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geld.de: 120-Städte-Studie -2-

DJ geld.de: 120-Städte-Studie Wohnungseinbruchdiebstähle: Jede 176. bewohnte Wohnung ausgeraubt / über 427 Mio. Euro Schaden / Jede dritte Minute eine Straftat

(DGAP-Media / 27.11.2014 / 14:28) 
 
Redaktionsdienst 
 
27. November 2014 
 
120-Städte-Studie Wohnungseinbruchdiebstähle: Jede 176. bewohnte Wohnung 
ausgeraubt / Über 427 Mio. Euro Schaden / Jede dritte Minute eine Straftat 
 
Fast 150.000 Einbrüche in Deutschland / 3,7% mehr Einbrüche / 25% der 
Delikte im November und Dezember / Bis zu 73% ausländische Tatverdächtige / 
Polizei machtlos: 85% der Delikte werden nicht aufgeklärt 
 
Den Deutschen läuft sprichwörtlich die Zeit davon: Denn mittlerweile wird 
in Deutschland statistisch betrachtet fast jede dritte Minute eine Wohnung 
oder ein Haus gewaltsam aufgebrochen und ausgeräumt (2012: jede vierte 
Minute). Im Jahr 2013 ereigneten sich rund 150.000 Wohnungseinbrüche 
(149.500) in Deutschland. Dies bedeutet einen Kriminalitäts-Anstieg von 
3,7% gegenüber dem Jahr 2012 und eine bei der Polizei angezeigte 
Schadenssumme von 427 Mio. Euro. Rund 25% der Delikte ereigneten sich in 
den Monaten November und Dezember. Doch hinter diesen "nackten" Zahlen 
stehen nicht nur materieller Verlust sondern auch Angst, Panik und Ohnmacht 
der Einbruchs-Opfer. 
 
Das erschreckende Ergebnis der Studie des Versicherungsvergleichsportals 
http://www.geld.de (0,32 Mio. Nutzer im Monat**): In Deutschland wird jede 
176. bewohnte Wohnung bzw. jedes bewohnte Haus* von Kriminellen 
aufgebrochen und ausgeräumt - zumindest in den 120 größten Städten, so die 
Hochrechnung. Besonders im Fokus bei den Kriminellen sind die anonymen 
Großstädte: Hier leben viele potentielle Opfer auf engem Raum. Über 52% 
(76.967) der in Deutschland zur Anzeige gebrachten Einbrüche wurden allein 
in den 120 größten Städten verübt. 
 
Unsichere Städte - Einbruchshochburgen vor allem in Nordrhein-Westfalen 
 
Die brutale Wirklichkeit: Bereits über ein Drittel (35%) aller untersuchten 
120 deutschen Städte sind Einbruchshochburgen. Darunter finden sich 
Metropolen wie Köln, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt/ Main, Berlin oder 
Hannover und viele Städte in der so genannten Rhein-Schiene. Weiter 
Informationen in der Deutschlandkarte und Tabelle "unsichere Städte" 
 
Gemessen an der Anzahl der bewohnten Wohnungen und der bei der Polizei 
gemeldeten Wohnungseinbrüche, ist Bremerhaven die Einbruchshochburg in 
Deutschland. In der Stadt an der Wesermündung war im Jahr 2013 statistisch 
betrachtet jede 70. bewohnte Wohnung (Whg.) von einem Einbruch betroffen 
(absolut 862 Einbrüche). Platz zwei bei den Einbruchshochburgen belegen 
Bonn und Recklinghausen. In der ehemaligen Bundeshauptstadt am Rhein wurde 
jede 81. Wohnung von Einbrechern heimgesucht (absolut 1.747 Einbrüche). Auf 
die gleiche Einbruchsquote kommt auch Recklinghausen. Die Stadt im 
nördlichen Ruhrgebiet verzeichnete jedoch "nur" insgesamt 643 
Wohnungseinbrüche. Einbruchs-Eldorados sind auch Köln und Oberhausen. Jede 
94. Wohnung ist in Köln (absolut 5.055 Einbrüche) und jede 99. in 
Oberhausen (absolut 982) betroffen. 
 
