In Österreich geraten am Donnerstag wieder einmal die Ölwerte wie OMV (WKN 874341) unter die Räder. Schuld ist die Nachricht, wonach OMV seine Investitions- und Förderziele für die kommenden Jahre wegen des gefallenen Ölpreises und der politischen Krisen in wichtigen Fördergebieten gesenkt hat. Dabei sah es bei der Aktie zuletzt nach einem zarten Erholungsversuch aus.
Für die Jahre 2014 bis 2016 wollte OMV bisher im Schnitt 3,9 Mrd. Euro investieren. Der neue Plan sieht vor, von 2015 bis 2017 pro Jahr im Schnitt nur noch etwa 2,5 bis 3,0 Mrd. Euro zu investieren. Das Geld soll weiterhin zum größten Teil in den Bereich Upstream (Exploration und Produktion) fließen. Das für 2016 ausgerufene Produktionsziel von 400.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag soll wiederum später erreicht werden. Im Schlussquartal 2014 konnte man jedoch, selbst mit Produktionsausfällen in Libyen, die Ausbringungsmenge im Vorjahresvergleich um 15 Prozent nach oben schrauben. Hierfür war hauptsächlich das Engagement in Norwegen verantwortlich. Das Ergebnis des vierten Quartals wird jedoch durch Abschreibungen auf das türkische Tankstellengeschäft und bei einem Gaskraftwerk in Rumänien.
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