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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

MÄRKTE AKTUELL (13.14 Uhr)

INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.086,42   -1,18% 
Stoxx-50            2.993,19   -0,77% 
DAX                 9.404,31   -0,72% 
FTSE                6.655,50   -0,61% 
CAC                 4.216,81   -1,16% 
DJIA               17.685,73   -0,01% 
S&P-500             2.048,72   -0,15% 
Nasdaq-Comp.        4.675,71   -0,57% 
Nasdaq-100          4.222,66   -0,46% 
Nikkei-225         17.300,86   +0,07% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future         151,44%     +33 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Schwache Wirtschaftsdaten aus China und Europa verstärken die Neigung zu Gewinnmitnahmen an der Wall Street. Nach dem jüngsten Rekordlauf hatten Anleger bereits am Vortag Kasse gemacht, das mit Spannung erwartete Sitzungsprotokoll der US-Notenbank lieferte keine frischen Kaufimpulse. Die Hauptsorge gilt aber Europa, denn dort verschärfen sich die Rezessionsängste. Im November verzeichnete die Eurozone das schwächste Wirtschaftswachstum seit 16 Monaten. Der Sammelindex, der auf dem Produktionsindex für das verarbeitende Gewerbe und dem Index des Dienstleistungsbereichs basiert, fiel, obwohl Volkswirte einen kleinen Anstieg vorhergesagt hatten. Gefallene und die Markterwartungen verfehlnde Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland untermauern die aktuell mäßge Verfassung der europäischen Volkswirtschaft.

"Per saldo werden die Konjunktursorgen in Europa damit wieder größer", sagt Analyst Johannes Jander von der Helaba. Die Terminkontrakte auf wichtige US-Börsenindizes deuten auf Verluste zur Handelseröffnung hin. Allerdings gilt das letzte Wort zum Trend der Wall Street noch nicht als gesprochen. Denn in den USA steht eine wahre Flut an wichtigen Konjunkturdaten an, die das Blatt noch wenden könnten.

Mit Enttäuschung wird der Ausblick von Salesforce.com auf das laufende Quartal aufgenommen; die Aktie verliert vorbörslich 4,7 Prozent. Der Softwareanbieter liegt zudem mit seinen Umsatz- und Gewinnprognosen unter dem Analystenkonsens.

Überraschend gute Quartalszahlen haben dem Aktienkurs von Williams-Sonoma im nachbörslichen Handel am Mittwoch kräftig Auftrieb gegeben. Die Titel verteuerten sich um 7,5 Prozent. Die Muttergesellschaft der Inneneinrichtungsspezialisten Pottery Barn und West Elm hatte im dritten Quartal mehr umgesetzt und verdient, als Analysten erwartet hatten. Vorbörslich bewegt sich der Kurs bislang nicht.

Der chinesische Premierminister spielt die kartellrechtlichen Probleme von Qualcomm in China herunter. Er sieht mehr Möglichkeiten als Herausforderungen für den US-Halbleiterkonzern in China. Vorbörslich sinkt der Kurs um 0,2 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-EU 
 
    16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone November 
          (Vorabschätzung) 
          PROGNOSE: -10,8 
          zuvor:    -11,1 
-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 283.000 
          zuvor:    290.000 
 
