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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Der Krieg ist ein Winterschlaf der Kultur." (Friedrich Wilhelm Nietzsche)

TAGESTHEMA

13 Banken des Euroraums haben die Bilanzprüfung durch die Europäische Zentralbank (EZB) und European Banking Authority (EBA) nicht bestanden und müssen nun 10 Milliarden Euro Eigenkapital nachrüsten. Wie die EZB mitteilte, fehlten Ende vergangenen Jahres 25 Banken 25 Milliarden Euro Eigenkapital. Zwölf dieser Banken ist es seitdem jedoch gelungen, sich 15 Milliarden Euro zusätzliches Eigenkapital zu besorgen. Folglich fehlen nun noch 13 Banken 10 Milliarden Euro. Die betroffenen Institute müssen der EZB innerhalb der nächsten zwei Wochen mitteilen, wie sie den Eigenkapitalbedarf decken wollen. Dazu haben sie bis zu neun Monate Zeit.

Deutsche Bankenaufseher sind zufrieden mit dem Abschneiden deutscher Institute. Elke König, Chefin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), verwies darauf, dass die harte Eigenkapitalquote deutscher Banken bei 15 Prozent liege. Auch Politiker und Wirtschaftsvertreter äußerten sich zufrieden mit dem Ergebnis. Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret warnte unterdessen, dass trotz des guten Abschneidens der deutschen Banken vor allem wegen der ultraniedrigen Zinsen in Europa noch Risiken bestünden.

Nachfolgend eine Übersicht der Eurozone-Banken, die den Stresstest nicht bestanden haben:

===                     hartes Kernkapital in Prozent  Lücke neues    Lücke 
                                  nach      nach       Ende  Kapital  nach 
Bank                    Ausgang   AQR   Basis- Stress  2013  per 30.9 neuem 
                                          szenario     Mrd € Mrd €    Kapital 
Anforderungen der EZB             8,0%   8,0%   5,5% 
Eurobank                  10,6%   7,8%   2,0%  -6,4%   4,63   2,86    1,76 
Monte dei Paschi di Siena 10,2%   7,0%   6,0%  -0,1%   4,25   2,14    2,11 
National Bank of Greece   10,7%   7,5%   5,7%  -0,4%   3,43   2,50    0,93 
Banca Carige               5,2%   3,9%   2,3%  -2,4%   1,83   1,02    0,81 
Cooperative Central Bank  -3,7%  -3,7%  -3,2%  -8,0%   1,17   1,50    0,00 
Banco Comercial Portugues 12,2%  10,3%   8,8%   3,0%   1,14  -0,01    1,15 
Bank of Cyprus            10,4%   7,3%   7,7%   1,5%   0,92   1,00    0,00 
Oesterreichischer Volks- 
banken-Verbund            11,5%  10,3%   7,2%   2,1%   0,86   0,00    0,86 
permanent tsb             13,1%  12,8%   8,8%   1,0%   0,85   0,00    0,85 
Veneto Banca               7,3%   5,7%   5,8%   2,7%   0,71   0,74    0,00 
Banco Popolare            10,1%   7,9%   6,7%   4,7%   0,69   1,76    0,00 
Banca Popolare di Milano   7,3%   6,9%   6,5%   4,0%   0,68   0,52    0,17 
Banca Popolare di Vicenza  9,4%   7,6%   7,5%   3,2%   0,68   0,46    0,22 
Piraeus Bank              13,7%  10,0%   9,0%   4,4%   0,66   1,00    0,00 
Credito Valtellinese       8,8%   7,5%   6,9%   3,5%   0,38   0,42    0,00 
Dexia                     16,4%  15,8%  10,8%   5,0%   0,34   0,00    0,34 
Banca Popolare di Sondrio  8,2%   7,4%   7,2%   4,2%   0,32   0,34    0,00 
Hellenic Bank              7,6%   5,2%   6,2%  -0,5%   0,28   0,10    0,18 
Münchener Hypothekenbank   6,9%   6,9%   5,8%   2,9%   0,23   0,41    0,00 
AXA Bank Europe           15,2%  14,7%  12,7%   3,4%   0,20   0,20    0,00 
C.R.H. Caisse de 
Refinancement de l'Habitat 5,7%   5,7%   5,7%   5,5%   0,13   0,25    0,00 
Banca Popolare 
dell'Emilia Romagna        9,2%   8,4%   8,3%   5,2%   0,13   0,76    0,00 
Nova Ljubljanska banka    16,1%  14,6%  12,8%   5,0%   0,03   0,00    0,03 
Liberbank                  8,7%   7,8%   8,5%   5,6%   0,03   0,64    0,00 
NovaKreditnaBanka Maribor 19,6%  15,7%  12,8%   4,4%   0,03   0,00    0,03 
 
