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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Nietzsche war von der Vorstellung, ein freier Geist zu sein, geradezu gefesselt." (Gregor Brand)

TAGESTHEMA

Die Bank of Japan (BoJ) setzt ihre umfangreiche Lockerungspolitik fort und bleibt auch bei ihrer positiven Konjunktureinschätzung - trotz der düsteren Wachstumszahlen, die Anfang der Woche veröffentlicht wurden. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat deswegen die zweite Stufe der geplanten Mehrwertsteuererhöhung verschoben und Neuwahlen für Dezember angekündigt. Die japanische Wirtschaftsleistung ist im dritten Quartal völlig unerwartet gesunken. Weil dies der zweite Quartalsrückgang in Folge ist, stürzt das Land damit in eine technische Rezession. Doch die BoJ bleibt dabei, das sein moderater Erholungstrend sich verfestigt habe. Das deutet darauf hin, das die von einer Steuererhöhung in diesem Jahr ausgelöste Wirtschaftsabkühlung kurzlebig sein dürfte. "Die japanische Wirtschaft hat sich im Trend weiter moderat erholt, auch wenn vor allem auf der Produktionsseite etwas Schwäche zu beobachten war", teilte die Zentralbank mit.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

GAGFAH

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum 3. Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und FFO je Aktie in Euro):

Gewinn aus            Erg nSt  FFO I 
3. Quartal  Vermietung  EBITDA  u.Dritten    (1) 
MITTELWERT          99      91         42   47,1 
Vorjahr             92      86        7,8   31,9 

(1) Funds from operations.

Weitere Termine:

07:30 DE/Indus Holding AG, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Oktober 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
          zuvor:    +6,3% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    +2,8% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:15 DK/Auktion 2,50-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit November 2016 
         Auktion 1,75-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit November 2025 
         (offenes Volumen) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.047,10  -0,07% 
Nasdaq-Future        4.238,50  +0,01% 
Nikkei-225          17.288,75  -0,32% 
Shanghai-Composite   2.451,09  -0,21% 
 
INDEX                zuletzt      +/- 
DAX                 9.456,53     +1,61% 
DAX-Future          9.487,00     +1,87% 
XDAX                9.487,27     +1,87% 
MDAX               16.448,01     +0,62% 
TecDAX              1.305,22     +1,94% 
Euro-Stoxx-50       3.120,42     +1,16% 
Stoxx-50            3.016,88     +0,55% 
Dow-Jones          17.687,82     +0,23% 
S&P-500-Index       2.051,80     +0,51% 
Nasdaq-Comp.        4.702,44     +0,67% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           151,59        -1 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: "Die Not nimmt zu", sagt ein Händler mit Blick auf die Positionierung institutioneller Anleger. Die Fondsmanager-Umfrage der Bank of America- Merrill Lynch vom Vortag habe gezeigt, dass deren Cash-Quoten kurz vor dem Jahresultimo noch immer hoch sind. Dieses Geld werde in den kommenden Wochen den Weg an die Aktienmärkte finden, und zwar nach der Outperformance der US-Märkte und des Nikkei eher an die europäischen Börsen. Die Underperformance des DAX zum S&P-500 und zum Nikkei seit Jahresbeginn betrage 12 bzw. gut 7 Prozent. Am Mittwoch könnte der Markt jedoch zunächst einmal "durchatmen" und vereinzelt Gewinne mitgenommen werden, bevor die Kurse weiter zulegen.

Rückblick: Ein überraschend starker Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen trieb die Kurse an den Aktienmärkten nach oben und stützte den Euro. Am Rentenmarkt gaben Bundesanleihen dagegen nach - belastet von überraschend stark gestiegenen Inflationsdaten aus den USA. Die Anleger zeigten sich wieder risikofreudig, denn gekauft wurden vor allem konjunktursensible Aktien aus den Branchen Automobilbau, Chemie, Bau und Technologie. Diese europäischen Sektorindizes gewannen zwischen 1,2 und 1,5 Prozent. Easyjet gaben um 1,2 Prozent nach. Für Enttäuschung sorgte, dass der Billigflieger trotz reichlich Liquidität noch keine Sonderdividende zahlen will. Airbus verloren 2,6 Prozent nach einer Untergewichten-Empfehlung der Credit Suisse. In London gaben die Papiere der großen, weltweit tätigen Bergwerkskonzerne nach. Sie waren jüngst vom steigenden Goldpreis gestützt worden.

