Bei Deutschlands größtem Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) ist man nun zu dem Schluss gekommen, dass es ein einfaches "Weiter so" nicht geben könne. Dabei wird der radikale Schritt der Düsseldorfer, sich vom Atom-, Kohle- und Gas-Geschäft zu trennen, am Montag auf Anlegerseite bejubelt. Allerdings wird es noch eine ganze Weile dauern, bis klar wird, ob der Mut tatsächlich belohnt wird.
Gleichzeitig wurde angesichts des seit Jahren anhaltenden Umsatz- und Gewinnschwunds infolge des deutschen Atomausstiegs und des Erfolgs erneuerbarer Energien deutlich, dass die traditionellen Energieriesen bei einem schlichten Festhalten an früheren Erfolgsformeln immer mehr an Bedeutung verlieren würden. Während die neue Strategie bei E.ON, auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen zu setzen sowie das Geschäft für konventionelle Erzeugung, den globalen Energiehandel und Exploration & Produktion abzuspalten, mit großen Risiken verbunden ist, könnte der gestrige Sonntag auch als der Tag in die Geschichte eingehen, an dem E.ON die Wende zum Guten eingeleitet hat.
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