Bielefeld (ots) - Die Politik schreibt Dax-Unternehmen künftig vor, wie viele Frauen sie in ihren Aufsichtsräten beschäftigen müssen. Ob man die Quote nun befürwortet oder nicht, sie ist in jedem Fall ein Eingriff in die unternehmerische Freiheit. Dabei sind die Parteien selbst weit davon entfernt, ihre Führungspositionen gleichberechtigt zu verteilen, und damit keine Vorbilder für die freie Wirtschaft. Frauen engagieren sich in der Kommunalpolitik, allerdings häufig nur aus der zweiten Reihe. Das gilt auch für Führungspositionen in der Verwaltung. Verantwortung wird vor allem Männern übertragen, während ihnen Frauen assistieren. Da deutsche Arbeitskräfte in den nächsten Jahren aber entweder aus Altersgründen ausscheiden oder nicht in ausreichender Anzahl nachrücken, kann sich weder Politik noch Verwaltung fehlende Frauen länger leisten. Die logische Konsequenz: Politik und Verwaltung müssen sich in attraktive Arbeitgeber verwandeln, indem sie ihren Mitarbeitern Karrieren in familienfreundlichen Umfeldern ermöglichen. Denn ohne Frauen droht Erfolglosigkeit.
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