Während der DAX am Montag um den Vortagesschluss notiert, legt die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Merck (WKN 659990) um rund 5 Prozent zu und springt an die Indexspitze. Zudem reicht es für ein neues Allzeithoch. Nachdem Investoren im September eine milliardenschwere Übernahme in den USA gefeiert hatten, ist es nun die Kooperation mit dem Pharmariesen Pfizer (WKN 852009), die für gute Stimmung sorgt.
Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam Krebs-Antikörper entwickeln und vermarkten. Zu diesem Zweck erhält Merck schon einmal im Zuge der Entwicklung des Mittels MSB0010718C, das im Kampf gegen verschiedene Tumorarten eigesetzt werden soll, eine Vorauszahlung in Höhe von 850 Mio. US-Dollar (rund 680 Mio. Euro). Bei Erreichen bestimmter Meilensteine winken noch bis zu 2 Mrd. US-Dollar. Dabei hat man bei den Darmstädtern ganz besonders den verbesserten Zugang zum US-Onkologie-Markt im Blick. Nicht nur bei Anlegern kam diese Meldung gut an. Die Analysten bei Berenberg bezeichneten die Kooperation als bedeutend für Merck, da Pfizer ein starker Partner sei, während das DAX-Unternehmen bei der Immun-Onkologie Rückstand auf die auf diesem Gebiet führenden Konzerne hätte.
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