
APA ots news: UN-Studie räumt mit falschen Mythen über Umweltverschmutzung bei Dieselfahrzeugen auf
Wien (APA-ots) - In Bezug auf die heutigen irreführenden Aussagen des VCÖ betreffend der Gesundheitsschädlichkeit von Dieselfahrzeugen verweist die österreichische Automobilwirtschaft mit Nachdruck auf eine aktuelle Studie der UNECE (UN Wirtschaftskommission für Europa), in der die Emission von krebserregenden Partikeln untersucht und nach ihren Verursachern aufgeschlüsselt wird.
Die UNECE stellt unwiderruflich fest, dass nur etwa 15 Prozent der innerhalb Europas verursachten schädlichen Partikelemissionen auf den Straßenverkehr zurückzuführen sind und "...die Behauptung, dieselbetriebene Straßenfahrzeuge wären der Grund für ein steigendes Risiko von Lungenkrebs, irreführend ist." In der Zusammenfassung der Studie wird geschlossen: "Aus diesem Grund muß die Darstellung, daß Lungenkrebs hauptsächlich von Dieselabgasen aus dem Straßenverkehr verursacht wird, dringend revidiert werden."
Den größten Anteil an der Verursachung der gesundheitsgefährdenden Partikel haben mit bis zu über 50 Prozent Haushalte, Gewerbe und Heizanlagen. Dieser Bereich kann auch als einziger im beobachteten Zeitraum seit 1990 keinen signifikanten Rückgang verzeichnen, bei den Partikeln PM10 ist sogar ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Alle anderen Verursacher, etwa Industrie, Abfallwirtschaft oder Energieproduktion haben im selben Zeitraum nachhaltige Reduzierungen ihrer Emissionen erreicht. Ebenso der Straßenverkehr, dessen Partikelemissionen trotz Ansteigens des Dieselanteils und des Verkehrsaufkommens um bis zu 42,9 Prozent gesenkt wurden. So hält auch die Studie der UNECE fest, dass der Verkehrssektor der am besten regulierte und am intensivsten mit Maßnahmen zur Partikelreduktion bedachte Bereich ist.
Dr. Felix Clary, Vorsitzender des Verbandes der Automobilimporteure: "Die Tatsache, dass der Straßenverkehr nun definitiv nicht länger als der große Schuldige für gesundheitsschädliche Partikelemissionen dargestellt werden kann, macht den Blick auf die anderen, wirklich großen Emittenten frei. Die Konzentration auf den Straßenverkehr hat die Automobilwirtschaft zum Klassenbesten in Sachen Emissionsbekämpfung gemacht. Jetzt müssen die anderen Bereiche dringend nachziehen."
Den weiteren Schlüssen der Studie folgend bekennt sich die Automobilwirtschaft auch weiterhin zur fortgesetzten Reduzierung der Partikelemissionen. Dazu wird auf die positiven Streuungseffekte durch Erfahrungen und Technik aus dem Automobilsektor für andere Bereiche verwiesen. Landwirtschaftsmaschinen, treibstoffbetriebene Generatoren aber etwa auch Dieselmotoren für die Bahn oder den Schiffsverkehr können vom Vorsprung der Verbrennungstechnik im Automobilbereich profitieren.
Rückfragehinweis: Arbeitskreis der Automobilimporteure Dr. Christian Pesau Geschäftsführer Tel.: +43-1-71135-2760 mailto:c.pesau@iv-net.at
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