Essen (ots) - Man musste damit rechnen: Kurz vor dem Neustart der Verhandlungen zwischen der Bahn und den konkurrierenden Gewerkschaften GDL und EVG ist wieder Säbelrasseln zu vernehmen. Allerdings kommt das aus einer ganz anderen Ecke als sonst. Die bislang lammfromme EVG droht nun, eine neue Streikfront aufzumachen. Nachvollziehbar ist das aus Gewerkschaftssicht durchaus: Im Kampf um Einfluss und Mitglieder will sich die EVG in der nun wohl kommenden entscheidenden Verhandlungsphase nicht von der GDL über den Tisch ziehen lassen. Die Lösungsperspektive der EVG - Ja zu zwei Tarifverträgen, aber nur bei identischen Inhalten - wird bei der GDL freilich kaum auf Gegenliebe treffen. Die Lage in dem Tarifstreit wird dadurch noch verfahrener. Die Bahnkunden müssen sich auf unruhige Wochen gefasst machen.
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de