    14:30 Verbraucherpreise Oktober 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
    16:00 Philadelphia-Fed-Index November 
          PROGNOSE: 18,0 
          zuvor:    20,7 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser Oktober 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
          zuvor:    +2,4% gg Vm 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren Oktober 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    +0,8% gg Vm 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwache Einkaufsmanagerindizes in China, Frankreich, Deutschland und der Eurozone lasten auf der Börsenstimmung. Damit zerschlägt sich ein Teil der Hoffnungen, die nach dem starken ZEW-Index aufgekommen waren. An der Terminbörse Eurex steigen die Absicherungsgeschäfte auf den DAX auf ein Zweiwochenhoch. Am Rentenmarkt reagieren Händler mit Käufen von Bundesanleihen auf die enttäuschenden Umfragewerte. Im Devisenhandel wertet der Yen gegen US-Dollar und Euro immer weiter ab. Die Unsicherheit wegen der Neuwahlen drückt den Yen zum Dollar auf den tiefsten Stand seit Sommer 2007. Zum Euro ist Japans Währung auf das niedrigste Niveau seit sechs Jahren gefallen. Der Euro gerät mit den schwachen Daten aus Deutschland unter Druck und fällt zum US-Dollar in Richtung 1,25. Am Aktienmarkt steigen ThyssenKrupp um 1,6 Prozent. Der Stahlkonzern hat 2014 mehr umgesetzt und verdient, als erwartet wurde. Fresenius 0,3 Prozent nach. Der Gesundheitskonzern und Permira wollen offenbar das Geschäft von Danone für medizinische Ernährung übernehmen. Der Bankensektor verliert 1,6 Prozent. Er leidet hauptsächlich unter den schwachen Einkaufsmanagerindizes aus Europa. BBVA brechen nach einer Kapitalerhöhung um 5,5 Prozent ein. Commerzbank sinken um 2,9 Prozent. Die Einführung von Negativzinsen belastet. Raiffeisen International fallen um 3,5 Prozent trotz eines geringeren Verlustes im dritten Quartal. Der Minensektor fällt um 2,1 Prozent, hier drücken die schlechten Konjunkturdaten aus China.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.14 Uhr  Mi, 17.41 Uhr 
EUR/USD   1,2536   0,01%        1,2535         1,2549 
EUR/JPY   148,20  -0,56%        149,04         147,70 
EUR/CHF   1,2015   0,04%        1,2011         1,2012 
USD/JPY   118,21  -0,56%        118,87         117,70 
GBP/USD   1,5684   0,25%        1,5645         1,5672 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Mehrheit der Börsen hat sich kaum verändert gezeigt. Auf der Stimmung lastete der von der HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China. Dieser sank im November und lag damit genau auf der Schwelle zwischen Wachstum und Rückgang. Während die chinesischen Börsen recht gelassen auf den Index reagierten, ging es in Sydney deutlicher nach unten. Der Australische Dollar gab ebenfalls nach. China ist wichtigster Exportmarkt für australische Rohstoffe, weshalb die australischen Finanzmärkte meist stark auf chinesische Konjunkturdaten reagieren. Im Rohstoffsektor verbilligten sich Rio Tinto um 2,7 Prozent und Fortescue um 3,6 Prozent. BHP Billiton gaben um 2,7 Prozent nach. CEO Andrew Mackenzie hatte die Erwartungen an einen Aktienrückkauf gedämpft. In Schanghai stützten Kursgewinne bei Wertpapierhandelshäusern. Händler sprachen von Gelegenheitskäufen in dem zuletzt arg gebeutelten Sektor. Die Tokioter Börse erholte sich im späten Handel von einem Rücksetzer, den sie kurz nach der Veröffentlichung des China-PMI verzeichnet hatte. Wesentlichen Anteil hatte die neuerliche Abwertung des Yen. Takata gewannen 4,4 Prozent und machten damit einen guten Teil ihrer Vortagesverluste wett. Kreditanalysten bescheinigten dem Unternehmen trotz der jüngsten Rückrufaktionen eine solide Bilanzstruktur.

CREDIT

Enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus Europa perlen an den Kreditmärkten ab. Die Risikoprämien ziehen insgesamt nur leicht an. Berenberg geht davon aus, dass das Wachstum in der Eurozone im vierten Quartal bei null liegen wird. Für den Rentenmarkt und jenen für Kreditausfallversicherungen wären das - im Gegensatz zu Aktien - keine schlechten Nachrichten. Damit bliebe die Vermögensklasse im Vergleich zu Aktien weiter attraktiv. Daneben steigen mit den anhaltend schwachen Wirtschaftsdaten aus Europa die Chancen auf ein Wertpapierkaufprogramm durch die EZB. Auch ein solches wäre positiv für Credits. Einzig ein Abrutschen in die Rezession könnte zum Belastungsfaktor werden, sollte dies mit einem Anstieg der Ausfallraten einher gehen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Daimler bleibt in China auf Wachstum gepolt

Der Premium-Autobauer Daimler sieht sich in China weiter auf der Überholspur. Es gebe noch erhebliches Potenzial für Wachstum im Reich der Mitte, meint China-Chef Hubertus Troska. Selbst die sich leicht abschwächende Konjunktur ändere daran nichts.

Siemens liefert H-Klasse-Gasturbinen für Kraftwerk in Japan

Siemens hat aus Japan einen Auftrag zur Lieferung von zwei Gasturbinen der H-Klasse erhalten. Die beiden Gasturbinen bilden das Herzstück eines Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks in Moka City in der Präfektur Tochigi auf der Insel Honshu, wie der Münchner Industriekonzern mitteilte. Auftraggeber ist die Fuji Electric Co Ltd, die das Kraftwerk für den Endkunden Kobelco schlüsselfertig errichtet.

Audi will marktführende Stellung in Chinas Premiummarkt ausweiten

Der Autobauer Audi ist zuversichtlich, seine marktführende Stellung in China und den Abstand zu seinem nächsten Wettbewerber in diesem Jahr ausweiten zu können. Die Volkswagen-Tochter werde die Nachfrage nach Premium- und hochpreisigen Geländewagen erschließen und zugleich ihre Händlernetz Schritt für Schritt erweitern, um ihre Führungsposition beizubehalten, sagte Audi-China-Chef Dietmar Voggenreiter.

Bertelsmann kooperiert mit chinesischem Musikunternehmen

Das Musikunternehmen des Bertelsmann-Konzerns baut sein Geschäft in China mit einer Kooperation aus. BMG hat einen Vertrag über das Rechtemanagement mit der Giant Jump, einem laut Bertelsmann führenden Musik- und Unterhaltungsunternehmen in China, geschlossen. Die Bertelsmann-Tochter werde alle Tonträger und Musikverlagrechte des vor vier Jahren gegründeten Unternehmens weltweit exklusiv verwalten.

