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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Streik-Auswirkung (...auch rechtschreibetechnisch bedenklich!): Wenn Lokführer, um zusammenzuhalten zusammen halten, wird es schwierig, fortzufahren fort zu fahren." (Karlheinz Karius)

TAGESTHEMA

Die chinesische Wirtschaft ist im dritten Quartal so schwach gewachsen wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Die gezielten Konjunkturanreize der chinesischen Regierung haben damit bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs zwischen Juli und September gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,3 Prozent. Im zweiten Quartal lag die Wachstumsrate noch bei 7,5 Prozent. Der Zuwachs im dritten Quartal ist der schwächste seit dem ersten Quartal 2009, als Chinas Wirtschaft um 6,6 Prozent expandierte. Er ist allerdings höher, als es 15 befragte Volkswirte vorausgesagt hatten. Sie hatten nur mit einem Zuwachs um 7,2 Prozent gerechnet. In den vergangenen Monaten verstärkte die Führung in Peking ihre Bemühungen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Unter anderem erleichterten sie die Hypothekenkreditvergabe und beschleunigten die Investitionen in Infrastruktur.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Reckitt Benckiser

Nachfolgend die Konsensschätzungen für den Umsatz im 3. Quartal (in Millionen Pfund Sterling, Wachstum in Prozent, nach IFRS):

Org. Wachstum    Org. Wachstum 
3. Quartal      Umsatz     ex. RB Pharma.  inc. RB Pharma. 
MITTELWERT       2.425               3,8              2,9 
Vorjahr          2.548               5,0              3,0 
 
 

Weitere Termine:

06:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Fortsetzung Pilotenstreik

07:00 DE/Sartorius AG, Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/zooplus AG, Umsatz 3Q

08:00 DE/Villeroy & Boch AG (V&B), Ergebnis 9 Monate

23:30 AU/BHP Billiton Group plc, Produktionsbericht 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser September 
          PROGNOSE: +1,0% gg Vm 
          zuvor:    -1,8% gg Vm 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 NO/Auktion 3-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2024 
         im Volumen von 3 Mrd NOK 
 
11:30 GB/Auktion 2,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2024 
         im Volumen von 3 Mrd GBP 
 
12:00 FI/Auktion 2,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2028 
         im Volumen von bis zu 1 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.892,40  -0,39% 
Nasdaq-Future        3.856,00  -0,26% 
Nikkei-225          14.785,94  -2,15% 
Shanghai-Composite   2.350,54  -0,26% 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 8.717,76     -1,50% 
DAX-Future          8.763,50     -0,53% 
XDAX                8.763,82     -0,53% 
MDAX               15.065,19     -0,74% 
TecDAX              1.159,96     -0,39% 
Euro-Stoxx-50       2.927,30     -1,18% 
Stoxx-50            2.836,93     -0,67% 
Dow-Jones          16.399,67     +0,12% 
S&P-500-Index       1.904,01     +0,91% 
Nasdaq-Comp.        4.316,07     +1,35% 
EUREX                zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future         150,82%       +14 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Angesichts leicht positiver Vorgaben der Wall Street und etwas besser als erwartet ausgefallenen Wachstumsdaten aus China zeichnen sich zur Eröffnung Aufschläge ab. Mit Freudensprüngen rechnen Händler aber nicht. Das China-Wachstum ist dennoch das schwächste seit dem ersten Quartal 2009, also zu Hochzeiten der Finanzkrise. Laut Händlern ist die Wahrscheinlichkeit baldiger zusätzlicher Fiskalmaßnahmen durch Peking nach den Daten gesunken. Positiv äußert sich Nomura zu den besser als vorhergesagt ausgefallenen Industrieproduktionszahlen in China. Übergeordnet wird die Stimmung im Handel weiter als angeschlagen beschrieben. "Ich glaube nicht, dass die Korrektur an den Börsen bereits abgeschlossen ist", sagt ein Marktteilnehmer. Neben den Wachstumssorgen in Europa stellt die Unsicherheit über die geldpolitische Wende in den USA den derzeit größten Unsicherheitsfaktor für die Märkte dar.

