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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

TAGESTHEMA

J.P. Morgan geht offenbar von einer hohen Strafe im Devisenskandal aus. Die US-Regierung habe eine strafrechtliche Untersuchung ihres Devisenhandels eingeleitet, geht aus einer Mitteilung an die Börse hervor, die die Bank am Montag veröffentlichte. Die Rückstellungen für die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten erhöhte die US-Großbank um 1,3 Milliarden Dollar. Das US-Justizministerium arbeite mit anderen Ermittlern zusammen, hieß es von mit den Vorgängen vertrauten Personen. Zuletzt haben Banken und Behörden in den USA und Europa intensiver über eine Beilegung der Devisenmarktermittlungen verhandelt. J.P. Morgan teilte mit, die Ermittlungen konzentrierten sich auf den Devisenhandel und Kontrollen dieser Aktivitäten. Die Bank kooperiere weiterhin mit den Ermittlern und diskutiere mit den Aufsehern und zivilrechtlichen Behörden. Es sei nicht sicher, ob diese in Vergleichen münden würden. Die Bank geht allerdings davon aus, dass sie die Rechtsstreitigkeiten insgesamt teuer zu stehen kommen. Die Kosten könnten die Rückstellungen um bis zu 5,9 Milliarden Dollar übersteigen, geht aus der aktuellen Mitteilung an die Börse hervor. Vor drei Monaten hatte die Bank hier 4,6 Milliarden Dollar genannt. Auch bei der Citigroup sind wegen mutmaßlicher Manipulationen der Devisenkurse Ermittler unterwegs. In einem Quartalsbericht an die Börse ist die Rede von Kartellwächtern sowie zivilrechtlichen Ermittlern des US-Justizministeriums sowie unter anderem Ermittlern der US-Finanzmarktaufsicht CFTC und der britischen Finanzbehörde FCA. Die UBS hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass sie mit den Ermittlern des US-Justizministeriums verhandele.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

14:00 IntercontinentalExchange Group Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Handelsbilanz September 
          PROGNOSE: -40,60 Mrd USD 
          zuvor:    -40,11 Mrd USD 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie September 
          PROGNOSE: -0,6% gg Vm 
          zuvor:   -10,1% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.008,10  -0,15% 
Nikkei-225            16.862,47  +2,73% 
Hang-Seng-Index       23.901,44  -0,06% 
Kospi                  1.935,19  -0,91% 
Shanghai-Composite     2.428,93  -0,05% 
S&P/ASX 200            5.519,90  +0,24% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Kräftig nach oben geht es am Dienstag an der Börse in Tokio. Der feste US-Dollar und die am Freitag angekündigte Geldspritze der Bank of Japan treiben den Nikkei-Index auf den höchsten Stand seit sieben Jahren. An den übrigen Börsen in Asien geht es weniger spektakulär zu, die Kurse zeigen keine größeren Veränderungen. "Der Dollar ist von Freitag auf Dienstag so dramatisch gestiegen, dass eine Welle von Short-Eindeckungen eingesetzt hat", sagt ein Händler. Der Greenback ist zur japanischen Währung auf den höchsten Stand seit sieben Jahren geklettert. Am Donnerstag, vor der Entscheidung der Notenbank, hatte der Dollar noch bei 109,22 Yen gelegen, am Montag hatte er dann mit 114,21 Yen den höchsten Stand seit Oktober 2007 markiert. Mit dem Überwinden der Marke von 112,80 Yen habe der Dollar nun Platz bis auf 115 Yen, merkt Devisen-Analyst Kit Juckes von der Societe Generale an. Sollte auch diese Marke überwunden werden, sei ein Anstieg bis 123 Yen möglich. Größte Gewinner eines starken US-Dollar sind traditionell die Exportwerte. Der Schanghai-Composite tritt dagegen auf der Stelle. Banken- und Immobilienwerte, welche die Börse in den vergangenen Tagen nach oben geführt hatten, notieren kaum verändert. Der Hang-Seng-Index in Hongkong zeigt sich trotz guter Einzelhandelsdaten unverändert. Händler sprechen insgesamt von einer Konsolidierung. Solange aber die Marke von 23.500 Punkten halte, sei ein weiterer Anstieg des Marktes möglich. Für Belastung sorgt das deutliche Minus von Index-Schwergewicht HSBC. Die Aktie verliert nach schlechter als erwarteten Ergebnissen für das dritte Quartal deutlich. Mit einem Plus von 0,2 Prozent hat die Börse in Sydney geschlossen. Gemischt ausgefallene Konjunkturdaten sorgten für etwas Zurückhaltung bei den Investoren. Während die Einzelhandelsumsätze die Erwartungen übertrafen, war das Handelsbilanzdefizit höher als prognostiziert. Zudem wurden die australischen Arbeitslosenquoten für die Monate Juni bis September um jeweils 0,1 Prozentpunkt nach oben revidiert.

