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MÄRKTE USA/An der Wall Street geht es weiter abwärts

Von Thomas Rossmann

Die neue Woche an der Wall Street hat so begonnen, wie die alte Woche aufgehört hat: mit Verlusten. Eine Erholung blieb damit aus. Die anhaltende Sorge vor einer globalen Konjunktur-Abschwächung bescherte dem Aktienmarkt erneut einen schwachen Tag. Nach einer volatilen Sitzung drehten die Kurse im späten Handel deutlicher in Richtung Süden. Zwischenzeitliche Erholungsansätze hatten dagegen keinen Bestand. Auch positive Daten zur chinesischen Handelsbilanz konnten das Sentiment nicht stützen. Diese ließen hoffen, dass China sein diesjähriges Wachstumsziel trotz der gesehenen Rückschläge vielleicht doch noch erreicht.

Die Indizes schlossen jeweils in der Nähe ihrer Tagestiefs. Der Dow-Jones-Index fiel um 1,4 Prozent auf 16.321 Punkte. Der S&P-500 gab um 1,7 Prozent auf 1.875 Punkte nach und hat damit seit seinem Jahreshoch im September rund fünf Prozent eingebüßt. Der Nasdaq-Composite reduzierte sich um 1,5 Prozent auf 4.214 Punkte. Der Umsatz ging dabei auf 0,91 (Freitag: 0,95) Milliarden Aktien zurück. Den 1.023 (694) Kursgewinnern standen an der NYSE 2.119 (2.501) -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 105 (60) Titel.

Wichtige US-Daten oder Unternehmensbilanzen, an denen sich der Markt orientieren konnte, standen nicht auf der Agenda. Zudem waren wegen des Feiertages "Columbus Day" in den USA Behörden und der Anleihemarkt geschlossen.

"Die vergangene Woche war katastrophal, doch in dieser Woche könnte es einen positiven Katalysator für den Markt geben - die Berichtssaison", sagte Stratege Dan Greenhaus von BTIG. Ab Dienstag wird sich die Schlagzahl bei den Quartalsberichten deutlich erhöhen. Unter anderem werden im Wochenverlauf J.P. Morgan, Intel, eBay, Goldman Sachs, IBM und Google einen Blick in ihre Bücher gewähren.

Wieder stärker in den Blickpunkt rückte auch die Fusionsfantasie. Die Eisenbahn-Gesellschaft Canadian Pacific Railway hat dem US-Wettbewerber CSX angeblich den Zusammenschluss der beiden Unternehmen vorgeschlagen. Im Fall einer Fusion entstünde ein Unternehmen mit einem Marktwert von 62 Milliarden Dollar. Der CSX-Aktie machte dies ordentlich Dampf, sie gewann 5,8 Prozent. CSX habe das Angebot in der vergangenen Woche abgelehnt, berichteten informierte Personen. Ob Canadian Pacific trotzdem hartnäckig bleiben werde, sei nicht bekannt.

Die Aktie von Fiat Chrysler gab an ihrem Debüttag an der NYSE nach deutlichen Gewinnen zur Eröffnung schließlich um 0,9 Prozent nach. Die US-Notierung ist eine Schlüsseletappe auf dem Weg des transnationalen Konzerns hin zu einer stärkeren Orientierung in die USA.

Die Apple-Aktie hielt sich mit einem Minus von 0,9 Prozent deutlich besser als der Gesamtmarkt. Der Technologie-Konzern bereitet ein Event vor, auf dem offenbar neue iPad-Modelle und neue Mac-Computer vorgestellt werden sollen. Geplant seien außerdem Neuigkeiten zur Veröffentlichung des neuen Mac-Betriebssystems Yosemite. Es bestehe die Möglichkeit, dass das Unternehmen ein größeres iPad mit einer Bildschirmdiagonale von fast 13 Zoll vorstellt, sagte Analyst Gene Munster von Piper Jaffray.

Der französische Telekomanbieter Iliad hat die geplante Übernahme von T-Mobile US abgesagt. Auch eine aufgebesserte Offerte für einen Anteil von 67 Prozent an T-Mobile US habe die Deutsche Telekom nicht überzeugen können. Iliad teilte deswegen mit, keinen Kontrollanteil an dem Mobilfunkunternehmen mehr erwerben zu wollen. Die Aktie von T-Mobile US verlor 2,5 Prozent.

Am Devisenmarkt legte der Euro zum Dollar zu und holte damit einen Großteil seiner Verluste vom Freitag wieder auf. Am Wochenende hatte der Vize-Chairman der US-Notenbank, Stanley Fischer, auf dem IWF-Gipfel in Washington sinngemäß gesagt, dass die Folgen des unerwartet schwachen Wirtschaftswachstums im Ausland für die US-Konjunktur die Notenbank dazu veranlassen könnten, sich langsamer von ihrer akkommodierenden Geldpolitik zu verabschieden. Im späten US-Handel kostete der Euro 1,2694 Dollar.

Konjunkturskepsis bestimmte dagegen weiter das Geschehen an den Rohstoffmärkten. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI stabilisierte sich etwas, nachdem er zunächst wieder deutlicher unter Druck geraten war. Das Settlement war mit 85,74 Dollar aber immer noch das niedrigste seit Dezember 2012. Dies waren 0,1 Prozent weniger als noch am Freitag. Der Preis für ein Fass der Sorte Brent fiel zum Settlement um 1,5 Prozent auf 88,89 Dollar, den niedrigsten Stand seit Dezember 2010. Der OPEC gelingt es zudem weiter nicht, sich auf niedrigere Förderquoten zu verständigen.

Gold profitierte dagegen weiter von der Furcht vor einem schwächeren Wachstum der Weltwirtschaft und kletterte zum Settlement mit 1.230 Dollar auf den höchsten Stand seit Mitte September. Dies waren 0,7 Prozent mehr als zum Wochenausklang. Dazu kam der schwächere Dollar, der Gold für Investoren aus anderen Währungsräumen wieder interessanter macht.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.321,07  -1,35  -223,03 
S&P-500        1.874,73  -1,65   -31,40 
Nasdaq-Comp.   4.213,66  -1,46   -62,58 
Nasdaq-100     3.808,00  -1,62   -62,86 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 7.59 Uhr  Do, 17.13 Uhr 
EUR/USD   1,2694   0,12%        1,2678         1,2694 
EUR/JPY   135,93  -0,01%        135,94         137,20 
EUR/CHF   1,2088   0,04%        1,2083         1,2106 
USD/JPY   107,08  -0,14%        107,22         108,12 
GBP/USD   1,6073  -0,25%        1,6113         1,6143 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2014 16:19 ET (20:19 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2014 Dow Jones News
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