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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

TAGESTHEMA

Der Gouverneur der Bank of Japan hat die Entscheidung der Notenbank im Oktober verteidigt, die geldpolitischen Stimuli trotz Unstimmigkeiten im Rat auszuweiten. Die Zentralbank müsse Stärke zeigen, um die Deflation zu bekämpfen. Die Notenbank werde auch weiterhin handeln, um das Inflationsziel von 2 Prozent zu erreichen, sagte Haruhiko Kuroda bei einer Rede vor Wirtschaftsführern im japanischen Nagoya. Zuvor hatte die Zentralbank das Protokoll der Sitzung vom 31. Oktober veröffentlicht. Die zusätzlichen geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen waren im Rat knapp mit fünf zu vier Stimmen angenommen worden. Das Protokoll zeigte die Unstimmigkeiten zwischen Kuroda und anderen Ratsmitgliedern über die Auswirkungen der neuen Schritte. Einige Mitglieder warnten, dass die Kosten den Nutzen übersteigen würden. Sie zweifelten sogar die grundsätzliche Strategie Kurodas an, die Inflationswartungen durch die ausgeweitete Lockerungsmaßnahmen zu erhöhen. Die Spekulationen, dass ein geteilter Rat es ihm erschweren würde, weitere Maßnahmen einzuleiten, wies Kuroda zurück.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

XY

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In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

22:05 Hewlett-Packard Co, Ergebnis 4Q, Palo Alto

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 BIP 3Q (2. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +3,3% gg Vq 
          1. Veröff.: +3,5% gg Vq 
          zuvor:      +4,6% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   +1,3% gg Vq 
          1. Veröff.: +1,3% gg Vq 
          zuvor:      +2,1% gg Vq 
 
    15:00 Case-Shiller-Hauspreisindex September und 3Q 
          20 Städte September 
          PROGNOSE: +4,8% gg Vj 
          zuvor:    +5,6% gg Vj 
 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens November 
          PROGNOSE: 96,5 
          zuvor:    94,5 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.065,70  -0,09% 
Nasdaq-Future          4.281,25  -0,02% 
Nikkei-225            17.407,62  +0,29% 
Hang-Seng-Index       23.868,61  -0,10% 
Kospi                  1.980,21  +0,08% 
Shanghai-Composite     2.565,70  +1,30% 
S&P/ASX 200            5.334,80  -0,50% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

In Tokio fällt die Reaktion auf die überraschende Zinssenkung vom Freitag in China eher moderat aus. Am Montag war in Tokio wegen eines Feiertags nicht gehandelt worden. Der Tokioter Aktienmarkt hatte allerdings im Vorfeld des Zinsentscheids bereits kräftig zugelegt, nachdem die für 2015 geplante zweite Stufe der Mehrwertsteuer verschoben worden war. Auch der etwas steigende Yen bremst die Entwicklung in Tokio. Zudem haben Hoffnungen auf eine noch lockerere Geldpolitik in Japan einen Dämpfer erhalten, denn der japanische Notenbankchef Kuroda hat in einer Rede erneut betont, dass er Japan weiter auf dem Weg in Richtung des gewünschten Inflationsziels von 2 Prozent sieht. Etwas deutlicher aufwärts geht es in Schanghai, wo die Zinssenkung zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums weiter für Kaufstimmung sorgt. Dass die positive Reaktion an den meisten Börsen der Region auf die chinesische Zinssenkung bereits wieder nachlässt, begründen Händler mit Skepsis, ob die Banken in China die niedrigeren Zinsen tatsächlich weitergeben werden in Form günstigerer Kredite. In Singapur ist das BIP im dritten Quartal nach oben revidiert worden. Das wird am Markt positiv aufgenommen, bewegt die Börse im Stadtstaat aber kaum. In Australien hat die Krankenkasse Medibank Private einen fulminanten Börsenstart hingelegt. Der Kurs schloss deutlich über Ausgabepreis.

US-NACHBÖRSE

Sungy Mobile sind eingebrochen. Als schwächster Wert büßte das Papier des chinesischen Anbieters mobiler Internetanwendungen 11,8 Prozent ein. Die nach der Schlussglocke veröffentlichten Drittquartalszahlen sowie der Ausblick überzeugten Anleger nicht. Bei Tesla wurden Gewinne mitgenommen. Das Papier ermäßigte sich um 0,1 Prozent. Apple bauten ihr Allzeithoch aus dem regulären Geschäft aus und stiegen um 0,1 Prozent. Die Analysten von Susquehanna hatten das Kursziel auf 135 von 120 Dollar angehoben.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.817,90   0,04     7,84 
S&P-500        2.069,42   0,29     5,92 
Nasdaq-Comp.   4.754,89   0,89    41,92 
Nasdaq-100     4.284,32   0,78    32,99 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,71 Mrd  1,04 Mrd 
Gewinner             1.948     2.112 
Verlierer            1.202     1.051 
Unverändert            123       102 
 
 

Vor allem die Notenbankpolitik in Übersee sorgte für anhaltende Kauflaune. Am Freitag hatte die chinesische Zentralbank den Leitzins gesenkt und EZB-Präsident Mario Draghi einmal mehr seine Bereitschaft zur Stimulierung der Märkte kundgetan. Auch der überraschende Anstieg des deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex stützte die Stimmung. Die Tesla-Aktie lief 1,6 Prozent aufwärts. Der US-Elektroautohersteller will in Deutschland Batteriezellen herstellen. Der Rückversicherer Renaissance Holdings will Platinum Underwriters für Aktien und Bargeld im Wert von 1,9 Milliarden Dollar übernehmen. Für die Aktien von Renaissance ging es 2,7 Prozent abwärts, während die Titel von Platinum über 20 Prozent nach oben schossen. Bei United Technologies kommt es zum Führungswechsel. Der Chairman und CEO Louis Chenevert tritt zurück. Die Aktie gab 1,4 Prozent ab. Zweitschwächster Wert im Dow-Jones-Index waren mit minus 1,4 Prozent Verizon Communications. Die Citigroup hat die Aktie auf Neutral abgestuft.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige     99-16/32   +3/32         2,31%      -0,7 
30-Jährige     99-20/32   +1/32         3,02%      -0,3 
 