Auffällig ist die Ballung der Einbrüche entlang der sogenannten 
Rhein-Schiene. Neben Bonn und Köln  zählen auch Aachen (jede 106. Wohnung 
ausgeraubt, absolut 1.242 Einbrüche), Neuss (jede 108. Whg., absolut 578), 
Düsseldorf (jede 109. Whg., absolut 2.680), Krefeld (jede 128. Whg., 846), 
Leverkusen (jede 130. Whg., 548), Duisburg (jede 132. Whg., 1.670) oder 
Moers (jede 141. Whg., 338) zu den Einbruchshochburgen, die von den 
Diebesbanden planmäßig heimgesucht werden. Hinzu kommt noch ein 
beträchtliches Einbruchsaufkommen entlang der Ruhrgebietsautobahn A40, etwa 
in Bochum (jede 113. Whg., 1.549), Dortmund (jede 114. Whg., 2.464), Essen 
(jede 119. Whg., 2.381) und Essen (jede 121. Whg., 2.349). Weitere 
Informationen in der Tabelle "unsichere Städte" 
 
Nach Hochrechnungen ergibt sich aus diesen "Raubzügen" ein angezeigter 
Schaden von über 420 Mio. Euro. Das heißt: jeder Einbruch verursacht 
durchschnittlich einen Schaden von rund 3.000 Euro. Nicht messbar sind die 
psychischen Schäden und die traumatischen Nachwirkungen bei den 
Einbruchs-Opfern. 
 
Fest steht: Das eigene Heim ist unsicherer denn je. Denn die so genannten 
Wohnungseinbruchdiebstähle haben nach Recherchen von Geld.de den höchsten 
Stand der vergangenen acht Jahre erreicht. Das Ausplündern von Haus oder 
Wohnung verbreitet sich wie ein Flächenbrand. Besonders auffallend ist die 
immense Ballung der Diebstahlhochburgen in Nordrhein-Westfalen. Von 30 
untersuchten Städten zwischen Rhein und Ruhr finden sich 24 im Bereich 
Diebstahlhochburgen wieder. Die Polizei scheint machtlos. In deutschen 
Metropolen wie etwa Hamburg, Berlin oder Köln liegen die Aufklärungsquoten 
nur zwischen 7,2% und 8,4%. Weitere Informationen in der Tabelle "unsichere 
Städte" 
 
Balkanisierung Deutschlands: Immer mehr "nichtdeutsche Tatverdächtige": 
Stuttgart 73%, Heilbronn 70% 
 
Über 31% der in Deutschland verübten Wohnungseinbruchdiebstähle gehen auf 
das Konto von sogenannten "nichtdeutschen Tatverdächtigen". Waren es im 
Jahr 2010 noch 23,1%, 2011 24,3% und 2012 28,8% sind es nun deutschlandweit 
31,1% - in einigen Städten sogar 73,3%. 
 
Oft kommen die Täter - meist organisierte Kriminelle - aus Süd-Osteuropa, 
etwa aus Ländern wie Rumänien, Serbien, Bosnien-Herzegowina oder dem 
Kosovo. Aber auch polnische und türkische Tatverdächtige finden sich 
zusehends unter den ermittelten Kriminellen. Insgesamt machen diese 
genannten Nationalitäten 53% der ermittelten "nichtdeutschen" 
Tatverdächtigen aus. 
 
Nach Recherchen von Geld.de sind auch Sinti- und Roma-Clans, in 
Behördenkreisen auch "Rotationseuropäer" genannt, darunter. Sie werden 
meist aus grenznahen Gebieten angrenzender westeuropäischer Nachbarstaaten 
nach Deutschland gebracht, schlagen vor allem im Rhein-Main-Gebiet und 
Nordrhein-Westfalen zu und verschwinden wieder. 
 
