GBP 
          zuvor:   -10,2 Mrd GBP 
          Handels- und Dienstleistungsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -2,9 Mrd GBP 
          zuvor:    -3,3 Mrd GBP 
 
-US 
    14:30 Import- und Exportpreise September 
          Importpreise 
          PROGNOSE: -0,7% gg Vm 
          zuvor:    -0,9% gg Vm 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.919,00  -0,31% 
Nasdaq-Future        3.960,00  -0,26% 
Nikkei-225          15.256,28  -1,44% 
Shanghai-Composite   2.369,02  -0,85% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 9.005,02     +0,11% 
DAX-Future          8.927,00     -2,07% 
XDAX                8.925,33     -2,08% 
MDAX               15.201,89     -1,14% 
TecDAX              1.184,21     +0,23% 
Euro-Stoxx-50       3.042,45     -0,36% 
Stoxx-50            2.929,24     -0,29% 
Dow-Jones          16.659,25     -1,97% 
S&P-500-Index       1.928,21     -2,07% 
Nasdaq-Comp.        4.378,34     -2,02% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           150,21        -11 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Deutlich im Minus wird der deutsche Aktienmarkt zur Eröffnung am Freitag erwartet. "Die große Frage ist, ob das Jahrestief im DAX hält", so ein Händler. Das Kursbarometer DAX notierte am 8. August im Jahrestief bei 8.903,49 Punkten. Bereits zweimal in diesem Jahr schaffte es der DAX, nach einem kurzzeitigen Rücksetzer unter die 9.000er Marke, wieder nach oben zu drehen. Ein Bruch unter das Jahrestief eröffnet viel Platz nach unten. Charttechniker sehen im Bereich bei 8.400 bis 8.500 Punkten eine erste Unterstützung. Erste Indikationen sehen den DAX am Morgen bei 8.900 Punkten. Es ist die Sorge um die globale Wirtschaft, die die Investoren vorsichtiger werden läßt. Die Hoffnung, dass die Notenbanken alles richten werden und die Wirtschaft in Schwung bringen, dieses Mantra greift derzeit nicht mehr an den Börsen. Vielmehr schauen die Investoren auf die Fakten. Und diese Belegen, dass vor allem in Europa und hier besonders in Deutschland die jüngsten Wachstumsraten enttäuschten. Am Rande der Herbsttagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank warnte IWF-Chefin Christine Lagarde vor einem Rückfall der Eurozone in die Rezession und forderte mehr staatliche Investitionen.

Rückblick: Am Morgen ging es zunächst kräftig nach oben. Auslöser war das Fed-Protokoll vom September, das am Vorabend veröffentlicht worden war. Als positiv wurde gewertet, dass die US-Notenbank im kommenden Jahr möglicherweise erst später die Leitzinsen anhebt. Dies sorgte zunächst für Euphorie bei Aktien und Anleihen. Investoren, die auf die Wirtschaftsdaten schauen, verkauften aber. Sie nutzten die deutlich gestiegenen Kurse, um ihre Bestände weiter zu verringern.

DAX/MDAX/TECDAX

Gerresheimer gaben erneut nach. Nachdem die Aktie am Vortag mit schwachen Quartalszahlen um 3,4 Prozent eingebrochen war, ging es nach der Kappung der Wachstumsprognose nochmals um knapp 11 Prozent nach unten. Südzucker hat seit längerem mit dem Preisverfall beim Zucker zu kämpfen. Für die Aktie ging es um 11,5 Prozent nach unten, seit Jahresbeginn hat sich der Wert damit nahezu halbiert. Im DAX machten Analystenkommentare die Kurse. BMW stiegen 1,5 Prozent, nachdem es eine Kaufempfehlung von J.P. Morgan gab. Nach dem Kursrutsch am Vortag sehen die Analysten bei SAP eine gute Kaufgelegenheit, die Aktie stieg um 1,7 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 8.925 (XETRA-Schluss: 9.005) Punkte

Bei hohem Umsatz sei kräftig verkauft worden, sagte ein Händler von Lang & Schwarz. Die LEG-Aktie verlor mit der Kapitalerhöhung 2 Prozent. Im DAX fielen vor allem K+S mit einem Minus von 2 Prozent auf, im MDAX Salzgitter mit minus 3 Prozent.

