Gerade hat RWE (WKN 703712) mit dem Verkauf der Gas- und Ölfördertochter Dea an einen russischen Oligarchen ein Problem aus dem Weg geräumt. Doch die dafür veranschlagten 5 Mrd. Euro wecken natürlich Begehrlichkeiten, so dass die erst Ende des vergangenen Jahres beschlossene neue Dividendenpolitik wackeln könnte.
Statt eines vorgegebenen Prozentsatzes des nachhaltigen Konzernergebnisses wollte man auf Unternehmensseite zukünftig mit den Ausschüttungen flexibel auf die Geschäftslage reagieren. In der Theorie heißt das, dass die Dividende angehoben oder gesenkt werden kann. Wenn man sich jedoch die Verschuldung des Konzerns und die negativen Folgen der deutschen Energiewende für das RWE-Geschäft ansieht, würde ich nicht unbedingt auf eine höhere Ausschüttung wetten. Von einer Senkung, wie im vergangenen Jahr, wollen wiederum die an RWE beteiligten Kommunen nichts wissen. Immerhin sagte Lars Martin Klieve, Kämmerer der Stadt Essen der "Rheinischen Post", dass sich die Kommunen angesichts des erfolgreichen Dea-Verkaufs in ihrer Forderung nach einer stabilen Dividende von 1 Euro je Aktie für 2014 und 2015 bestätigt sehen würden.
Den vollständigen Artikel lesen ...