Die Aktie des österreichischen Anlagenbauers Andritz (WKN 632305) ist am Donnertag der klare Tagessieger im ATX. Zwar musste das Unternehmen nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr einen minimalen Umsatzrückgang ausweisen, allerdings lief es beim Auftragseingang und auf der Ergebnisseite richtig gut.
Mit 4,12 Mrd. Euro lagen die Erlöse zwischen Januar und September um etwa 0,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Der Auftragseingang kletterte wiederum um 12,8 Prozent auf 4,57 Mrd. Euro. Für die positive Auftragsentwicklung war einmal mehr der im Vorjahr übernommene deutsche Weltmarktführer in der Umformtechnik Schuler verantwortlich. Gleichzeitig steigerte Andritz in den ersten neun Monaten das EBITA um satte 40,4 Prozent auf 234,4 Mio. Euro, während der Nettogewinn von 78,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 123,6 Mio. Euro nach oben geschraubt werden konnte. Für das Gesamtjahr wird weiterhin ein leichter Umsatzanstieg bei einem deutlichen Plus des Konzernergebnisses in Aussicht gestellt. Allerdings ist der Vergleichswert relativ niedrig, da die Ergebnisse im Vorjahr durch Probleme beim Bau eines Zellstoffwerks in Südamerika und durch Integrationskosten im Zuge der Schuler-Übernahme belastet waren.
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