Essen (ots) - Die Erleichterung in der Union über das kleine Comeback des verlorenen Sohnes Friedrich Merz auf dem politischen Parkett zeigt vor allem eins: In der Ära Merkel hat der CDU-Wirtschaftsflügel Köpfe, Profil und Einfluss verloren. Nicht nur bei der Rente mit 63 und dem Mindestlohn ist die Kanzlerin voll auf SPD-Kurs gesegelt. Erst langsam, mit den getrübten Konjunkturaussichten, robbt sich Merkel wieder ran an die Wirtschaft. Mit dem Finanzfachmann Merz will die CDU nun Boden gutmachen. Zur Wahrheit gehört: Merz kommt in eine Kommission, nicht in die Regierung. Die Erwartungen an seine neue Rolle sollten also nicht zu hoch gesteckt werden. Aber dass sich der Merkel-Kritiker überhaupt wieder in die Parteiarbeit einbinden lässt, ist ein Erfolg. Seit der Schrumpfung der FDP fehlt im lauten Chor der Verteiler eine unüberhörbare Stimme für wirtschaftliche Vernunft.
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de