Die Kurserholung vom Freitag erwies sich am Vortag als Strohfeuer. Zu Wochenbeginn gaben die Kurse an den Börsen wieder kräftig nach. Die Credit Agricole verwies auf die Wachstumssorgen in Europa und die Offenmarktsitzung der Fed in der kommenden Woche. Kein gutes Wort ließen Analysten an den Quartalszahlen von Philips. Rabobank und ING äußerten sich enttäuscht über Umsätze und EBITA-Entwicklung im Bereich Consumer Lifestyle. KeplerCheuvreux machte dagegen eine schwache Margenentwicklung in allen drei Bereichen aus. Philips verloren 3,6 Prozent. Für Bewegung in der Werbeindustrie sorgte ein Übernahmeangebot für Havas. Großaktionär Bollore hatte am Freitag ein Übernahmeangebot für die ihm noch nicht gehörenden Aktien vorgelegt. Bank of America-Merill Lynch begrüßte das Angebot. Havas stiegen 1,4 Prozent. Staatsanleihen aus der Peripherie standen wieder unter Abgabedruck. Anleger unterscheiden wieder stärker zwischen den Risiken der einzelnen Eurozonenländer. Hauptprofiteur der Entwicklung war der deutsche Anleihemarkt, der den Ruf des sicheren Hafens genießt.

DAX/MDAX/TECDAX

Gegen den Trend stiegen adidas um 3,6 Prozent. Ein Konsortium will die US-Tochter Reebok von adidas kaufen. Nach Geschäftszahlen gab das SAP-Papier 5,8 Prozent nach. Die Quartalszahlen fielen zwar über den Erwartungen aus, der Softwarekonzern senkte aber den Ausblick. DZ-Analyst Harald Schnitzer sprach von einem soliden Zahlenwerk, trotz negativer Währungseffekte. Gut hielten sich Metro mit einem Plus von 0,6 Prozent. Verkäufe und negative Wechselkurseffekte haben den Umsatz des Handelskonzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar belastet. Allerdings bekräftigte Metro die Ergebnisprognose.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 8.764 (XETRA-Schluss: 8.718) Punkte

In einem insgesamt ruhigen Geschäft lief die BMW-Aktie deutlich nach unten, wie ein Händler sagte. Nachbörsliche Meldungen zu dem Unternehmen gab es aber nicht. Das Papier fiel um 1,5 Prozent.

USA / WALL STREET

Die Wall Street hat ihren Erholungskurs vom Freitag fortgesetzt. In Ermangelung neuer Konjunkturdaten oder Aussagen von Fed-Mitgliedern rückte die Berichtssaison in den Fokus. Zudem griffen viele Börsianer wegen der gesunkenen Kurse zu. IBM verfehlte die Erwartungen klar, nicht zuletzt deshalb, weil das Unternehmen Sonderbelastungen von 4,7 Milliarden Dollar buchen musste. Die Aktie sauste um 7,2 Prozent abwärts. Hasbro schlug sich besser als Wettbewerber Mattel. Hasbro kletterten um 4,9 Prozent aufwärts. Halliburton legten 0,6 Prozent zu. Der Ausrüster der Ölindustrie hat die Erwartungen übertroffen. Ein positiver Analystenkommentar verhalf T-Mobile US zu einem Plus von 3,3 Prozent. Staatsanleihen tendieren etwas fester. Dies belegt, dass trotz der Aktienkäufe weiter auch Sicherheit gefragt war. Die Rendite zehnjähriger Treasurys fiel um zwei Basispunkte auf 2,18 Prozent. Gestützt wurden die Notierungen von Goldman Sachs und JPM, die ihre Prognose für die Rendite der Zehnjährigen nach unten nahmen.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,2821  +0,2%    1,2795         1,2782 
EUR/JPY   136,36  -0,4%    136,85         136,61 
EUR/CHF   1,2065  -0,0%    1,2071         1,2065 
USD/JPY   106,37  -0,6%    106,97         106,88 
GBP/USD   1,6182  +0,1%    1,6158         1,6137 
 
 

