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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

TAGESTHEMA

Chinas Wirtschaft verliert weiter an Schwung. Die Ausfuhren sind zu Jahresbeginn überraschenderweise gesunken. Nach Angaben der Zollbehörde gingen sie um 3,3 Prozent zurück. Noch deutlicher fiel mit rund einem Fünftel die Abnahme der Importe aus. Chinas Produktionssektor stehe unter großem Druck, stellten die ANZ-Volkswirte Li-Gang Liu und Hao Zhou fest. Sowohl die Nachfrage aus dem Ausland als auch die im Inland sei mau. Analysten hatten jeweils deutlich bessere Werte erwartet. Bei den Exporten sahen sie eine Zunahme um 4,0 Prozent, bei den Importen nur einen Rückgang um 3,3 Prozent. Im Dezember waren die Ausfuhren noch um 9,7 Prozent gestiegen und die Einfuhren nur um 2,4 Prozent gesunken. Der Handelsbilanzüberschuss nahm auf 60 Milliarden US-Dollar zu von 49,6 Milliarden im Dezember. Beobachter hatten im Mittel einen Rückgang des Überschusses gegenüber dem Vormonat auf 48,4 Milliarden Dollar vorhergesagt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.045,70  -0,36% 
Nasdaq-Future          4.218,00  -0,22% 
Nikkei-225            17.711,93  -0,36% 
Hang-Seng-Index       24.595,02  -0,34% 
Kospi                  1.947,00  -0,44% 
Shanghai-Composite     3.112,52  +1,19% 
S&P/ASX 200            5.814,90  -0,09% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den ostasiatischen Börsen lässt sich zu Wochenbeginn keine einheitliche Tendenz ausmachen. Enttäuschende chinesische Handelsbilanzdaten drücken zwar die Börse in Hongkong um 0,4 Prozent in negatives Terrain, in Schanghai haben sich die Kurse aber von anfänglichen Verlusten erholt und legen im Schnitt um 1,1 Prozent zu. Auf der Stimmung lastet an einigen Börsenplätzen die Lage in Griechenland, dessen neue Regierung hartnäckig an ihrem Vorhaben festhält, einige Sparmaßnahmen rückgängig zu machen, die Bedingung für internationale Finanzhilfen waren. Damit riskiert das Land den Staatsbankrott. Und nicht zuletzt haben die unerwartet guten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag Erwartungen befeuert, dass die US-Notenbank ihre erste Zinserhöhung vorziehen und die Ära des billigen Geldes bald beenden könnte. In Tokio profitieren die Aktienkurse davon, dass der Dollar am Freitag nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten kräftig zugelegt und von Kursen knapp oberhalb von 117 Yen über 119 Yen gestiegen war. Am Montagmorgen gibt der Greenback zwar einen Teil seiner Gewinne ab, mit rund 118,80 Yen hält er sich aber noch immer deutlich über dem Niveau von vor den US-Daten. Stützend wirken nach Angaben von Händlern auch optimistische Erwartungen an die Ertragsentwicklung der japanischen Unternehmen. Kubota springen um fast 6 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen bei der Vorlage von Zahlen zum dritten Geschäftsquartal einen Aktienrückkauf angekündigt hat. Gewinnmitnahmen beendeten unterdessen den zwölf Sitzungen andauernden Anstieg des australischen Aktienmarkts.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie des Ölfeldausrüsters Baker Hughes, der gerade vom Konkurrenten Halliburton übernommen wird, hat am Freitag nachbörslich auf nasdaq.com leicht nachgegeben. Der Kurs ermäßigte sich bis 19.36 Uhr New Yorker Zeit um 0,4 Prozent auf 62,41 Dollar. Zuvor war bekannt geworden, dass der Fondsriese Franklin Templeton seine Beteiligung an Baker Hughes seit Februar 2014 von 5,2 auf 1,4 Prozent verringert hat, entsprechend einem Wert von rund 1 Milliarde Dollar, errechnet auf Basis des Durchschnittspreises der vergangenen zehn Tage. Aus der Mitteilung von Franklin Templeton geht freilich nicht hervor, wann die Aktien verkauft wurden. Halliburton legten um 0,4 Prozent zu auf 43,55 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.824,35  -0,34   -60,53 
S&P-500        2.055,47  -0,34    -7,05 
Nasdaq-Comp.   4.744,40  -0,43   -20,70 
Nasdaq-100     4.228,68  -0,65   -27,50 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 927 Mio   794 Mio 
Gewinner             1.188     2.403 
Verlierer            1.998       782 
Unverändert             74        81 
 