 

Leichte Stärke zeigte sich bei den US-Anleihen. Hier verlief eine Auktion zweijähriger Papiere recht gut, was den Markt auch bei den längeren Laufzeiten stützte. Teilnehmer sagten, das Ergebnis der Auktion signalisiere, dass die Anleger offenbar mit einer in nächster Zeit noch still haltenden US-Notenbank rechnen. Sie verwiesen auch auf die lockere Geldpolitik on Europa und Asien. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um einen Basispunkt auf 2,31 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 10.57 Uhr 
EUR/USD   1,2428  -0,1%    1,2438         1,2404 
EUR/JPY   146,53  -0,5%    147,20         146,58 
USD/JPY   117,90  -0,4%    118,34         118,18 
USD/KRW  1109,86  -0,4%   1114,35        1114,41 
USD/CNY   6,1407  -0,0%    6,1417         6,1417 
AUD/USD   0,8603  -0,1%    0,8612         0,8647 
 
 

Es kam zu einer leichten Erholung des Euro. Vor allem der gute deutsche ifo-Index sorgte für etwas Aufwind. Am Markt hieß es zudem, nach der jüngsten Abwährtsfahrt sei die europäische Währung leicht überverkauft. Auf längere Sicht sehen die Experten aber einen weiteren Rückgang des Euro zum Dollar. Aktuell müssen für die Gemeinschaftswährung 1,2440 Dollar bezahlt werden.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           75,78    75,78              0,00        0,00 
Brent/ICE           79,38    79,68             -0,38       -0,30 
 
 

Der Ölpreis fiel weiter zurück. Für ein Barrel der Sorte WTI wurden 75,78 Dollar bezahlt, 1 Prozent weniger als am Freitag. Die Atom-Verhandlungen mit dem Iran sind bis zum Juli verlängert worden. Das stützte vorübergehend den Preis, weil damit iranisches Öl sanktioniert bleibt. Doch Experten sagten, angesichts der aktuell niedrigen Preise erhöhe sich der Druck auf den Iran, im kommenden Jahr zu einer Vereinbarung zu kommen. Das werde auf lange Sicht den Preis drücken. Im übrigen wartet der Markt auf die Opec-Sitzung Ende November. Es herrsche Unklarheit, ob sich das Kartell zu einer Produktionskürzung durchringen kann, hieß es.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.199,30      1.198,55       +0,1%          +0,75 
Silber (Spot)         16,58         16,47       +0,6%          +0,11 
Platin (Spot)      1.209,90      1.200,80       +0,8%          +9,10 
Kupfer-Future          3,02          3,00       +0,6%          +0,02 
 
 

Gold gab minimal nach und hielt damit das Gros der jüngsten Gewinne. Der Preis für die Feinunze notierte mit 1.197 Dollar rund 3 Dollar unter dem Schlusskursniveau vom Freitag. "Der Goldpreis hat die Gewinne aus der Vorwoche größtenteils verteidigt", merkten die Heraeus-Analysten an. Auch die Unterstützung bei 1.180 Dollar erweise sich weiter als tragfähig.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

ATOMSTREIT IRAN

Die internationalen Verhandlungen über das iranische Atomprogramm sind bis Mitte 2015 verlängert worden. Wenige Stunden vor Ablauf der selbst gesetzten Frist erklärten die Delegationen in Wien, eine Einigung sei nicht mehr rechtzeitig erreichbar.

US-POLITIK

US-Präsident Barack Obama hat den Rücktritt seines Verteidigungsministers Chuck Hagel bestätigt.

KONJUNKTUR SINGAPUR

BIP 3Q annualisiert rev. +3,1% gg Vorquartal (vorläufig +1,2%)

BIP 3Q rev. +2,8% gg Vorjahr (vorläufig +2,4%)

CITIGROUP

Bei der Citigroup hapert es in der Überwachung der Kommunikation ihrer Researchmitarbeiter. Diesen Mangel büßt sie nun mit 15 Millionen US-Dollar. Die Strafe wurde der Bank von der ständigen US-Regulierungsbehörde Financial Industry Regulatory Authority (Finra) aufgebrummt. Es ist die höchste Strafe der Finra in mehr als zehn Jahren.

GM

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 25, 2014 01:55 ET (06:55 GMT)

Der US-Autobauer hat für den tragischen Unfalltod eines jungen Mannes aus Texas Verantwortung eingeräumt. In dem Fall hatte die Verlobte des Unfallopfers die fahrlässige Tötung ihres Freundes eingestanden. Doch inzwischen wird das tragische Unglück mit den fehlerhaften Zündschlössern von GM in Verbindung gebracht.

HONDA

hat massiv gegen die Informationspflichten gegenüber US-Behörden verstoßen. Der japanische Autobauer räumte ein, in den elf Jahren seit 2003 die Behörden nicht über mehr als 1.700 Unfälle seiner Fahrzeuge informiert zu haben, bei denen Menschen zu Tode kamen oder verletzt wurden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 25, 2014 01:55 ET (06:55 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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