US-NACHBÖRSE

Deutlich abwärts ging es für die Aktie von Sprint im nachbörslichen Handel am Montag. Der US-Mobilfunkkonzern hat nach einem hohen Quartalsverlust vor steigenden Kosten gewarnt und streicht deswegen rund 5 Prozent der Stellen. Sprint Im abgelaufenen zweiten Quartal weitete das Unternehmen den Verlust deshalb auf 765 Millionen oder 0,19 je Aktie nach 699 Millionen US-Dollar im Vorjahr aus. Die Aktie verlor bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com 7,9 Prozent. Noch deutlicher kamen Herbalife unter die Räder, die bei hohen Umsätzen um 12,9 Prozent einbrachen. Das Unternehmen hatte für das dritte Quartal einen Gewinn je Aktie von 1,45 Dollar vermeldet und damit die Analystenschätzung von 1,51 Dollar verfehlt. Für die Papiere von J.P.Morgan ging es um 0,4 Prozent nach unten. Die US-Regierung hat eine strafrechtliche Untersuchung des Devisenhandels von J.P. Morgan eingeleitet. Dies geht aus einer Mitteilung an die Börse hervor, die die Bank am Montag veröffentlichte. Die Rückstellungen für die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten erhöhte die US-Großbank um 1,3 Milliarden US-Dollar.

WALL STREET

Index                 Schlussstand  Bewegung %  Bewegung abs. 
Dow Jones Industrial     17.366,24       -0,1%         -24,28 
S&P-500                   2.017,81       -0,0%          -0,24 
Nasdaq-Composite          4.638,91       +0,2%          +8,17 
Nasdaq-100                4.169,28       +0,3%         +11,07 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,80 Mrd  1,04 Mrd 
Gewinner             1.556        2.449 
Verlierer            1.621          744 
Unverändert             89           81 

Die Rekordjagd vom Wochenschluss ist an der Wall Street am Montag in die nächste Runde gegangen. Allerdings ging den US-Indizes zwischenzeitlich die Puste aus. Etwas schwächere Einkaufsmanagerindizes aus China und Europa bremsten. Etwas Unterstützung kam vom deutlich über der Markterwartung ausgefallenen ISM-Index des Verarbeitenden US-Gewerbes. Dass der Markt nicht wirklich ansprang, lag an den zeitgleich veröffentlichten Bauausgaben. Denn diese waren im September wider Erwarten gesunken. Dennoch gebe es Dinge, die in den USA derzeit besser liefen als im Rest der Welt, hieß es miot Blick auf das Wachstum. Unter den Einzelwerten standen Apple mit einem abermaligen Allzeithoch im Fokus. Der Technologiekonzern plant die Emission von Anleihen, was dem Kurs ein Plus von 1,3 Prozent bescherte. Publicis übernimmt Sapient, die Aktie schoss daraufhin um 42 Prozent nach oben. Argentinien untersagte laut Medienberichten P&G wegen Steuervergehen die Geschäftstätigkeit, die Aktie drehte spät ins Plus und legte am Ende 0,1 Prozent zu. Laboratory Corp. of America brachen um 7,3 Prozent ein. Der Gesundheitsdiagnosesystemanbieter übernimmt Covance, deren Titel zogen um 25,9 Prozent an. Nach schwachen Absatzzahlen von Ford und GM gaben die beiden Automobiltitel jeweils 0,7 Prozent ab.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige  100 08/32    -4/32        2,348%      +1,3 
30-Jährige  101 05/32    -3/32        3,065%      +0,5 

