Von Simon Zekaria
BARCELONA--Der französische Telekommunikationskonzern Orange zweifelt am langfristigen Bestand seines mit der Deutschen Telekom betriebenen britischen Mobilfunk-Joint-Ventures EE in seiner jetzigen Form. Die jetzige Aufteilung sei kein langfristiges Modell, sagte Orange-Chef Stéphane Richard auf der Branchenmesse in Barcelona. Orange und Deutsche Telekom halten jeweils 50 Prozent an EE.
Die beiden Konzerne hatten letztes Jahr einen Börsengang von EE, dessen Wert von Analysten auf mehr als 10 Milliarden Pfund taxiert wurde, erwogen. Bei internen Prüfungen waren sie aber zu dem Schluss gekommen, dass es nicht der richtige Zeitpunkt sei.
"Mittelfristig müssen wir mit den Deutschen über die weitere Entwicklung von EE nachdenken", fügte Richard hinzu. Man sei offen für alle Optionen, sei es ein Börsengang oder ein sonstiger Deal. Die Entscheidung darüber stehe aber nicht unmittelbar bevor. "Erwarten Sie nichts Spektakuläres in der nahen Zukunft".
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November 20, 2014 13:24 ET (18:24 GMT)
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