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MÄRKTE ASIEN/Börsenallianz Schanghai/Hongkong sorgt für Kursrally

Von Chao Deng

Der Start der im April angekündigten Verzahnung der Börsen in Schanghai und Hongkong steht unmittelbar bevor und versetzt die Anleger an beiden Plätzen am Montag in Kauflaune. Wie nun bekannt wurde, soll die Kooperation beider Börsenplätze am 17. November beginnen und den Investoren den Zugang zum jeweils anderen Aktienmarkt öffnen. In der Konsequenz werden ausländische Anleger dadurch Zugang zum Aktienmarkt in Schanghai erhalten und damit auch zu Aktien, die stark vom Binnenkonsum Chinas abhängen. Erklärtes Ziel der chinesischen Wirtschaftspolitik ist es, den inländischen Konsum als Pfeiler der Wirtschaft im Vergleich zum Export zu stärken.

In Schanghai schnellt der Shanghai-Composite um 1,3 Prozent nach oben, der Hang-Seng-Index in Hongkong steigt sogar um 1,7 Prozent, nachdem er anfangs schon mit 2,4 Prozent im Plus gelegen hatte. Marktexperten schätzen den Wert der durch die Börsenverknüpfung für Ausländer neu zugänglichen Aktien auf 2 Billionen Dollar. Bislang war es nur wenigen handverlesenen ausländischen Fondsmanagern möglich, in Aktien von Unternehmen aus dem chinesischen Kernland zu investieren. Zudem galt dafür eine Obergrenze von 105 Milliarden Dollar.

Tagesfavorit in Schanghai ist der Finanzsektor. China Minsheng Banking, Shanghai Pudong Development Bank und Bank of China gewinnen zwischen 4,9 und 3,8 Prozent. In Hongkong ist die Aktie des Betreibers der Hongkonger Börse stark gefragt.

Börsianer gehen davon aus, dass die gegenseitige Öffnung dazu führen wird, dass bislang unterbewertete Aktien in Schanghai aufholen werden. Insbesondere Aktien aus dem Konsum- und Gesundheitsbereich dürften davon profitieren, da es für sie kaum Stellvertreter in Hongkong gibt.

Ein zusätzlicher positiver Impuls für die chinesischen Aktienmärkte kommt von Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte. Wie am Wochenende bekannt wurde, betrug das Exportwachstum im Oktober 11,6 Prozent und fiel damit stärker aus als erwartet. Gleichwohl war das deutlich weniger als noch im Monat zuvor. Die Preisdaten für Oktober fielen wie erwartet aus und eröffnen der Notenbank des Landes nach Meinung von Markteilnehmern unverändert Spielraum für wirtschaftsstimulierende Maßnahmen.

Was die Stimmung in China zum Wochenstart ebenfalls stützt, sind Aussagen von Präsident Xi Jinping beim Gipfel der Asia-Pacific Economic Cooperation (Apec). Er erklärte das Megawachstums in seinem Land zwar für beendet, sagte aber auch, dass die wirtschaftlichen Risiken beherrschbar seien, das Wachstum angekurbelt, Infrastruktur, Außenhandel und Transport im asiatisch-pazifischen Raum verbessert werden sollen.

An den anderen Börsen der Region fallen die Kursbewegungen geringer aus und zudem ohne einheitliche Richtung. Das Minus in Tokio beim Nikkei-Index von 0,8 Prozent auf 16.756 Punkte erklären Händler vor allem mit dem wieder etwas steigenden Yen, der die Exportsituation japanischer Unternehmen verschlechtert. Der Dollar kostet 114,18 Yen, verglichen mit einem Siebenjahreshoch von 114,60 am Freitag. Auch gegenüber vielen anderen Währungen gibt die US-Devise leicht nach.

Der starke Dollar habe maßgeblich zum Aufschwung in Tokio beigetragen, da sei es nicht verwunderlich, dass bei Gegenbewegungen rasch Gewinne am Aktienmarkt mitgenommen würden, so eine Stimme. Unter Druck steht erneut die Aktie von Takata nach neuerlichen Problemen mit von dem Unternehmen hergestellten Airbags. Der Kurs bricht um über 16 Prozent ein.

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INDEX                               Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                             (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.524,00   -0,45%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)              16.761,75   -0,70%  07:00 
Kospi (Seoul)                    1.958,64   +0,97%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)   2.454,70   +1,51%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      23.937,20   +1,64%  09:00 
Straits-Times (Singapur)         3.307,93   +0,66%  10:00 
KLCI (Malaysia)                  1.829,89   +0,31%  10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 10.48 Uhr 
EUR/USD   1,2478  +0,1%    1,2463         1,2391 
EUR/JPY   142,39  -0,2%    142,72         142,76 
USD/JPY   114,10  -0,4%    114,51         115,23 
USD/KRW  1086,84  -0,4%   1086,84        1093,85 
USD/CNY   6,1228  +0,2%    6,1228         6,1228 
AUD/USD   0,8675  +0,4%    0,8644         0,8589 
=== 

Mitarbeit: Steffen Gosenheimer

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 10, 2014 01:05 ET (06:05 GMT)

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