Nachdem die Drillisch-Aktie (WKN 554550) am Freitag Achterbahn gefahren ist und den Handelstag nach einem anfänglichen Kurssprung mit einem deutlichen Minus von rund 6 Prozent beendet hatte, springt der Wert am Montag an die TecDAX-Spitze. Während die heutigen Kursgewinne auch eine Gegenreaktion auf die Kursverluste vom Freitag darstellen dürften, bleiben Anleger und Analysten offenbar uneins bei der Einschätzung des Mobilfunkanbieters.
Zwar war man sich an den Märkten weitgehend einig, dass Drillisch starke Ergebnisse für das dritte Quartal präsentiert hatte. Allerdings herrschte Uneinigkeit darüber, ob der gehandelte Preis für die Übernahme der E-Plus-Tochter Yourfone nicht zu hoch ausfallen und ob das Unternehmen in den kommenden Jahren stark genug wachsen würde, um die hohe Bewertung der Aktie rechtfertigen zu können. Immerhin liegt das 2014er-KGV bei 23. Dabei hatte die Drillisch-Aktie in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Kursrallye hingelegt und zur Jahresmitte 2014 ein neues Allzeithoch markiert. Seitdem hat sich die Einsicht jedoch verfestigt, dass die guten Geschäftsaussichten bereits eingepreist seien und die Luft für den TecDAX-Wert dünner geworden ist.
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