Total                     10,0%   8,4%   7,2%   2,1%  24,62  18,59    9,47 
=== 

Erläuterung

- AQR = Asset Quality Review der Europäischen Zentralbank (AQR)

- Basisszenario = normale Konjunkturentwicklung

- Stressszenarío = Rezessionsszenario

- Lücke Ende 2013 = Kapitalbedarf zur Erfüllung der EZB-Anforderungen

- neues Kapital per 30.9 umfasst Kapitalerhöhungen und andere Kapitalaufnahmen

- Lücke nach neuem Kapital ist die Differenz von Lücke Ende 2013 und neuem Kapital per 30.9

- Angaben in Milliarden Euro, sofern kein Prozentzeichen hinter der Zahl steht

AUSBLICK UNTERNEHMEN

DEUTSCHE BÖRSE

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):

Netto- 
                 Umsatz-   zinserträge  Gesamt-    Netto- 
3. Quartal        erlöse  Bankgeschäft   erlöse    erlöse 
MITTELWERT           559           8,2      551       486 
Vorjahr              521           8,1      533       458 
 
                Operative            Erg nSt     Erg/ 
3. Quartal         Kosten    EBIT  u.Dritten    Aktie 
MITTELWERT            262     225        151     0,83 
Vorjahr               359     101         62     0,33 
 
 

Weitere Termine:

07:00 NL/TNT Express NV, Ergebnis 3Q, Amsterdam

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    10:00 ifo-Geschäftsklimaindex Oktober 
          PROGNOSE: 104,5 
          zuvor:    104,7 
          Lagebeurteilung 
          PROGNOSE: 110,0 
          zuvor:    110,5 
          Geschäftserwartungen 
          PROGNOSE: 99,3 
          zuvor:    99,3 
 
- EU 
    10:00 EZB, Geldmenge M3 September 
          PROGNOSE: +2,3% gg Vj 
          zuvor:    +2,0% gg Vj 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: +2,0% gg Vj 
          zuvor:    +1,8% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine relevanten Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.961,60  +0,10% 
Nasdaq-Future        4.040,00  +0,13% 
Nikkei-225          15.291,64  +1,01% 
Shanghai-Composite   2.302,68  +0,01% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 8.987,80     -0,66% 
DAX-Future          9.019,50     -0,14% 
XDAX                9.020,56     -0,13% 
MDAX               15.624,81     -0,44% 
TecDAX              1.204,31     -0,44% 
Euro-Stoxx-50       3.030,37     -0,46% 
Stoxx-50            2.919,55     -0,38% 
Dow-Jones          16.805,41     +0,76% 
S&P-500-Index       1.964,58     +0,71% 
Nasdaq-Comp.        4.483,72     +0,69% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           150,29        +7 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Im Handel stellt man sich nach der Veröffentlichung der Stresstestergebnisse auf Aufschläge an Europas Börsen zu Wochenbeginn ein. Auch wenn vieles zuvor schon durchgesickert sei, dürften die Ergebnisse doch mit Erleichterung aufgenommen werden. Sie dürften aber rasch abgehakt werden, weil am Vormittag der ifo-Geschäftsklimaindex auch der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht wird. Nach den besseren Einkaufsmanagerindizes aus der vergangenen Woche spekulieren einige Anleger auch auf eine bessere ifo-Lesung. Analysten rechnen im Konsens im Oktober mit einem leichten Rückgang des Index auf 104,5 von zuvor 104,7.