USA / WALL STREET

An der Wall Street wurde kräftig abverkauft. Die Angst vor einem Abgleiten der Weltkonjunktur kroch wieder hoch. Erneut maue Daten kamen aus Deutschland, diesmal war es der Export, der für lange Gesichter sorgte. Ölwerte litten unter dem weiter abrutschenden Ölpreis. Im Dow gaben Chevron 2,9 Prozent nach und Exxon 3 Prozent. Noch stärker traf es die Ausrüster und Dienstleister. Halliburton und Nabors fielen jeweils 5,2 Prozent. Auf Unternehmensseite standen die wesentlich besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen von Alcoa im Fokus. Doch nach Gewinnen im frühen Geschäft konnte sich die Aktie dem angeschlagenen Sentiment nicht entziehen und sauste 4,4 Prozent abwärts. Allerdings hat sie in diesem Jahr bereits 45 Prozent gutgemacht. Die Aktie von PepsiCo zeigte mit einem Minus von 0,4 Prozent relative Stärke. Auch der Brausehersteller hat im dritten Quartal die Prognose der Analysten übertroffen. Dagegen fielen Advanced Micro Devices um gut 10 Prozent. Hintergrund war die Nachricht, dass Vorstandschef Rory Read zurückgetreten ist und durch COO Lisa Su ersetzt wird.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.13 Uhr 
EUR/USD   1,2705  +0,1%    1,2690         1,2694 
EUR/JPY   136,87  +0,0%    136,81         137,20 
EUR/CHF   1,2110  -0,0%    1,2111         1,2106 
USD/JPY   107,73  -0,1%    107,81         108,12 
GBP/USD   1,6126  +0,0%    1,6119         1,6143 
 
 

Nur wenig Bewegung gibt es zum Wochenausklang am Devisenmarkt. Der Euro bewegt sich zum US-Dollar knapp über der Marke von 1,27 seitwärts. Und auch im Währungspaar Dollar/Yen herrscht ein ruhiger Handel. Gegen eine längere Stärke im Euro spreche die Serie schlechter Wirtschaftsdaten aus Deutschland, hieß es am Markt. Der Euro notierte bei 1,2684 Dollar und damit einen halben Cent unter Vortagesniveau.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           83,86    85,77             -2,23       -1,91 
Brent/ICE           88,42    90,05             -1,81       -1,63 
 
 

Im asiatischen Handel setzte sich die Abwärtsbewegung des Ölpreises fort. Für einen Barrel der Sorte WTI mussten weniger als 84 Dollar bezahlt werden. Schon zum Settlement in den USA verlor WTI 1,8 Prozent auf 85,77 Dollar, dies war das tiefste Settlement seit Dezember 2012. Brent-Öl fiel erstmals seit zwei Jahren unter 90 Dollar und baute in Asien seine Abgaben weiter aus. Belastende Faktoren sind weiterhin das Überangebot und die Aussicht auf eine lahmende Weltkonjunktur. Dazu komme der schwächere US-Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.223,04      1.223,78       -0,1%          -0,74 
Silber (Spot)         17,34         17,36       -0,1%          -0,03 
Platin (Spot)      1.258,00      1.273,00       -1,2%         -15,00 
Kupfer-Future          3,02          3,03       -0,4%          -0,01 
 
 

Der Goldpreis profitierte noch von der Hoffnung auf eine anhaltend lockere Geldpolitik der Fed. Zum Settlement gewann er 1,6 Prozent auf 1.225 Dollar, das war ein Dreiwochen-Hoch. Im asiatischen Handel kam der Goldpreis zwar leicht zurück, konnte sein hohes Niveau aber verteidigen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

IS-DSCHIHADISTEN

Die US-Regierung will ihre Zusammenarbeit mit der Türkei im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) verstärken. US-Außenamtssprecherin Jennifer Psaki teilte mit, in der kommenden Woche werde sich eine Militärdelegation nach Ankara begeben, um die bereits begonnenen Gespräche über den gemeinsamen Kampf gegen den IS fortzusetzen.

HERBSTTAGUNG IWF

IWF-Chefin Christine Lagarde warnt vor einem Rückfall der Eurozone in die Rezession und forderte mehr staatliche Investitionen. Doch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble blieb bei seiner Ablehnung von schuldenfinanzierten Konjunkturprogrammen. Das Wachstum lasse sich nicht "mit dem Schreiben von Schecks" stärken, sagte er.

TELEKOM-AUSRÜSTER

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 10, 2014 01:45 ET (05:45 GMT)

Die Europäische Union und China haben auf vorläufiger Basis ihren Streit um die beiden chinesischen Telekomausrüster Huawei und ZTE beigelegt. Damit sei das Thema Strafzölle für Telekomimporte aus China vom Tisch, berichten mehrere Informanten.

LEG IMMOBILIEN

hat alle Aktien aus ihrer Kapitalerhöhung platziert. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, ist die am selben Tag mitgeteilte Erhöhung des Grundkapitals abgeschlossen. 4,1 Millionen Aktien seien zu einem Preis von je 50 Euro bei internationalen institutionellen Investoren platziert worden. Die Aktie hatte am Donnerstag bei 52,02 Euro geschlossen. Zudem wurde der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr nach dem Kauf von 9.600 Wohneinheiten von der Deutsche Annington Immobilien SE angehoben.

EXXON MOBIL

Wegen der Verstaatlichung des Ölsektors vor sieben Jahren soll Venezuela dem US-Ölkonzern Exxon Mobil eine Entschädigung von 1,6 Milliarden Dollar zahlen. Das wurde am Donnerstag von einem Schiedsgremium festgesetzt, das von der Weltbank beauftragt worden war.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 10, 2014 01:45 ET (05:45 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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