Nach jedem Bundesligaspieltag kann man prima ablesen, ob der einzige börsennotierte Verein in Deutschland Borussia Dortmund (WKN 549309) gewonnen oder verloren hat. Trotz eines schwachen Gesamtmarktumfelds ist die BVB-Aktie an diesem Montag mit einem Plus von knapp 3 Prozent der Spitzenwert im SDAX. Heißt also: Der BVB hat gewonnen. Und das nicht irgendwie. Nach einem 3:0 in Freiburg glaubt die Fußball- und Anlegerwelt an den langersehnten Befreiungsschlag.
Im Zuge der sportlichen Krise, übrigens nur in der Liga, nicht in der Champions League, verlor die BVB-Aktie innerhalb von rund sechs Monaten knapp 25 Prozent an Wert. Dabei dürfte nun endlich ein Boden erreicht worden sein. Inzwischen sollte das Nichterreichen eines in finanzieller Hinsicht für einen Fußballclub an sich sehr wichtigen internationalen Wettbewerbs eingepreist sein. Dass der Verein angesichts der fundamental verbesserten Lage zum Beispiel durch steigende Marketingeinnahmen, den Wert der Mannschaft oder das vorhandene Vermögen in Form des Stadions derzeit nicht fair bewertet ist, dürfte breite Zustimmung finden. Außerdem sollte niemand, unabhängig von der Tabellensituation, ernsthaft an einen Abstieg in Liga 2 glauben. Damit ist das Abwärtspotenzial erst einmal begrenzt.
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