Am Freitag gingen Europas Börsen nach der Erholung der Vortage mit Gewinnmitnahmen aus dem Handel. Für Bewegung bei den Einzelwerten sorgten vor allem Quartalsergebnisse. Die Gewinnerliste führte der Telekomsektor mit plus 0,8 Prozent an. Nach guten Geschäftszahlen unter anderem von Orange und Belgacom sei das Interesse der Anleger an der defensiven Branche wieder gestiegen, hieß es. Belgacom gewannen 6,3 Prozent, Deutsche Telekom 2,6 Prozent. Positiv schauten die Anleger der Veröffentlichung des Bankenstresstests der EZB entgegen. Analysten gehen davon aus, dass die großen Institute den Test problemlos bestanden haben und ansonsten die meisten Banken entsprechende Kapitalmaßnahmen bereits vorgenommen haben. Der Banken-Index gewann 0,4 Prozent. Saint-Gobain meldete einen Umsatzrückgang und bei Vinci lag der Umsatz leicht unter der Erwartung. Saint-Gobain verloren 0,6 Prozent, für Vinci ging es 1,6 Prozent nach unten. Mit einem Kurssprung von 7,1 Prozent reagierten Volvo auf die Geschäftszahlen. Im Vorfeld hatte die Sorge um die Lkw-Nachfrage auf der Aktie gelastet. "Vor diesem Hintergrund hat Volvo starke Zahlen vorgelegt", hieß es bei Handelsbanken.

DAX/MDAX/TECDAX

Größter Verlerer waren BASF mit minus 3,2 Prozent, was auch den Chemie-Index in Europa belastete. Er gab um 1,2 Prozent nach. Der Chemieriese hatte den Ausblick 2015 an den unteren Rand der Erwartungen gesenkt. Der Gewinn im abgelaufenen Quartal lag über den Schätzungen. Die DZ-Bank kritisierte, dass BASF wie bereits im Vorquartal im Agrargeschäft nicht "geliefert" habe.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 9.021 (XETRA-Schluss: 8.988) Punkte

Gestützt von den anhaltenden Käufen an Wall Street zeigte sich der nachbörsliche Handel mit deutschen Aktien bei Lang & Schwarz. Dass die Deutsche Bank im dritten Quartal einen Aufwand für Rechtsstreitigkeiten von 894 Millionen Euro zu tragen hat, wie sie nachbörslich mitteilte, habe den Kurs nur zwischenzeitlich leicht belastet.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 27, 2014 02:31 ET (06:31 GMT)

Nach den kräftigen Kursgewinnen vom Donnerstag und zu Beginn der Woche legten die Kurse an Wall Street auch zum Wochenausklang zu. Für Kauflaune und die größten Wochengewinne seit langem sorgte der zuletzt neu entfachte Konjunkturoptimismus. Nachdem 208 Unternehmen aus dem S&P-500 berichtet haben, zeichnet sich ein Gewinnwachstum zum Vorjahr laut FactSet von 5,6 Prozent ab. Erwartet worden war lediglich ein Anstieg von 4,5 Prozent. Für Kursimpulse sorgten erneut gute Quartalsberichte. Nachdem am Donnerstag Caterpillar und 3M mit ihren Quartalszahlen für Glanzlichter und Konjunkturoptimismus gesorgt hatten, kam diese Rolle am Freitag Microsoft und Procter & Gamble zu. Sie gewannen jeweils gut 2 Prozent. Abwärts ging es mit Amazon und zwar um 8,3 Prozent. Das Internetkaufhaus war im dritten Quartal überraschend deutlich in die Verlustzone gerutscht. Ford verloren über 4 Prozent. Ford sei beim US-Absatz zurückgefallen und bei der operativen Marge habe GM im dritten Quartal erstmals seit vielen Jahren besser abgeschnitten, hieß es.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,2670  -0,0%    1,2670         1,2673 
EUR/JPY   137,06  +0,1%    137,06         137,00 
EUR/CHF   1,2064  -0,0%    1,2064         1,2059 
USD/JPY   108,18  +0,0%    108,18         108,10 
GBP/USD   1,6091  +0,0%    1,6091         1,6085 
 
 

Das insgesamt ermutigende Ergebnis des Bankenstresstests dürfte den Euro zu Wochenbeginn stützen. Das Testergebnis habe das Vertrauen in das Bankensystem wohl wieder hergestellt, meint die ANZ Bank. Davon dürften risikoreichere Anlagen und somit auch der Euro profitieren. Ansonsten richten sich die Blicke der Anleger auf die Aussagen der US-Notenbank am Mittwoch im Anschluss an ihre Sitzung. Am Freitag tat sich am Devisenmarkt im späten Handel bei den großen Währungspaaren fast nichts mehr.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           81,00    81,01             -0,01       -0,01 
Brent/ICE           86,31    86,50             -0,22       -0,19 
 
