Selbst Jahre nachdem der Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U) seine einstmals umsatzstärkste Sparte "Solar" deutlich verkleinert hatte, macht diese immer noch Probleme. Allerdings lief es im Bereich "Display" dank des Erfolgs von Smartphones und Tablets umso besser, während Konzernchef Dieter Manz auch die Solarbranche nicht abschreiben will und gerade dort wegen des Branchenbooms in China und den USA kräftig investiert.
Nach neun Monaten 2014 stand konzernweit ein Nettoverlust von 0,8 Mio. Euro zu Buche, während das EBITDA im Vorjahresvergleich um 16 Prozent auf 19,6 Mio. Euro schrumpfte und das operative Ergebnis (EBIT) sogar von 5,2 auf 1,5 Mio. Euro zurückging. Als Grund nannte Manz die weggefallenen Zahlungen, die Würth Solar im Rahmen des Übernahmevertrags des Standorts Schwäbisch Hall im Vorjahr noch geleistet hatte. Bereinigt um diesen Effekt wurden sogar Ergebnisverbesserungen verzeichnet. Zudem wurde kräftig in den Solarbereich investiert. So richtig überzeugen kann Manz derzeit jedoch mit seinem Umsatzwachstum. Zwischen Januar und September lagen die Erlöse bei 250,9 Mio. Euro und damit um 18 Prozent über dem Vorjahreswert. Auf Gesamtjahressicht will man den Rekordwert aus 2013 von 266,2 Mio. Euro noch einmal auf 280 bis 300 Mio. Euro nach oben schrauben.
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