Bielefeld (ots) - Obama, die Lichtgestalt von einst, kriegt Haue. Das launische Wahlvolk in den USA wird am Dienstag wahrscheinlich eine Situation herbeistimmen, die einen republikanisch beherrschten Kongress gegen einen geschwächten demokratischen Präsidenten in einen unproduktiven Stellungskrieg bringen kann. Zwei Jahre, so lange hat der in Umfragen in Ungnade gefallene Obama noch zu absolvieren. Unerquicklicher Hickhack mit permanenten Nein-Abstimmungen auf dem Capitol Hill und folgendem präsidialem Veto wären aber das Allerletzte, was Amerika nach innen und außen in diesen unruhigen Zeiten gebrauchen kann. Weil Zwischenwahlen in Amerika traditionell Blitzableiter sind, wird es diesmal tüchtig bei Obama und den Demokraten einschlagen. Ihnen droht mit dem Senat die letzte parlamentarische Machtbasis abhandenzukommen. Dass die seit Amtsantritt des ersten schwarzen Präsidenten im Zustand der Blockade verharrenden Republikaner mindestens ebenso kräftige Denkzettel verdienten, weil sie auf keinem Politikfeld überzeugende Reformvorhaben präsentieren, fällt noch nicht ins Gewicht. Wird es aber. Wenn die chronischen Nörgler der "Grand Old Party" nicht zur Besinnung kommen und beweisen, dass sie doch noch Kompromisse schmieden können, dann bleibt die Tür zum Weißen Haus für sie 2016 verriegelt. Hillary Clinton würde es freuen.
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