Von Hans Bentzien
Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Handelsbilanzüberschuss von 195,0 Milliarden Euro erzielt. 21 Prozent davon entfielen auf die USA, die damit Frankreich als Spitzenreiter ablösten. Gemessen am absoluten Ausfuhrvolumen und am Außenhandelsumsatz bleibt Frankreich aber Deutschlands wichtigster Handelspartner.
Auf 40,8 Milliarden Euro belief sich der Ausfuhrüberschuss Deutschlands mit den USA im vergangenen Jahr, während Frankreich nur auf 36,0 Milliarden kam. Ursache dürfte die schwache Konjunktur des Nachbarlandes sein. Denn während die Einfuhren aus Frankreich konstant blieben, nahmen die Ausfuhren dorthin etwas ab.
Auf Platz drei beim Ausfuhrüberschuss lag Großbritannien mit 33,0 Milliarden Euro. Es folgten Österreich (19,5 Milliarden Euro), die Vereinigten Arabischen Emirate und die Türkei mit je 9,1 Milliarden Euro sowie die Schweiz (7,7 Milliarden Euro).
Gemessen an der Summe von Ein- und Ausfuhren war Frankreich weiterhin Deutschlands wichtigster Handelspartner, gefolgt von den Niederlanden und China. Mit den Niederlanden hat Deutschland das größte Handelsbilanzdefizit (17,7 Milliarden Euro). Es folgen Norwegen und China mit 13,9 und 7,6 Milliarden Euro.
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November 13, 2014 03:05 ET (08:05 GMT)
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