Die Evotec-Aktie (WKN 566480) konnte sich zuletzt ein wenig erholen, nachdem der TecDAX-Wert im Zuge des Skandals um das Diabetesmittel DiaPep277 deutlich Federn lassen musste. Allerdings sollte sich das Kurspotenzial in Grenzen halten, solange immer noch ein Zahlungsausfall von bis 3,4 Mio. Euro im Zuge des Skandals bei einer Tochtergesellschaft des Evotec-Partners Hyperion aus den USA droht.
Nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr konnte das Biotechnologieunternehmen schon einmal eine starke operative Performance verkünden, während man sich im Schlussquartal 2014 auf weitere Meilensteinzahlungen freut. Während die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum gegenüber 2013 leicht von 60,3 auf 58,9 Mio. Euro rückläufig waren, fiel das bereinigte EBITDA sogar von 5,9 auf 0,3 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr geht man auf Unternehmensseite weiterhin von einem Wachstum des Konzernumsatzes vor Umsätzen aus Meilensteinen, Abschlagszahlungen und Lizenzen im hohen einstelligen Prozentbereich aus. Zwischen Januar und September lag der Zuwachs bei 5 Prozent, wechselkursbereinigt sogar bei 7 Prozent. Das EBITDA soll wiederum positiv sein und auf ähnlichem Niveau wie in 2013 liegen. Allerdings bleibt die Prognose unter Vorbehalt, da man nicht weiß, ob man die Forderung gegenüber Hyperion eintreiben kann.
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