 

Zinsangst hat den Anlegern an der Wall Street am Freitag die Stimmung verhagelt. Starke Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt sorgten zunächst für kleinere Käufe, doch dann überwog die Sorge, dass die Fed bald ernst macht mit der Zinswende. Hinzu traten wieder externe Faktoren. Die Griechenland-Krise kam einer Abstufung durch Standard & Poor's (S&P) wieder in Erinnerung. Im Dow lagen die Bankenwerte vorn. J.P. Morgan stiegen 2 Prozent und Goldman Sachs 1,5 Prozent. Hier stützte die Hoffnung auf höhere Zinsen. Verizon Communications rückten um 3,1 Prozent vor und setzten sich an die Dow-Spitze. Der Telekomkonzern will Teile seines Mobilfunk-Geschäfts in Kalifornien, Florida und Texas an die Frontier Communications verkaufen. Die Twitter-Aktie sprang um gut 16 Prozent nach oben, da Geschäftszahlen die Erwartungen übertroffen hatten. Überzeugende Zahlen hatte auch das Businessnetzwerk LinkedIn vorgelegt, der Kurs stieg um gut 11 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige     102-24/32  -1-4/32     1,940%    +12,5BP 
30-Jährige     110-1/32   -2-6/32     2,518%    +9,7BP 

Die guten Arbeitsmarktdaten, vor allem die gestiegenen Löhne, befeuerten Erwartungen, dass die US-Notenbank schon Mitte des Jahres die Zinsen erstmals wieder erhöhen könnte. Investmentstratege Steven Wieting von Citi Private Bank sagte, die anhaltende Verbesserung des Arbeitsmarkts rechtfertige keinen Zinssatz von Null. Solche Erwartungen drückten die Kurse der US-Treasurys. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen stieg um 12 Basispunkte auf 1,94 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 10.39 Uhr 
EUR/USD   1,1327  +0,1%    1,1312         1,1456 
EUR/JPY   134,60  -0,1%    134,69         134,43 
USD/JPY   118,84  -0,2%    119,07         117,37 
USD/KRW  1098,27  +1,0%   1098,27        1089,98 
USD/CNY   6,2486  +0,1%    6,2434         6,2440 
AUD/USD   0,7762  -0,1%    0,7769         0,7837 
 
 

Der US-Dollar legte in Reaktion auf die US-Arbeitsmarktdaten kräftig zu. Wurden vor der Veröffentlichung der Daten noch rund 1,1450 Dollar für einen Euro gezahlt, so waren es schließlich deutlich über ein Cent weniger.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           52,05    51,69             0,70        0,36 
Brent/ICE           57,95    57,80             0,26        0,15 
 
 

Die Ölpreise blieben auf Erholungskurs, denn die guten US-Jobdaten weckten die Hoffnung auf eine höhere Nachfrage. Der Preis für das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI stieg um 2,4 Prozent auf 51,69 Dollar. In dieser Woche hat der Preis 7,2 Prozent zugelegt, so viel wie nie seit vier Jahren.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.238,80      1.234,00       +0,4%          +4,80 
Silber (Spot)         16,78         16,74       +0,2%          +0,04 
Platin (Spot)      1.226,10      1.224,00       +0,2%          +2,10 
Kupfer-Future          2,57          2,59       -0,6%          -0,02 
 
 

Gold als sicherer Hafen war nicht mehr gefragt. Mit einer strafferen Geldpolitik büßt Gold als Inflationsschutz an Attraktivität ein. Die Feinunze verbilligte sich um 2,3 Prozent auf 1,236 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

POLITIK / USA / IRAK

Der für die internationale Militärkoalition gegen den Islamischen Staat (IS) zuständige US-Koordinator John Allen hat eine Bodenoffensive der irakischen Armee gegen die Dschihadisten angekündigt. Er sagte der jordanischen Nachrichtenagentur Petra, die "bedeutende Gegenoffensive" werde "in den kommenden Wochen" beginnen und diene dazu, die vom IS kontrollierten Gebiete zurückzuerobern. Allens Worten zufolge sollen die irakischen Truppen von der Militärkoalition massiv unterstützt werden.

