Freiburg (ots) - Wechselkurse schwanken, sie sind im hohen Maße unberechenbaren politischen Entscheidungen unterworfen und unterliegen wie alles, was mit Geld zu tun hat, dem Einfluss menschlicher Erwartungen an die Zukunft. Diese Einsicht haben die Verantwortlichen vieler Kommunen in Deutschland außer Acht gelassen. Solch ein sträfliches Verhalten ist zwar verständlich. Wer drückt nicht gern seine Zinslast - vor allem dann, wenn einem wie in Nordrhein-Westfalen die Schulden bis zum Hals stehen. Trotzdem sind Kredite von Städten in Fremdwährungen nichts anderes als jene verantwortungslose Zockerei, für die einige Banken zu Recht von der Politik an den Pranger gestellt wurden. Die Fälle sind ähnlich: Finanzinstitute haben mit Kundengeldern gespielt, die Stadtoberen verwalten öffentliche Kassen. Keiner handelt mit dem eigenen Geld. http://mehr.bz/khsts013
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