In einem schwachen Gesamtmarktumfeld gehört die Aktie des weltgrößten Ziegelherstellers Wienerberger (WKN 852894) mit einem kleinen Plus am Mittwoch noch zu den Top-Performern im österreichischen ATX. Immerhin konnte man zuletzt in die Gewinnzone zurückkehren. Allerdings sorgt die schwache europäische Konjunktur nicht gerade für optimistische Aussichten.
Nachdem im Vorjahr zwischen Januar und September ein Nettoverlust in Höhe von 5,6 Mio. Euro zu Buche stand, wurde nun ein Gewinn von 55,7 Mio. Euro ausgewiesen. Das operative EBITDA stieg um 18 Prozent auf 248,1 Mio. Euro, während unter anderem die Übernahme der Dachziegelfirma Tondach Gleinstätten für ein Umsatzplus von 6 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro sorgte. Allerdings bleibt das Marktumfeld weiterhin schwierig. Im europäischen Wohnungsneubau konnte man auch weiterhin keine Belebung sehen, während sich Märkte wie Frankreich sowie die südeuropäischen Länder erneut rückläufig entwickelten und in Deutschland im dritten Quartal eine merkliche Abkühlung zu beobachten war. Erfreulich wirkten sich zuletzt jedoch die Entwicklungen in Großbritannien, Polen oder Belgien sowie die jüngsten Sparmaßnahamen aus.
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