Sorgen um Nachteile durch die Krise in
Russland haben RWE-Aktien
Die RWE-Aktie verlor am Vormittag 1,67 Prozent auf 26,51 Euro.
Im frühen Handel war sie sogar wieder kurz unter 26 Euro gerutscht.
Der deutsche Leitindex Dax
"Die RWE-Aktie leidet mit unter dem gescheiterten Deal von BASF und Gazprom", sagte Analyst Sven Diermeier von Independent Research. RWE will Dea für 5,1 Milliarden Euro an den russischen Oligarchen Michail Fridman verkaufen. Doch die britische Regierung blockiert wegen der politischen Sanktionen gegen Russland dieses Geschäft.
Grundsätzlich hat sich aus Sicht von Diermeier aber nichts geändert, auch wenn der Analyst nun nicht mehr bis zum Jahresende mit dem Abschluss rechnet. Das für ihn wahrscheinlichste Szenario ist, dass die britischen Aktivitäten aus der Transaktion herausgenommen werden und der Verkauf dann abgewickelt wird. Würde die Transaktion so angepasst, sänke aber der Erlös für RWE entsprechend.
Ein Scheitern des Deals wäre ein schwerer Rückschlag für RWE. Mit den Einnahmen sollen Schulden von RWE abgebaut werden, die sich Ende September auf netto 30,7 Milliarden Euro beliefen. Angesichts wegbrechender Gewinne ist die Verschuldung damit zu einem großen Problem geworden./fat/stb
ISIN DE0007037129
AXC0080 2014-12-19/11:14