Am Devisenmarkt trauen Analysten der jüngsten Dollarabwertung zum Yen nicht. Sie sprechen aktuell von einer Konsolidierung in einer Handelsspanne von 106 bis 108 Yen. Innerhalb einer Zeitspanne von einem oder zwei Monaten dürfte der Greenback jedoch wieder anziehen, sagt Devisenstratege Taisuke Tanaka von der Deutschen Bank in Tokio. Der US-Dollar sei in der vergangenen Woche bis auf 105,19 Yen gefallen, doch könne diese Marke als Wendepunkt hin zu einem neuen Aufwärtstrend verstanden werden. Die Lücke zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA und in Japan werde größer. "Wir haben unsere Meinung nicht geändert, dass der Dollar innerhalb von ein oder zwei Monaten über 110 Yen klettern wird."

Der Euro erklomm derweil im späten US-Geschäft die Marke von 1,28 Dollar, blieb aber unter dem Freitagshoch. Die Aufwärtsbewegung des Greenbacks ist jüngst ins Stocken geraten, nachdem mehrere Fed-Mitglieder angedeutet hatten, dass die Geldpolitik in den USA länger expansiv bleiben könnte als bislang erwartet. Allerdings äußerten sich andere Vertreter der Fed übers Wochenende genau gegenläufig.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           83,00    82,71             0,35        0,29 
Brent/ICE           85,51    85,40             0,13        0,11 
 
 

Die Zwischenerholung beim Öl kam an ein Ende, der Preis tendierte nahezu verändert. Das Fass der Sorte WTI verlor zum Settlement 4 Cent auf 82,71 Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.249,30      1.246,50       +0,2%          +2,80 
Silber (Spot)         17,45         17,43       +0,1%          +0,02 
Platin (Spot)      1.270,40      1.266,00       +0,3%          +4,40 
Kupfer-Future          2,99          2,99       -0,1%          -0,00 
 
 

Die Feinunze Gold legte nach den Gewinnmitnahmen vom Freitag 7 Dollar auf 1.246 Dollar zu.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

IS-TERROR

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 21, 2014 01:27 ET (05:27 GMT)

Die Türkei hat sich dem Druck der USA gebeugt und irakischen Kurdenkämpfern den Grenzübertritt nach Syrien über türkischen Boden erlaubt, um die syrische Kurdenhochburg Kobane gegen die Terrorislamisten des IS zu verteidigen.

POLITIK DEUTSCHLAND

Rund fünf Wochen nach der Landtagswahl in Thüringen hat sich der SPD-Landesvorstand für Koalitionsverhandlungen mit Linken und Grünen ausgesprochen.

SANKTIONEN RUSSLAND

Russland erweitert seinen Einfuhrstopp für zahlreiche Lebensmittel aus der EU auf Schlachtabfälle, Tierfett und Tiermehl.

PILOTEN- bzw. LOKFÜHRERSTREIKS

Vor dem Hintergrund der Streiks hat Verkehrsminister Alexander Dobrindt vor negativen Folgen für die Konjunktur gewarnt. Deutschlands Verkehrswege seien "das zentrale Nervensystem" des Landes, sagte er der "Bild". Daran hingen Wohlstand, Wachstum und Arbeitsplätze.

TOTAL

Der Chef des französischen Ölkonzerns Total, Christophe de Margerie, ist bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben gekommen. Nach Angaben des Unternehmens sowie russischen Medienberichten zufolge kollidierte de Margeries Privatjet am Montagabend auf dem Flughafen Moskau-Wnukowo mit einem Schneepflug.

APPLE

hat Gewinn und Umsatz einmal mehr kräftig gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Ein wichtiger Grund für den Gewinnsprung waren die starken Verkaufszahlen der neuen iPhone-Modelle. Damit konnte Apple die schwächelnden iPad-Absätze ausgleichen.

TEXAS INSTRUMENTS

Der Chiphersteller hat im dritten Quartal mehr verdient erwartet. Ein verbesserter Absatz und starke Margen trieben den Gewinn im dritten Quartal um 31 Prozent. Zudem liegen die Prognosen für das vierte Quartal über den bisherigen Schätzungen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 21, 2014 01:27 ET (05:27 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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