DEUTSCHE POST - Das Paketgeschäft brummt. Wachsen will die Deutsche Post hier über neue Tochtergesellschaften ohne Haustarif. Vorstandschef Frank Appel sieht darin die einzige Möglichkeit, den Erfolg langfristig zu sichern, sagte er in einem Interview. (FAZ S. 22)
ALLIANZ - Der Versicherer Allianz rutscht in den Skandal um das Blutkartell in Bayern. Jahrelang sollen Ärzte die Versicherungen mit zu hohen Abrechnungen für Laborleistungen betrogen haben. 2009 übermittelte eine Sonderkommission der Allianz 1.000 Namen von Ärzten, die dem Kartell angehörten und bei der Allianz abrechneten. Doch der Konzern blieb weitgehend untätig. (Handelsblatt S. 30)
DEUTSCHE BÖRSE - Unternehmen tätigen zunehmend Repo-Geschäfte und dringen damit in eine Marktsegment vor, das lange den Banken vorbehalten war. Das sagt Stefan Lepp, Chef von Clearstream Banking, einer Tochter der Deutschen Börse. (Börsen-Zeitung S. 3)
DAIMLER - "China ist längst nicht mehr nur Werkbank der Welt", sagte Dieter Zetsche, Vorstandschef des Automobilherstellers Daimler auf einem Kongress. Zetsche sieht enorme Möglichkeiten in dem Land. (Handelsblatt S. 22)
K + S - Auch der Düngemittel- und Salzhersteller K + S will von einem schwächeren Euro profitieren. Einen Sondergewinn von bis zu 20 Prozent sieht Finanzvorstand Burkhard Lohr allerdings nicht. Das sei "eindeutig zu hoch". (Handelsblatt S. 19)
SYMRISE - Schon seit einigen Jahren präsentiert sich der Duft- und Aromenspezialist Symrise als das am schnellsten wachsende Unternehmen seiner Branche. Ohne konkrete Zahlen nennen zu können, lässt Vorstandsvorsitzender Heinz-Jürgen Bertram keinen Zweifel daran, dass die Ergebnisse des soeben beendeten Geschäftsjahres voll im Rahmen der Prognosen liegen. (FAZ S. 21)
MÜLLER - Der Drogerie-Milliardär Erwin Müller hat sich mit der Schweizer Währung verspekuliert. Ihm drohen dreistellige Millionenverluste, heißt es. Der Unternehmer ist nur das prominenteste Opfer der drastischen Franken-Aufwertung. (Handelsblatt S. 1)
KARSTADT - Im Kampf um Sanierung und Stellenabbau bei der Warenhauskette Karstadt wird der Ton schärfer. In einem internen Rundschreiben griff Vertriebsvorstand Thomas Wanke die Gewerkschaft Verdi direkt an. (Welt S. 11)
PFLEIDERER - Pfleiderer war insolvent. Inzwischen hat der Holzstoffhersteller eine moderne Fabrik und will seine Spanplatten edler und schicker machen. (FAZ S. 18)
WELTBILD - Sikko Böhm und Patrick Hofmann, die Geschäftsführer der Buchhändlerkette Weltbild, wollen mehr Produkte für zu Hause in die Läden bringen. Mehr als 1.000 der 2.200 Arbeitsplätze sind gestrichen, etwa 70 der 250 Filialen wurden zugesperrt. Nun könnten zusätzliche Stellen wegfallen und laut Betriebsrat 70 Filialen verkauft werden. (Süddeutsche S. 18)
APPLE - Erstaunlich viele deutsche Unternehmen profitieren als Zulieferer vom Boon der Kultmarke Apple. So macht Dialog Semiconductor drei Viertel seines Umsatzes mit dem iPhone-Konzern. Aber auch Bosch, Infineon, Osram und Henkel sind mit Apple gut im Geschäft. (Handelsblatt S. 16)
EPSON - Der Chef des japanischen Drucker- und Projektor-Herstellers Epson, Minoru Usui, sieht Spielraum für eine höhere Umsatzrendite. Mit der forcierten vertikalen Integration verfüge der Konzern für jedes Produkt über die Kerntechnologie, sagte er in einem Interview. (Börsen-Zeitung S. 10)
VODAFONE - Jens Schulte-Bockum, Deutschland-Chef des Telekommunikationsunternehmens Vodafone, will das Internet in Qualitätsklassen aufteilen, sagte er. "Ein weiterer nationaler Festnetzanbieter täte dem deutschen Markt sehr gut", sagte er in einem Interview. (Handelsblatt S. 20)
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January 27, 2015 00:41 ET (05:41 GMT)
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