
Faktencheck des Arbeitskreis Omega-3
Laut Tim Mälzer können Fischhasser die Menge an Omega-3-Fettsäuren aus 100 g Lachs auch mit 22 g Walnüssen oder 4 g Leinsamen oder 3 g Leinöl aufnehmen. Stimmt das?
Nein, das ist falsch, denn die Omega-3-Fettsäure ALA (alpha-Linolensäure) aus pflanzlichen Lebensmitteln ist anders zu bewerten als die Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) aus Fisch. EPA und DHA kann unser Körper direkt nutzen, die pflanzliche ALA hingegen muss er erst umwandeln und kann bei normaler Kost maximal 5 % davon nutzen. Richtig ist: Die Omega-3-Fettsäuren aus 100 g Lachs entsprechen denen aus mindestens 660 g Walnüssen oder 300 g Leinsamen oder 100 g Leinöl.
Schon allein wegen der darin enthaltenen Kalorien keine gute Empfehlung!
Tim Mälzer sagte (Zitat): "Kaufen Sie keine Fischölkapseln, sie sind häufig mit Schwermetallen belastet." Stimmt das?
Nein. Untersuchungen von als Arzneimittel oder als Nahrungsergänzung zugelassenen Fischölkapseln zeigten, dass die in Deutschland strengen Grenzwerte z. B. für Schwermetalle und Pestizide weit unterschritten werden. Man kann daher unbesorgt Fischölkapseln einnehmen. Das gilt generell für alle vom Arbeitskreis Omega-3 auf ihre Qualität geprüften Produkte, für die die Hersteller regelmäßige Qualitätskontrollen durch unabhängige Institute vorlegen müssen.
In einem in 2012 von Ökotest veröffentlichten Test von insgesamt 18 Fischölprodukten wurden bei keinem Schadstoffe gefunden. Beim letzten Test von Fischölkapseln der Stiftung Warentest 2005 erhielten 12 von 14 Fischölprodukten ein "sehr gut" bei der Schadstofffreiheit.
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Arbeitskreis Omega-3 e. V. Iris Löhlein Tel.: 069/963652-36 E-mail: info@ak-omega-3.de
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