Hauptgrund für diese so genannte "Balkanisierung" Deutschlands sind die 
Folgen der EU-Erweiterung nach Ost- und Südosteuropa und der Abbau der 
Grenzkontrollen. Abhilfe scheint nicht in Sicht. So sprechen folgende 
Zahlen Bände. Die Polizei Stuttgart ermittelte für das Jahr 2013 enorme 
73,3% "ausländische Tatverdächtige". Ähnlich katastrophal sind die Daten 
auch in Heilbronn (70%), Bottrop (68%), Darmstadt (65,2%) oder Bergisch 
Gladbach (63,4%). Auf Länderebene sieht es ähnlich aus: So führen die 
Länder Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg das Ranking an. An der 
Elbemündung sind über 52,6% der ermittelten Tatverdächtigen nichtdeutscher 
Herkunft, in der Bundeshauptstadt 46,3% und im Flächenland 
Baden-Württemberg immerhin noch 43,6%. Weitere Informationen in der Tabelle 
"unsichere Städte" 
 
Aufklärungsquoten und Aufklärungsarbeit 
 
Die Ermittlungsbehörden führen seit Jahren ein Kampf gegen 
Windmühlenflügel, wenn man sich die Aufklärungsquoten anschaut. Denn fast 
85% aller Wohnungseinbrüche bleiben bundesweit unaufgeklärt. Besonders 
fatal dabei: Der seit Jahren akute chronische Personalmangel bei der 
Polizei. Und vor dem Hintergrund, dass bei 149.500 Wohnungseinbrüchen die 
organisierte Kriminalität die Feder führt, sind solche Quoten erschreckend. 
Auffällig: Die Aufklärungsquoten sind gegenüber 2012 noch schlechter 
geworden. Während die Quote 2011 noch bei 20,3% lag, war sie in 2012 
bereits bei 15,7% angekommen. Im Jahr 2013 lag sie bundesweit letztlich bei 
15,5%. Weitere Informationen in der Tabelle "Bundesländer" 
 
Wenige Einbrüche / sichere Städte im Süden und Südwesten 
 
Wohnungseinbruchdiebstähle sind im Süden und Südwesten (Bayern und 
Baden-Württemberg) Deutschlands zwar nicht aus der Welt, doch im Vergleich 
zur restlichen Republik kaum an der Tagesordnung. Von den 25 als sicher 
klassifizierten Städten liegen 20 in diesen beiden Bundesländern. Besonders 
sicher wohnt es sich im ländlich geprägten Bayern, Franken, im Allgäu oder 
in Schwaben. In Bamberg etwa, ereigneten sich 2013 nur 22 Einbrüche. 
Statistisch betrachtet ist damit nur jede 1.626. Wohnung in der fränkischen 
Stadt betroffen. Ähnlich "behütet" wohnt es sich in Kempten (jede 1.592. 
Whg., absolut 21), Erlangen (jede 1.216. Whg., absolut 45), Bayreuth (jede 
1.161. Whg., absolut 32), Aschaffenburg (jede 1.035. Whg., absolut 34) oder 
Augsburg (jede 890. Whg., absolut 48). Aber auch die thüringischen oder 
mecklenburgisch-vorpommerschen Städte Suhl (jede 1.592. Whg., absolut 12), 
Gera (jede 1.386. Whg., absolut 37), Neubrandenburg (jede 773. Whg., 
absolut 45) und Stralsund (jede 726. Whg., absolut 39) zählen zu den 
sicheren Kommunen. Weitere Informationen in der Tabelle "sichere Städte" 
 
Im Visier der Diebesbanden 
 
Was bei Einbrüchen zählt, ist die Zeit. Die Einbrecher versuchen möglichst 
schnell und geräuschlos in das Haus oder die Wohnung zu gelangen. Das heißt 
für die Bewohner, es den Kriminellen so schwer wie möglich zu machen. 
Geld.de gibt einige Tipps: 
 
 1. Schützen Sie Türen und Fenster mit zusätzlichen Sicherungen. 
    Balkontüren und Fenster sollten auch geschlossen werden, wenn man nur 
    kurz das Haus verlässt. 
 
 2. Lampen mit Zeitschaltuhren täuschen Ihre Anwesenheit vor und schrecken 
    Einbrecher ab. 
 
 3. Briefkasten während des Urlaubs von Nachbarn leeren lassen. 
 
 4. Einbruchsschutz bietet soziale Kontrolle in der Nachbarschaft. Melden 
    Sie verdächtige Personen, Fahrzeuge und Beobachtungen der Polizei. 
 