DAX/MDAX/TECDAX

Der DAX setzte sich dank der gestiegenen ZEW-Konjunkturerwartungen in Europa an die Spitze. Deutsche Aktien stehen auf den Kauflisten von Fondsmanagern offensichtlich ganz oben. Laut Bank of America-Merrill Lynch wollen Fondsmanager im kommenden Jahr in deutschen Aktien stark übergewichtet sein. Die Kursgewinne für BASF, HeidelbergCement, K+S, ThyssenKrupp und VW reichten von 2 bis fast 5 Prozent. Deutsche Bank gewannen gut 1 Prozent. Das Geldhaus emittiert für mindestens 1 Milliarde US-Dollar Wertpapiere zur Stärkung seines Kernkapitals. Wirecard profitierten von einer Kooperation mit dem Kreditkartenkonzern Visa. Sie gewannen 3,9 Prozent. Sixt stiegen um 8,6 Prozent nach einem starken dritten Geschäftsquartal. Eine Kapitalerhöhung drückte dagegen Zooplus um 9,3 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 9.487 (XETRA-Schluss: 9.457) Punkte

Wenig tat sich am Dienstag im nachbörslichen Handel bei Lang & Schwarz bei Einzelwerten. Später am Abend überraschte Wirecard mit einer Prognose für das operative Ergebnis 2015. Bei Lang & Schwarz wurde die Aktie nach der Mitteilung nicht gehandelt. Im Vorfeld habe sie um gut 1 Prozent zugelegt, so ein Händler.

USA / WALL STREET

Die verschobene Mehrwertsteuererhöhung in Japan und überraschend positive Wirtschaftsdaten aus Deutschland sorgten für Kauflaune. Rückenwind kam aber auch weiter von den Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, wonach Käufe von Staatsanleihen eine Option für die EZB darstellen. Der S&P-500-Index markierte bereits das 43. Rekordhoch des Jahres und auch der Dow-Jones-Index stieg im Verlauf auf ein Allzeithoch, konnte dieses aber auf Schlusskursbasis nicht verteidigen. Apple stiegen um 1,3 Prozent auf ein Schlusshoch von 115,47 Dollar. Getrieben wurde der Kurs unter anderem von der Fantasie auf gute Geschäfte im wichtigen Weihnachtsquartal. Nur anfangs gebremst wurde die Aufwärtsbewegung von neuen Preisdaten aus den USA, die die Zinswende näher rücken lassen. Die mit guten Konjunkturdaten näherkommende Zinserhöhung verliere angesichts der guten Verfassung vieler Unternehmen ihren Schrecken, war dazu aus dem Handel zu hören. Home Depot verloren 2,1 Prozent. Mit den Ergebnissen für das dritte Quartal hatte die US-Baumarktkette die Erwartungen zwar leicht übertroffen, Anleger zeigten sich allerdings enttäuscht, dass die Ziele nicht erhöht wurden. Außerdem drohen dem Unternehmen nach einem Hackerangriff weitere Kosten.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.37 Uhr 
EUR/USD   1,2520  -0,1%    1,2532         1,2538 
EUR/JPY   146,87  +0,2%    146,55         146,38 
EUR/CHF   1,2014  +0,0%    1,2013         1,2009 
USD/JPY   117,33  +0,3%    116,92         116,76 
GBP/USD   1,5616  -0,0%    1,5621         1,5648 
 
 

Wenig Bewegung gibt es am zu Beginn des europäischen Handels am Devisen-Markt. Der Dollar hat zum Yen wieder zugelegt und bei 117,42 Yen erneut ein Siebenjahreshoch markiert. Der Euro dürfte dagegen weiter vom überraschend starken Anstieg des ZEW-Index vom Vortag gestützt werden und sich klar über der Marke von 1,25 Dollar behaupten.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           74,30    74,61             -0,42       -0,31 
Brent/ICE           78,75    78,47              0,36        0,28 
 
 

Am Ölmarkt zerschlug sich eine anfängliche Erholungsbewegung rasch. Mit 74,61 Dollar je Barrel lag der Settlementpreis am Tag vor der Bekanntgabe der wöchentlichen US-Lagerbestände 1,03 Dollar niedriger als am Vortag. Die Überversorgung des Marktes laste weiter auf dem Ölpreis, hieß es.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.193,49      1.197,35       -0,3%          -3,86 
Silber (Spot)         16,17         16,19       -0,1%          -0,02 
Platin (Spot)      1.199,95      1.203,25       -0,3%          -3,30 
Kupfer-Future          3,01          3,00       +0,1%          +0,00 
 