Nach den deutlichen Abgaben am Freitag gaben die US-Staatsanleihen weiter nach und bewegten sich in Richtung eines Einmonatstiefs. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um einen Basispunkt 2,35 Prozent. Rentenhändler erklärten die fallenden Notierungen mit dem positiven ISM-Index.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.35 Uhr 
EUR/USD   1,2516  +0,2%    1,2490        1,2492 
EUR/JPY   142,08  -0,0%    142,13        140,90 
USD/JPY   113,52  -0,2%    113,79        112,79 
USD/KRW   1077,2  -0,5%   1083,11       1072,79 
USD/CNY   6,1160  -0,0%    6,1183        6,1183 
AUD/USD   0,8726  +0,4%    0,8689        0,8744 
 
 

Am Devisenmarkt gab der US-Dollar weiterhin den Ton an. Der Euro fiel unter die Marke von 1,25 Dollar und markierte bei 1,2439 Dollar ein neues Jahrestief. Im späten US-Handel erholte sich die Gemeinschaftswährung auf 1,2492 Dollar. Auch zu anderen Währungen blieb der Greenback fest. Zum Yen kletterte er erstmals seit sieben Jahren über die Marke von 113 Yen, wobei die japanische Währung aber auch zu anderen Devisen angesichts der Yenflut aus Tokio zur Schwäche neigte. Der Euro holt einen Teil seiner Verluste wieder auf und notiert über der Marke von 1,25 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           78,23    78,78             -0,70       -0,55 
Brent/ICE           84,23    84,78             -0,65       -0,55 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 04, 2014 01:51 ET (06:51 GMT)

Der Ölpreis fiel weiter auf Mehrjahrestiefs. Selbst eine Preisanhebung des ölreichen Förderlandes Saudi-Arabien stützte den Preis nur temporär. Das Königreich hatte die Preise zur Lieferung im Dezember für einige Regionen wie Asien erhöht, für die USA aber gesenkt. Im Handel wurde dies als Zeichen eines Preiskrieges mit US-Öl verstanden. WTI verbilligte sich um 2,2 Prozent auf 78,78 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Juni 2012. Brent verlor 1,3 Prozent auf 84,78 Dollar. Im asiatischen handel ging es für den Ölpreis weiter nach unten.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.167,15      1.166,20       +0,1%          +0,95 
Silber (Spot)         15,98         16,15       -1,1%          -0,17 
Platin (Spot)      1.225,70      1.236,50       -0,9%         -10,80 
Kupfer-Future          3,07          3,07       +0,1%          +0,00 
 
 

Dem Goldmarkt setzte der starke Dollar weiter zu. Zum Wochenausklang hatte der Goldpreis mit 1.162 Dollar ein neues Mehrjahrestief im Verlauf erreicht. Zuletzt notierte die Feinunze mit 1.167 Dollar nur knapp darüber. Im asiatischen Handel zeigte sich das Edelmetall kaum verändert.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

SPRINT

Der US-Mobilfunkkonzern hat nach einem hohen Quartalsverlust vor steigenden Kosten gewarnt und streicht deswegen rund 5 Prozent der Stellen. Sprint belasten wie andere Mobilfunkanbieter auch hohe Werbekosten. Im abgelaufenen zweiten Quartal weitete das Unternehmen den Verlust deshalb auf 765 Millionen oder 0,19 US-Dollar je Aktie von 699 Millionen US-Dollar im Vorjahr aus. Der Umsatz kletterte dagegen um 9,5 Prozent auf 8,49 Milliarden Dollar. Analysten hatten Sprint allerdings Erlöse von 8,59 Milliarden zugetraut und den Verlust lediglich bei 0,06 Dollar je Anteil veranschlagt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 04, 2014 01:51 ET (06:51 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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