Am gestrigen Donnerstag sind die Vertreter der zwölf Mitgliedsstaaten der OPEC in Wien zusammengekommen. Im Vorfeld war erwartet worden, dass sich die Teilnehmer darum bemühen, Mittel und Wege zu finden, dem rasanten Verfall des Ölpreises Einhalt zu gebieten. Offenbar sehen aber nicht alle Länder einen dringenden Handlungsbedarf. Im Anschluss an die Konferenz wurde verkündet, dass man keine Anpassung der täglichen Ziel-Fördermenge von derzeit 30 Millionen Barrel vornehmen werde.
Die Reaktion an den Märkten ließ nicht lange auf sich warten, die Preise für Brent und WTI brachen weiter ein. Der dynamische Abwärtstrend stellt insbesondere für die kleineren Förderstaaten wie Nigeria oder Venezuela ein immer größer werdendes Problem dar, da der Haushalt dieser Länder auf der Basis eines deutlich höheren Ölpreises kalkuliert ist und die finanziellen Reserven überschaubar sind. Wer nach Profiteuren sucht, findet sie in der Luftfahrt-Branche. Die Anteilsscheine von Ryanair, Easyjet und Co. heben ab...
Stefan Schmidbauerww.bernecker.info
Die Reaktion an den Märkten ließ nicht lange auf sich warten, die Preise für Brent und WTI brachen weiter ein. Der dynamische Abwärtstrend stellt insbesondere für die kleineren Förderstaaten wie Nigeria oder Venezuela ein immer größer werdendes Problem dar, da der Haushalt dieser Länder auf der Basis eines deutlich höheren Ölpreises kalkuliert ist und die finanziellen Reserven überschaubar sind. Wer nach Profiteuren sucht, findet sie in der Luftfahrt-Branche. Die Anteilsscheine von Ryanair, Easyjet und Co. heben ab...
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