Prognosen seien schwierig, insbesondere, wenn sie die Zukunft beträfen, das wusste schon Mark Twain. Denn ihm wird dieses wunderbare Bonmot zugeschrieben. Dennoch sind treffsichere Vorhersagen - gerade wenn es um Geld geht - sehr gesucht. Und so wundert es nicht, wenn Finanzmarktexperten Prognoseirrtümer nicht gerne zugeben möchten. Viel häufiger werden indes Vorhersagen, die sich als falsch herausstellen, nicht zurückgenommen, sondern vorzugsweise peu à peu an die tatsächliche Marktentwicklung angepasst, als ob nichts geschehen sei und man immer schon gewusst habe, wohin der Kursverlauf strebt. Die Leidtragenden sind dann diejenigen, die sich auf solche Analysen verlassen haben, Sie müssen dann zusehen, wie sie mit diesen "Anpassungen" zurechtkommen. Und oft geht ihre Anpassung an die Realität mit monetären Verlusten einher.
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