POLITIK / IRAN / ATOMSTREIT

Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif setzt nicht auf eine neuerliche Verlängerung der Verhandlungen über das umstrittene Atomprogramm seines Landes. Dies sei "in niemandes Interesse", sagte Sarif bei der Münchner Sicherheitskonferenz." Wir konzentrieren uns darauf, eine Einigung zu erzielen, und zwar so früh wie möglich", fügte er mit Blick auf die Ende März auslaufende Frist hinzu.

POLITIK / AUSTRALIEN

Der in der Kritik stehende australische Premierminister Tony Abbott bleibt vorerst im Amt. Der Regierungschef überstand am Montagvormittag ein Votum in seiner eigenen Partei über die Absetzung als Parteichef und damit auch als Regierungschef.

POLITIK / NORDKOREA

Nordkorea hat nach eigenen Angaben eine hochpräzise Rakete für Angriffe auf Schiffe getestet. Die "intelligente" Rakete habe ihr Ziel präzise gesucht und getroffen, hieß es.

POLITIK / ARGENTINIEN

Nach dem mysteriösen Tod eines gegen die argentinische Präsidentin Kirchner ermittelnden Staatsanwalts hat eine Parlamentsabgeordnete Strafanzeige gegen Kirchner gestellt. Die Oppositionsabgeordnete Elisa Carrio warf Kirchner sowie Generalstaatsanwältin Alejandra Gils Carbo, Armeechef Cesar Milani und anderen Beamten eine Behinderung der Ermittlungen nach dem Tod des Staatsanwalts Nisman vor.

PORSCHE

ruft in China 14.571 Fahrzeuge zurück. Betroffen seien Importmodelle des Panamera sowie zwei Cayenne-Modelle, bestätigte ein Porsche-Sprecher entsprechende Angaben der Qualitätsprüfstelle Chinas.

ALIBABA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 09, 2015 01:39 ET (06:39 GMT)

wird sich für 590 Millionen US-Dollar an dem chinesischen Smartphonehersteller Meizu Technology Corp beteiligen. Alibaba sichert sich einen Minderheitsanteil an Meizu, die genaue Höhe der Beteiligung wurde nicht genannt.

MORGAN STANLEY

wolle ihren Anteil von 19 Prozent an dem 17,5 Milliarden US-Dollar schweren Londoner Fonds Lansdowne Partners LLP verkaufen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.

MOTOROLA SOLUTIONS

Der Telekomausrüster sucht offenbar nach einem Käufer. Der Prozess befinde sich im frühen Stadium, sagte eine mit dem Vorhaben vertraute Person. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft liege bei rund 15 Milliarden US-Dollar.

PETROBRAS

An die Spitze des von einem Korruptionsskandal erschütterten brasilianischen Ölkonzerns ist der Vorstandsvorsitzende der größten Bank Lateinamerikas gerückt. Der Petrobras-Verwaltungsrat wählte den als regierungstreu geltenden Chef der Banco do Brasil, Aldemir Bendine, in die Führungsposition des staatlich kontrollierten Konzerns. Er tritt die Nachfolge von Petrobras-Chefin Graça Foster an.

US-RAFFINERIEN

In zwei weiteren Raffinerien haben die Mitarbeiter am Wochenende die Arbeit niedergelegt. Die Verhandlungen zwischen dem Branchenverband und der zuständigen Gewerkschaft United Steelworkers gehen in die zweite Woche. Mittlerweile sind an dem Streik mehr als 5.000 Mitarbeiter in 11 US-Werken beteiligt. Es ist der größte Streik in der US-Raffineriebranche seit 1980. Die bestreikten Einrichtungen repräsentieren 13 Prozent der gesamten US-Kapazitäten zur Herstellung von Treibstoff.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 09, 2015 01:39 ET (06:39 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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