Der Leiter der Rechtsabteilung beim
rückrufgeplagten US-Autobauer General Motors
GM kämpft mit Massenrückrufen. Wegen technischer Mängel konnte der Zündschlüssel bei diversen Modellen in voller Fahrt in die "Aus"-Position springen und verheerende Unfälle verursachen. Der Konzern räumt bislang 27 Todesopfer wegen des Defekts ein. Insgesamt sind bei der Opel-Mutter bis zuletzt Entschädigungsforderungen für 1371 Todes- und Verletzungsfälle eingegangen.
Bei der Aufklärung des Skandals - mehr als zehn Jahre lang sollen Hinweise ignoriert worden sein - ist auch die GM-Rechtsabteilung ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Millikin selbst räumte Fehler ein. Konzernchefin Mary Barra hatte sich bislang stets hinter ihren obersten Anwalt gestellt und fand auch zum Abschied lobende Worte: "Er ist unglaublich hilfreich gewesen."/hbr/DP/he
ISIN US37045V1008
AXC0217 2014-10-17/19:41