Zürich (ots) - Die Berner Kantonalbank (BEKB) wehrt sich gegen den
Vorwurf der Kurspflege der eigenen Aktie. "In unserem Haus wurde nie
Kurspflege betrieben", sagte BEKB-Präsident Jürg Rieben der
"Handelszeitung".
Seit Frühjahr 2013 hat die Aktie der BEKB mehr als ein Viertel
ihres Werts eingebüsst. Der Kurssturz der Volksaktie mit über
60 000 Aktionären und dem Kanton Bern als Ankerinvestor wirft
Fragen auf. «Eine solche Entwicklung wäre vor Mai 2013 nicht möglich
gewesen», berichtet ein Händler, der nicht genannt werden will, in
der neusten Ausgabe der "Handelszeitung". Die BEKB-Trader hätten bis
dahin aufgekauft, was auf den Markt kam.
Die Finanzmarktaufsicht Finma will sich zur Berner Kantonalbank
nicht äussern. Die Behörde hat zwei Dutzend Banken wegen Kurspflege
untersucht und nur bei der Basler Kantonalbank und der Bank Coop ein
Enforcement-Verfahren eröffnet. «Gewisse Fehlverhalten, die sich bei
anderen Banken zeigten, konnten im Rahmen der laufenden Aufsicht
korrigiert werden», sagt Sprecher Tobias Lux. Die BEKB hat über Jahre
aktiv sogenannte Aktionärssparkonti vertrieben, von deren
Vorzugszinsen Sparer nur profitieren können, wenn sie zugleich eine
Mindestzahl an BEKB-Aktien zeichnen. BEKB-Sprecher Josty verteidigt
die Aktionärssparkonti als «in der Bankbranche üblich»: «Eine
Kursglättung war damit zu keiner Zeit beabsichtigt.»
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
Vorwurf der Kurspflege der eigenen Aktie. "In unserem Haus wurde nie
Kurspflege betrieben", sagte BEKB-Präsident Jürg Rieben der
"Handelszeitung".
Seit Frühjahr 2013 hat die Aktie der BEKB mehr als ein Viertel
ihres Werts eingebüsst. Der Kurssturz der Volksaktie mit über
60 000 Aktionären und dem Kanton Bern als Ankerinvestor wirft
Fragen auf. «Eine solche Entwicklung wäre vor Mai 2013 nicht möglich
gewesen», berichtet ein Händler, der nicht genannt werden will, in
der neusten Ausgabe der "Handelszeitung". Die BEKB-Trader hätten bis
dahin aufgekauft, was auf den Markt kam.
Die Finanzmarktaufsicht Finma will sich zur Berner Kantonalbank
nicht äussern. Die Behörde hat zwei Dutzend Banken wegen Kurspflege
untersucht und nur bei der Basler Kantonalbank und der Bank Coop ein
Enforcement-Verfahren eröffnet. «Gewisse Fehlverhalten, die sich bei
anderen Banken zeigten, konnten im Rahmen der laufenden Aufsicht
korrigiert werden», sagt Sprecher Tobias Lux. Die BEKB hat über Jahre
aktiv sogenannte Aktionärssparkonti vertrieben, von deren
Vorzugszinsen Sparer nur profitieren können, wenn sie zugleich eine
Mindestzahl an BEKB-Aktien zeichnen. BEKB-Sprecher Josty verteidigt
die Aktionärssparkonti als «in der Bankbranche üblich»: «Eine
Kursglättung war damit zu keiner Zeit beabsichtigt.»
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.