Der Verfall des Ölpreises hat die OMV-Aktie (WKN 874341) in den vergangenen Monaten stark belastet. Kostete der Titel Anfang 2014 noch 34,79 Euro, ist der Kurs zuletzt bis auf 19,54 Euro abgestürzt. Nun zeichnet sich aber eine leichte Stabilisierung ab. Die Analysten der Erste Group Bank haben ihr Kursziel zwar von 32,70 auf 24,90 Euro kräftig gesenkt, die Akkumulieren-Empfehlung wurde aber bestätigt. Die Gewinnschätzungen für OMV haben die Experten aufgrund niedrigerer Ölpreis-Prognosen ebenfalls nach unten korrigiert: "Für 2014 erwarten wir nun einen Nettogewinn pro Aktie von 2,59 Euro, während wir im Folgejahr von einem Rück-gang auf 2,12 Euro pro Aktie ausgehen."
Damit könnte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein. Schließlich basieren die neuen Schätzungen auf einer Ölpreisprognose von 70 Dollar pro Barrel Brent für 2015 und 75 Dollar pro Barrel für 2016. Aktuell notiert Brent um 50 Dollar. Die Analysten gehen zudem davon aus, dass die Dividende 2014 gegenüber dem Vorjahr stabil bei 1,25 Euro pro Aktie bleibt. "Das aktuell sehr niedrige Kursniveau betrachten wir als günstigen Einstiegszeitpunkt und empfehlen Anlegern eine Position aufzubauen, da wir nicht davon ausgehen, dass der Ölpreis langfristig so tief wie derzeit bleiben wird", folgern die Wertpapier-Profis.
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