 

Die Ölpreise fielen nach der Erholung vom Donnerstag wieder zurück und beendeten die fünfte Woche in Folge mit einem Minus. Das bestehende Überangebot laste nach wie vor auf dem Preis, hieß es. Das Barrel Leichtöl der Sorte WTI ermäßigte sich zum US-Settlement um 1,08 Dollar bzw. 1,3 Prozent auf 81,01 Dollar, nachdem es am Donnerstag noch mit knapp 82 Dollar aus dem Handel gegangen war. Brentöl verbilligt sich ebenfalls. Am Donnerstag hatte zwischenzeitlich die Nachricht für Preisauftrieb gesorgt, dass Saudi-Arabien im September weniger Öl als üblich auf dem Markt angeboten hat. Allerdings produzierte das wichtigste Ölförderland der OPEC tatsächlich mehr und stockte offenbar seine Lager auf.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.231,40      1.231,40       -0,1%          -1,00 
Silber (Spot)         17,20         17,20       -0,1%          -0,01 
Platin (Spot)      1.250,75      1.250,75       -0,4%          -4,75 
Kupfer-Future          3,03          3,05       -0,4%          -0,01 
 
 

Der Goldpreis dümpelte im US-Handel angesichts der Kauflaune am Aktenmarkt lustlos vor sich hin. Zuletzt kostete die Feinunze etwa 1.230 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

LANDESRATING RUSSLAND

Standard & Poor's (S&P) hat die Bonitätsnote Russlands überraschend bestätigt. Befürchtungen, dass nach Moody's auch S&P Russland abstufen könnte, hatten zuletzt den Rubel belastet und zum Dollar auf ein neues Rekordtief abwerten lassen. Das Rating für langfristige Verbindlichkeiten in Fremdwährung bleibt BBB-, das für langfristige Verbindlichkeiten in heimischer Währung BBB. Eine Abstufung hätte die Bonitätsnoten auf Ramschniveau gedrückt.

LÄNDERRATINGS ITALIEN / SPANIEN

Ratingagentur Fitch bewertet beide südeuropäischen Länder unverändert mit "BBB+". Zudem versah Fitch Ratings beide Länderratings mit einem positiven Ausblick.

LÄNDERRATING ZYPERN

Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für das Bonitätsrating Zyperns auf positiv von stabil angehoben. Das langfristige Rating für Schulden des Landes in Auslands- wie in eigener Währung bestätigten die Bonitätswächter mit dem Ramschstatus "B-".

FRANKREICH / ARBEITSLOSIGKEIT

Die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich hat im September einen Negativrekord erreicht: 3,43 Millionen Menschen waren arbeitslos gemeldet. Die Zahl der Erwerbslosen stieg demnach nach einer leichten Erholung im August um 19.200 oder 0,6 Prozent.

POLITIK DEUTSCHLAND

Die radikalislamische Salafistenszene in Deutschland wächst nach Erkenntnissen des Bundesverfassungsschutzes stark. Inzwischen zählten 6.300 Menschen zu diesen Gruppen, sagte Verfassungsschutzpräsident Georg Maaßen im RBB-Inforadio. Am Ende des Jahres könnten es schon 7.000 sein. Vor wenigen Jahren seien es noch 2.300 gewesen.

POLITIK UKRAINE

Bei der Parlamentswahl in der Ukraine haben die prowestlichen Parteien laut Prognosen deutlich gesiegt. Der Block des proeuropäischen Präsidenten Petro Poroschenko erhielt laut Nachwahlbefragungen 22 Prozent der Stimmen, die nationalistische Volksfront von Ministerpräsident Arseni Jazenjuk kam auf 21 Prozent. Die Bewegung Samopomitsch des Bürgermeisters von Lwiw kam mit 13 Prozent auf Platz drei.

EBOLA / USA

Nach der Ebola-Erkrankung eines Arztes in den USA haben die Bundesstaaten New York und New Jersey ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Wer in Westafrika mit Ebola-Patienten in Kontakt gekommen sei, müsse bei der Wiedereinreise in die USA künftig für bis zu 21 Tage in Quarantäne, teilten die Bundesstaaten mit.

