Düsseldorf (ots) - Der Hilferuf der Mitarbeiter im Neusser Flüchtlingsheim ist dramatisch. Sie fühlen sich bedroht und zunehmend unsicher angesichts einiger schwieriger Bewohner, die sich mit Drogen betäuben und sich nach Monaten oder gar Jahren der Flucht nicht den Regeln einer Heimgemeinschaft unterwerfen können. Es wäre ein Leichtes, mehr Geld zu fordern: Für Sozialarbeiter, die allein mit Gesprächen, Zeit und Betreuung einiges an Aggressionen verhindern könnten. Oder für großzügigere Unterbringungsmöglichkeiten, damit die Flüchtlinge allein schon leichter nach Herkunftsländern voneinander getrennt werden können. Und für psychologische Hilfe, damit Menschen mit ihren Kriegs- und Fluchttraumata nicht allein bleiben. Als Hilfe für die Helfer müsste auch mehr Geld fließen - aber leider wird es wohl nie so viel sein, um alles, was wirklich wünschenswert wäre, zu bezahlen. Deutschland mag zwar für viele Flüchtlinge wie das Paradies wirken, ein Schlaraffenland mit nie versiegenden Geldquellen ist es hingegen nicht.
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