 

Mit 1.196 nach 1.186 Dollar am Vorabend war die Feinunze im späten US-Geschäft so teuer wie seit drei Wochen nicht mehr. Das Edelmetall habe angesichts der wieder zunehmenden Spannungen in der Ukraine von seinem Ruf als sicherer Hafen profitiert, hieß es. Auch die Preisdaten aus den USA sorgten für etwas Zulauf.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

JUNCKER

Die EU-skeptischen Parteien vom rechten Rand erzwingen einen Misstrauensantrag im Europaparlament gegen EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker. Die von der EU-feindlichen britischen Partei Ukip geführte EFDD-Fraktion brachte am Dienstag die notwendigen 76 Unterschriften zusammen, unter anderem mit Hilfe der rechtsextremen Front National aus Frankreich, wie aus Parlamentskreisen in Brüssel verlautete. Dass Juncker nach weniger als einem Monat im Amt schon durchfällt, gilt aber als ausgeschlossen.

FISKALPOLITIK FRANKREICH

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 19, 2014 01:51 ET (06:51 GMT)

Die französische Nationalversammlung hat mit knapper Mehrheit für den umstrittenen Haushalt 2015 mit seinen 21 Milliarden Euro Einsparungen gestimmt. Mit dem Haushalt soll Frankreichs Staatsdefizit im kommenden Jahr nur minimal abgesenkt werden, auf 4,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Vergleich zu 4,4 Prozent in diesem Jahr.

UKRAINE-KONFLIKT

Drei Tage nach Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier intensiv mit Russlands Präsident Wladimir Putin über die Ukraine-Krise beraten. Bei dem Gespräch im Kreml sei es um Wege aus der Krise gegangen, die "neue Perspektiven der Kooperation eröffnen könnten", verlautete im Anschluss aus Delegationskreisen. Die offenbar nicht geplante Unterhaltung von mehr als einer Stunde sei "offen und ernsthaft" gewesen.

GELDPOLITIK EZB

Der Präsident der niederländischen Notenbank, Klaas Knot, sieht derzeit keine Notwendigkeit für den Kauf von Staatsanleihen durch die EZB. Die EZB könne zwar weitere geldpolitische Lockerungen vornehmen, darunter auch den Kauf von Staatsanleihen, es sei aber unsicher, ob diese effektiv gegen die niedrige Inflation in der Eurozone wirkten, sagte er. Gleichwohl schließe die EZB derartige Käufe im Rahmen des sogenannten Quantitative Easing nicht aus.

TARIFKONFLIKT DEUTSCHE BAHN

Im festgefahrenen Tarifkonflikt hat ein Spitzengespräch der Bahn mit den beiden konkurrierenden Gewerkschaften GDL und EVG am Dienstagabend keine Fortschritte gebracht. Die EVG erklärte das Gespräch für gescheitert und machte die Haltung der Lokführergewerkschaft GDL dafür verantwortlich. Die Bahn erklärte ihrerseits, sie werde am Freitag mit beiden Gewerkschaften nun getrennte Tarifverhandlungen führen.

HONGKONG

In Hongkong ist es am Mittwoch zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen, als mehrere Protestierende versuchten, das Parlament zu stürmen. Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke gegen mehrere hundert Demonstranten ein und nahmen vier Menschen fest. Zuvor hatte rund ein Dutzend der prodemokratischen Aktivisten versucht, sich über den Seiteneingang Zugang zum Parlament zu verschaffen.

WIRECARD

erwartet im kommenden Geschäftsjahr einen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 205 und 225 Millionen Euro. Das wäre ein Plus von fast 25 Prozent im Vergleich zu der Prognose für das laufende Jahr.

AREVA

Der Atomkonzern Areva hat seine Finanzziele für die kommenden beiden Jahre kassiert. Ein Grund sind die anhaltenden Probleme rund um den immer noch im Bau befindlichen finnischen Atomreaktor Olkiluoto 3. Der Reaktor wird von einem Konsortium bestehend aus Areva und dem Technologiekonzern Siemens errichtet.

BNP PARIBAS

Die französischen Strafverfolgungsbehörden haben offenbar einige hochrangige Manager der französischen Bank BNP Paribas im Visier. Wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, wird seit Anfang des Monats gegen einige hochrangige Führungskräfte wegen des vorläufigen Verdachts auf Insiderhandel ermittelt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 19, 2014 01:51 ET (06:51 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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