DEUTSCHE BANK

hat im dritten Quartal einen Aufwand für Rechtsstreitigkeiten von 894 Millionen Euro zu tragen. Diese Kosten nannte das Geldhaus, ohne auf weitere Details einzugehen. Die Kosten seien größtenteils steuerlich nicht abzugsfähig, belasteten also den Gewinn.

DEUTSCHE BANK

Ein Anwalt der Deutschen Bank hat sich offenbar das Leben genommen. Wie Polizeivertreter der Stadt New York und andere mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten, war Calogero Gambino am Morgen des 20. Oktober von seiner Frau erhängt aufgefunden worden. Der 41-Jährige war Chefsyndikus, geschäftsführender Direktor und seit elf Jahren für die Deutsche Bank tätig.

DEUTSCHE BANK UND COMMERZBANK

haben den europaweiten Stresstest bestanden, auch wenn faule Kredite nach wie vor die Bilanzen belasten.

DEUTSCHE LANDESBANKEN UND SPARKASSEN

Alle deutschen Institute aus diesem Bereich, die in die Bilanzprüfung durch die Europäische Zentralbank (EZB) und die European Banking Authority (EBA) einbezogen waren, haben den Test ohne Kapitallücken bestanden. Teilweise übertrafen die harten Kernkapitalquoten der Banken die Anforderungen der Aufseher um das Doppelte.

CONTINENTAL

liebäugelt nach der anstehenden 1,4 Milliarden Euro teuren Übernahme des US-Kautschukspezialisten Veyance mit einer weiteren Übernahme in ähnlicher Größenordnung in Asien. Innerhalb der kommenden fünf Jahre soll der konzernwerte Anteil des Asien-Geschäfts von 20 auf 30 Prozent steigen, sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer der Börsen-Zeitung.

E.ON

Die umstrittene Milliardenklage von Vattenfall gegen Deutschland vor einem US-Schiedsgericht könnte auch für E.ON einen Geldsegen bedeuten. Über Zwischenfirmen ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitung auch E.ON an dem Verfahren in Washington beteiligt. Bei einem Erfolg könne E.ON möglicherweise anteilig von dem Urteil profitieren, so die Zeitung. Experten zufolge könne das Unternehmen dann mit einer Milliardensumme rechnen.

THYSSENKRUPP

führt nach Angaben eines Unternehmenssprechers keine Gespräche über den Verkauf seiner Marine-Sparte an Rheinmetall. Zuvor hatte die WirtschaftsWoche berichtet, die Übernahme von ThyssenKrupps Militärsparte TKMS durch Rheinmetall stehe kurz vor dem Abschluss.

AMAZON

Im Tarifstreit beim Online-Versandhändler Amazon hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten an fünf Standorten zum Streik aufgerufen. Im hessischen Bad Hersfeld und in Leipzig habe der Ausstand bereits mit der Nachtschicht begonnen, teilte Verdi mit. Die Standorte im bayerischen Graben sowie in Werne und Rheinberg in Nordrhein-Westfalen würden mit der Frühschicht folgen.

NOVARTIS

verkauft sein Geschäft mit Grippeimpfstoffen für 275 Millionen US-Dollar an die australische CSL Ltd. Novartis kündigte an, 1,1 Milliarden US-Dollar abzuschreiben, da der Buchwert höher liege als der Verkaufspreis.

MONTE DEI PASCHI

Nach dem schlechten Abschneiden beim Stresstest sieht sich Banca Monte dei Paschi di Siena genötigt, umgehend gegenzusteuern. Der Stresstest bei der Krisenbank förderte eine Kapitallücke von 2,1 Milliarden Euro zutage - das ist mehr als bei jeder anderen geprüften Bank. Nun haben die Italiener die Citigroup und die UBS angeheuert, um sie bei ihrer Suche nach geeigneten Gegenmaßnahmen zu unterstützen.

TESLA / TOYOTA

Neben Daimler hat sich auch Toyota von Anteilen am US-Elektroautohersteller Tesla getrennt. Die Toyota Motor Corp teilte mit, nach einer routinemäßigen Überprüfung ihres Beteiligungsportfolios einen Teil ihrer Tesla-Beteiligung verkauft zu haben. Toyota ließ allerdings offen, wie viele Tesla-Aktien genau veräußert wurden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 27, 2014 02:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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