Erst der mit Leichtigkeit bestandene Stresstest und nun über den Markterwartungen liegende Quartalsergebnisse: Bei der Commerzbank (WKN CBK100) läuft es derzeit einfach rund. Allerdings sollte man auch nicht zu euphorisch werden. Schließlich bleiben mit den Rechtsstreitigkeiten und den gestiegene Konjunkturrisiken infolge der Krisen in der Ukraine, dem Nahen Osten oder der Ebola-Epidemie mögliche Bremsklötze für die Erholungsrallye der Commerzbank-Aktie.
Während Deutschlands zweitgrößte Bank den operativen Gewinn im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr auf 343 Mio. Euro mehr als verdreifachen konnte, schoss der Nettogewinn von 75 auf 225 Mio. Euro. Auftrumpfen konnte die Commerzbank einmal mehr im Privatkundengeschäft, das erneut von der Werbekampagne mit der deutschen Fußballnationalmannschaft profitierte. Schließlich wurde das Kreditvolumen weiter gesteigert. Gleichzeitig erfreute man sich in der Mittelstandsbank an einer niedrigen Risikovorsorge. Ähnlich wie zuvor bei anderen Instituten kam auch der Commerzbank in der Investmentsparte die zuletzt gestiegen Volatilität am Markt zugute.
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