Schaeffler ist nach neun Monaten auf Kurs

Der Kugellagerhersteller Schaeffler profitiert einmal mehr vom guten Geschäft mit der Automobilindustrie. Umsatz und operativer Gewinn zogen nach neun Monaten an, die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen deshalb.

Auch UFO kündigt Verfassungsklage gegen Tarifeinheit an

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 20, 2014 07:20 ET (12:20 GMT)

Mit der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) will eine weitere Spartengewerkschaft gegen ein Gesetz zur Tarifeinheit vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Der UFO-Vorstand kündigte eine Klage für den Fall an, dass der vorliegende Referentenentwurf zur sogenannten Tarifeinheit Gesetzeskraft erlangen sollte.

Small is beautiful - Europas Banken lernen das Schrumpfen

Europas Banken wollen nicht mehr groß sein. Die nach der Finanzkrise entworfene und seither Stück für Stück umgesetzte Regulierung bestraft Größe, indem sie den Instituten mehr Eigenkapital, mehr Verlusttragfähigkeit und einen höheren Vorsorgebeitrag für die eigene Abwicklung abverlangt. Deshalb vergeben die Banken nicht nur weniger Unternehmenskredite, sie wollen auch keine größeren Einlagen ihrer Kunden mehr halten.

Mol-Tochter bietet für Enel-Mehrheit an slowakischem Versorger

Eine Tochter des ungarischen Energiekonzerns Mol und der ungarische Stromversorger MVM wollen dem italienischen Wettbewerber Enel die Mehrheit an einem slowakischen Versorger abkaufen: Die beiden Unternehmen haben eine gemeinsame Offerte für Enels Beteiligung von 66 Prozent an der Slovenske Elektrarne AS abgegeben, wie Mol Nyrt mitteilte.

Raiffeisen Bank rutscht wegen Osteuropa-Krise in die roten Zahlen

Die Raiffeisen Bank (RBI) ist wegen der Probleme in Osteuropa im dritten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Die österreichische Bank, die viel Geschäft in Russland sowie Osteuropa macht, hat mit erheblichen Mehrbelastungen infolge der Ukraine-Krise und neuen Gesetzen bei Fremdwährungskrediten und Verbraucherkrediten in Ungarn zu kämpfen und rechnet vor diesem Hintergrund auch für das Gesamtjahr unverändert mit einem Verlust.

BBVA erlöst mit Kapitalerhöhung 2 Milliarden Euro

Die spanische Bank BBVA hat mit einer Kapitalerhöhung 2 Milliarden Euro erlöst und kann damit die Anteilsaufstockung an der türkischen Garanti-Bank komplett finanzieren. Mehr als 242 Millionen Aktien wurden zu je 8,25 Euro an institutionelle Investoren verkauft, teilte das Geldhaus mit. Die neuen Papiere entsprechen insgesamt 4,09 Prozent des BBVA-Kapitals.

InTiCa mit Zuwächsen bei Umsatz, Gewinn und Auftragseingängen

Die InTiCa Systems AG hat in den ersten neun Monaten 2014 einen überproportionalen Ergebniszuwachs verzeichnet. Der Überschuss des Elektronikanbieters stieg von 0,4 auf 0,6 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 0,8 auf 1,0 Millionen Euro. Dabei konzentrierten sich die Steigerungen auf die Bereiche Automobiltechnologie und Industrieelektronik, während das EBIT im Bereich Kommunikationstechnik weiterhin im negativen Bereich blieb.

RBS muss wegen IT-Ausfall Strafe von 56 Millionen Pfund zahlen

Britische Aufsichtsbehörden haben die Royal Bank of Scotland (RBS) wegen IT-Ausfällen mit einer Strafe von 56 Millionen Britischen Pfund belegt. Weil die IT der Bank versagte, hatten Millionen Kunden im Sommer 2012 mehrere Wochen lang keinen Zugriff auf die Bankkonten.

SAP-Rivale Salesforce enttäuscht die Investoren

Der Cloud-Anbieter Salesforce.com wächst weiter rasant, allerdings bleiben die Wachstumsraten hinter den Erwartungen des Marktes zurück. Der US-Konzern, der mit SAP in dem zukunftsträchtigen Geschäft konkurriert, rechnet bis zum Jahr 2016 mit einem Umsatz von bis zu 6,5 Milliarden US-Dollar. Investoren hatten Salesforce allerdings deutlich mehr zugetraut. Die Aktie sackte im nachbörslichen US-Handel um 5 Prozent ab.

Sanofi erwartet Umsatzplus von 30 Mrd EUR durch neue Medikamente

Der französische Pharmakonzern Sanofi will bis 2020 bis zu 18 neue Medikamente auf den Markt bringen. Davon erhofft sich der Konzern in den kommenden fünf Jahren einen Umsatzzuwachs um bis zu 30 Milliarden Euro, wie die Sanofi SA mitteilte. Bis zu sechs neue Produkte könnten 2015 eingeführt werden, teilte Sanofi mit. Von 2016 bis 2018 solle alle sechs Monate etwa ein weiteres aus den Markt kommen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2014 07:20 ET (12:20 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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