Berlin (ots) - Ein Kerngedanke der zivilisierten Gesellschaft lautet, niemanden zurückzulassen. Dennoch bleibt das Sterben auch im Sozialstaat ein Problem. Jeder wünscht sich den schnellen Tod, aber manche müssen auf den Leidensweg. Die im Bundestag auf hohem Niveau geführte Debatte um die Sterbehilfe beweist: Der Tod bietet keine Win-win-Situation, nur individuelle Prioritäten. Recht gegen Mitgefühl, Ethik gegen Ökonomie, Leid gegen Eid - jedes Schicksal ein Einzelfall, Tragik und Wertekonflikte garantiert. (...)
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