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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Ölpreisverfall setzt sich fort

Die Anleger an der Wall Street haben am Dienstag wenig entschlossen agiert. Die Indizes bewegten sich kaum vom Fleck, nachdem neue Daten ein gemischtes Bild gezeichnet hatten. Für gute Stimmung auf dem Börsenparkett sorgte zunächst das stärker als erwartet ausgefallene US-Bruttoinlandsprodukt. Deutlich besser als in der Erstlesung hatten sich vor allem die Verbraucherausgaben entwickelt. Doch genau hier folgte der Dämpfer auf dem Fuß, denn das später mitgeteilte Verbrauchervertrauen blieb klar unter der Prognose.

Auch wegen der bevorstehenden Feiertage hielten sich die Börsianer bedeckt. Am Donnerstag bleiben die Börsen wegen Thanksgiving geschlossen, am Freitag findet nur ein verkürzter Handel statt.

Der Dow-Jones-Index verlor 3 Punkte auf 17.815. Der S&P gab 0,1 Prozent ab, nachdem er zum Start noch auf ein neues Allzeithoch bei 2.074 Punkten gestiegen war. Der Nasdaq-Composite gewann 0,1 Prozent und erreichte ein neues Jahreshoch. Wegen der verkürzten Handelswoche blieb das Volumen erneut niedrig. Umgesetzt wurden an der Nyse 846 (Montag: 710) Millionen Aktien. Den 1.695 (1.948) Kursgewinnern standen 1.450 (1.202) -verlierer gegenüber, während 124 (123) Aktien unverändert schlossen.

Im Lauf es Tages gerieten die Konjunkturdaten in den Schatten zweier anderer Themen: den Ölpreis und das neue Rekordhoch der Apple-Aktie. Beim Ölpreis stand das am Donnerstag anstehende OPEC-Treffen im Blick. Widersprüchliche Meldungen, ob sich die Länder auf eine Kürzung der Produktion einigen können, sorgten zwar für ein gewisses Auf und Ab des Preises. Der Trend deutete aber klar nach unten.

Denn nach einem Vorab-Treffen der OPEC-Mitglieder Saudi-Arabien und Venezuela mit den wichtigen Förderländern Russland und Mexiko verlautete nichts über geplante Senkungen. Damit könnte das große Angebot auch künftig den Markt überschwemmen. Der Preis für die US-Sorte WTI rauschte um 2 Prozent auf 74,28 Dollar nach unten, das war der tiefste Schlusskurs seit über vier Jahren. Auch Aktien von Ölunternehmen tendierten leichter, so im Dow Exxon mit minus 1 Prozent und Chevron mit minus 1,2 Prozent.

Die Apple-Aktie machte einmal mehr Furore. Nach dem rasanten Anstieg der letzten Wochen gab sie nun zwar 0,9 Prozent nach. Doch im Handelsverlauf hatte sie nicht nur ein neues Allzeithoch bei 119,75 Dollar erreicht, die Marktkapitalisierung des wertvollsten Unternehmens der Welt übertraf erstmals 700 Milliarden Dollar. Seit Jahresbeginn hat die Aktie über 50 Prozent gutgemacht, während der Nasdaq-Composite gerade mal 14 Prozent zugelegt hat.

Ein Gutteil der jüngsten Apple-Gewinne geht wohl auf das Konto der bevorstehenden Einkaufssaison. Mit dem "Black Friday" in dieser Woche beginnt traditionell das Weihnachtsgeschäft in den USA. Analysten rechnen mit gutem Absatz bei den Apple-Produkten. So sagt Cantor Fitzgerald, dass Apple diesmal besonders viele iPhones absetzen wird, nachdem die Nachfrage nach den neuen Modellen 6 und 6 Plus bereits sehr stark war. Und Susequehanna verweist darauf, dass das neue und teurere iPhone ein wichtiger Treiber für die Profitabilität des Konzerns ist. Daneben sind seit Oktober mit dem iPad Air 2 und dem iMac weitere neue Produkte auf dem Markt.

Daneben stand die Aktie von Wal-Mart im Fokus. Einkaufsvorstand Duncan Mac Naughton hat seinen Rücktritt bekannt gegeben, und dies unmittelbar vor dem "Black Friday". Experten urteilen indes, dass der Rücktritt dem CEO Greg Foran eine Umstrukturierung des US-Geschäfts ermöglicht. Die Aktie verlor 0,5 Prozent.

Hewlett-Packard wird nach der Schlussglocke einen Blick in die Ergebnisse für das vierte Quartal gewähren. Im Konsens prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,06 Dollar und einen Umsatz von 28,67 Milliarden Dollar. Die Aktie notierte 0,4 Prozent im Plus.

Am Devisenmarkt nutzten Teilnehmer die schwachen US-Konsumenten-Daten zu Gewinnmitnahmen im Dollar. Solche Gewinnmitnahmen seien mit dem nahenden Jahresende nichts Ungewöhnliches, hieß es. Die guten BIP-Daten aus Amerika gerieten in den Hintergrund. Damit baute der Euro den Anstieg vom Vortag noch aus, so dass er bei 1,2476 Dollar notierte. Innerhalb zweier Tage hat die europäische Währung rund ein US-Cent gutgemacht. Auf längere Sicht sehen Experten aber weiter einen starken Greenback.

Der Goldpreis tendierte kaum verändert. Mit 1.200 Dollar notiete der Preis für das Edelmetall auf dem Vortagesniveau. Der Preis bewege sich derzeit in einer engen Spanne, sagte ein Teilnehmer. Es gelinge momentan kein klarer Ausbruch über die Marke von 1.200 Dollar, eine starke Unterstützung liege bei 1.180 Dollar.

Die US-Anleihen zeigten sich nach dem enttäuschenden Verbrauchervertrauen freundlich, die Notierungen lagen im Plus. Eine 35 Milliarden schwere Auktion fünfjähriger Treasurys stieß auf starke Nachfrage, was den Markt ebenfalls stützte. Für die Rendite zehnjähriger Papiere ging es um fünf Basispunkte auf 2,26 Prozent nach unten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.814,94  -0,02    -2,96 
S&P-500        2.067,03  -0,12    -2,38 
Nasdaq-Comp.   4.758,25   0,07     3,36 
Nasdaq-100     4.288,23   0,09     3,91 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
3/8%    2-jähr.   99 30/32   +1/32     0,524%     -1,2Bp 
7/8%    3-jähr.   99 27/32   +1/32     0,926%     -1,6Bp 
1 3/4%  5-jähr.   99 21/32   +5/32     1,571%     -3,1Bp 
2%      7-jähr.  100 5/32    +8/32     1,973%     -4,1Bp 
2 1/4%  10-jähr.  99 29/32  +14/32     2,261%     -4,6Bp 
3%      30-jähr. 100 21/32  +1         2,967%     -5,0Bp 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.28 Uhr  Mo, 17.14 Uhr 
EUR/USD   1,2476   0,45%        1,2420         1,2443 
EUR/JPY   147,16   0,50%        146,43         147,32 
EUR/CHF   1,2026  -0,01%        1,2028         1,2025 
USD/JPY   117,96   0,05%        117,90         118,40 
GBP/USD   1,5709   0,25%        1,5669         1,5705 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 25, 2014 16:27 ET (21:27 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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