Trotz eines durch hohe Umbaukosten verursachten Quartalverlusts von 39 Mio. Euro kommen die neuesten Zahlen des Leuchtmittelherstellers Osram (WKN LED400) an der Börse gut an. Immerhin setzt der Konzernumbau auf der Ergebnisseite neue Kräfte frei, während der Trend hin zur LED-Technologie Wachstumschancen bereithält. Ein möglicher Spielverderber bleibt aber dennoch.
Sowohl bei den Analysten von Hauck & Aufhäuser als auch bei Kepler Cheuvreux wird auf die strukturellen Herausforderungen beim MDAX-Unternehmen hingewiesen. Während das traditionelle Lichtgeschäft angesichts des Vormarschs der LED-Technologie schrumpft, bleibt es abzuwarten wie gut sich Osram darauf einstellen kann. Zudem ist man insbesondere bei Hauck & Aufhäuser der Ansicht, dass Osram seine Bestleistung bei den Margen im laufenden Geschäftsjahr 2014/15 (Ende September) bereits im ersten Quartal erreicht hat. Im Dezember-Quartal lag die bereinigte EBITA-Marge bei 10,8 Prozent. Für das Gesamtjahr sagt das Unternehmen jedoch selbst nur eine Marge auf dem Vorjahresniveau von 8,7 Prozent voraus.
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