 5. Wertsachen nicht offen herumliegen lassen. Wichtige Dokumente und 
    Schmuck in einem Schließfach bei Ihrer Bank deponieren oder im Tresor 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 27, 2014 08:28 ET (13:28 GMT)

aufbewahren. 
 
 6. Eine Hausratversicherung ist ein Muss. Sie kommt für Schäden nach 
    Einbrüchen auf, z.B.   http://www.geld.de/hausratversicherung.html 
 
Einbrecher belasten sich kaum mit großem, sperrigem, gar schwerem 
Diebesgut.  Im Fokus stehen neben Schmuck, teuren Uhren oder 
Bargeldbeständen auch Smartphones, Tablet-PCs, Laptops oder 
Festplattenrecorder, also Dinge, die sie leicht transportieren und auch 
schnell zu Bargeld machen können. Mittlerweile werden auch gerne 
Autoschlüssel beim "Bruch" als "Abfallprodukt" mitgenommen. Für die Opfer 
heißt das: Nicht nur die Wohnung ist aufgebrochen und ausgeräumt, auch der 
PKW vor dem Haus ist womöglich weg. 
 
*Quelle: Geld.de, Stand: 20.10.2014, Angaben zu Straftaten basieren auf PKS 
der zuständigen Polizeidienststellen 2013 und 2012, PKS Landeskriminalämter 
2013 und 2012 und PKS Bundeskriminalamt 2013 bis 2006. Daten zu Görlitz 
betreffen "Diebstahl insgesamt in/ aus Wohnungen". Basis zur Berechnung der 
bewohnten Wohnungen destatis Mikrozensus-Zusatzerhebung 2010. Bei Aachen, 
Aalen, Amberg, Aschaffenburg, Bamberg, Bayreuth, Bergisch Gladbach, Celle, 
Chemnitz, Coburg, Dresden, Erlangen, Esslingen, Freising, Fulda, Fürth, 
Garmisch-Partenkirchen, Gießen, Görlitz, Göttingen, Hanau, Heide, 
Hildesheim, Hof, Ingolstadt, Kempten, Konstanz, Leipzig, Ludwigsburg, 
Lüneburg, Minden, Moers, Mülheim/ Ruhr, Neumünster, Neunkirchen, Neuss, 
Recklinghausen, Regensburg, Reutlingen, Siegen, Schweinfurt, Tübingen, 
Würzburg und Zwickau Schätzungen der bewohnten Wohnungen von Geld.de.de auf 
Basis der Anzahl der Haushalte und Anzahl der Haushaltsmitglieder. 
Rosenheim und Weiden: Wohnungen gesamt.  Städte die eine um 50% höhere 
Einbruchsquote verzeichnen als der Durchschnittswert werden als Hochburgen 
klassifiziert. 
 
Alle Angaben ohne Gewähr. 
 
Über Geld.de 
 
*Geld.de gehört zu den führenden Finanzportalen in Deutschland und ist eine 
Informationsplattform rund ums Geld mit über 230.000 Nutzern pro Monat laut 
AGOF internet facts 2014-07. Das Portal versteht sich als 
Verbraucherplattform mit dem Motto "Dein persönlicher Finanzoptimierer". 
Auf Geld.de wird die Finanzwelt übersichtlich nach Versicherungen, 
Baufinanzierungen, Geldanlagen und  Krediten sortiert. Mit nur wenigen 
Klicks erhält man auf dem Portal Transparenz und Überblick im Geld- und 
Versicherungsdschungel. Die angebotenen Versicherungstarife wurden 
umfassend von unabhängigen Versicherungsfachleuten überprüft. Wer 
persönliche Beratung benötigt, kann das Geld.de-Service-Team kontaktieren. 
 
 
 
 
Kontakt: 
Pressekontakt 
 
geld.de GmbH 
0341 / 6505025553 
presse@geld.de 
 
 
Ende der Pressemitteilung 
 
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Emittent/Herausgeber: geld.de 
Schlagwort(e): Versicherungen 
 
27.11.2014 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch 
DGAP - ein Service der EQS Group AG. 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber 
verantwortlich. 
 
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, 
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und 
http://www.dgap.de 
 
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300205 27.11.2014 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 27, 2014 08:28 ET (13:28 GMT)

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