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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tags der Gründung der Nation geschlossen.

TAGESTHEMA

In China ist die Inflation im Januar auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren gesunken, Folge rückläufiger Rohstoffpreise, einer ungewöhnlich warmen Witterung und schwacher Nachfrage. Dieser Trend dürfte nach Einschätzung von Ökonomen zu weiteren Schritten der Regierung führen, um den deflationären Tendenzen in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft entgegenzuwirken. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich nur noch um 0,8 Prozent nach 1,5 Prozent im Dezember. Die Januar-Rate lag damit niedriger als die von Volkswirten erwarteten 0,9 Prozent. Zuletzt war die Teuerung im November 2009 mit 0,6 Prozent noch geringer ausgefallen. Die Erzeugerpreise, die bereits seit drei Jahren rückläufig sind, sanken mit einer Jahresrate von 4,3 (Prognose 3,7) Prozent, ebenfalls der stärkste Rückgang seit Ende 2009. Die Preisentwicklung ist das jüngste Indiz für eine schwächelnde chinesische Wirtschaft, die trotz Zinssenkungen und anderer Maßnahmen durch die Zentralbank noch nicht wieder auf Touren gekommen ist. Im Januar waren zudem - entgegen den Erwartungen - die Import- und Exportpreise gesunken. Die Industrieproduktion war auf ein 28-Monatstief gefallen. Die rückläufige Inflation erklären Volkswirte mit den schwachen Rohstoffpreisen auf den Weltmärkten und dem flauen Wohnimmobilienmarkt in China, der die Nachfrage nach Stahl, Zement und anderen Baumaterialien dämpfe. Zugleich sorge das chinesische Neujahresfest, das in diesem Jahr in den Februar fällt und 2014 im Januar lag, für gewisse Verzerrungen. Außerdem haben gute Ernten durch den wärmste Januar seit 1961 die Obst- und Gemüsepreise kaum steigen lassen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

13:30 Coca-Cola Co, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine relavanten Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.045,30  +0,14% 
Nasdaq-Future          4.220,00  +0,14% 
Nikkei-225            17.652,68  -0,33% 
Hang-Seng-Index       24.486,24  -0,14% 
Kospi                  1.935,86  -0,57% 
Shanghai-Composite     3.125,13  +0,97% 
S&P/ASX 200            5.800,60  -0,25% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die griechische Schuldenkrise lässt die Anleger am Dienstag an den meisten ostasiatischen Börsen vorsichtig agieren. Nur in Schanghai kaufen die Investoren eifrig Aktien. Die niedrige Inflation in China nährt Hoffnungen, dass die Zentralbank des Landes (PBoC) ihre Geldpolitik abermals lockert. Auf den übrigen Märkten der Region lastet aber die Sorge, dass Griechenland die Eurozone verlassen könnte, weil die neue Regierung darauf besteht, einige Reformen und Sparmaßnahmen rückgängig zu machen, die Voraussetzung für internationale Finanzhilfe waren. In Tokio verhinderten Aktienkäufe der Bank of Japan sowie von Pensions- und anderen Fonds Schlimmeres, sagt ein Marktbeobachter. Hilfreich sei auch, dass sich der Dollar zum Yen relativ stabil zeige. Der Greenback notiert bei rund 118,50 Yen. Am Montag waren es 118,80 Yen. Der Dollar profitiere von den steigenden Renditen der langfristigen US-Anleihen, merkt Nomaguchi an. Dank des schwächeren Yen gibt sich der japanische Automobilkonzern Nissan optimistischer, was die Ertragsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr (per Ende März) angeht. Die Aktie steigt um 3,3 Prozent. Sumitomo Metal Mining fallen dagegen um 2,8 Prozent, nachdem das Unternehmen eine Gewinnwarnung ausgegeben hat. Die Erholung des Ölpreises trägt Inpex um 2,8 Prozent nach oben. In Sydney legte die Aktie der Fluggesellschaft Qantas um 4 Prozent auf 2,59 Australische Dollar zu. Die Investmentbank Macquarie hat ihr Kursziel für die Aktie auf 3,60 von 3,30 Australische Dollar erhöht und ihre Kaufempfehlung bekräftigt. In Seoul verbilligen sich Samsung um 0,7 Prozent. Dass der Konzern seinen Android-Streit mit Microsoft beigelegt hat, stützt nicht.

US-NACHBÖRSE

Kräftige Kursbewegungen bei Aktien aus der zweiten und dritten Reihe haben am Montag das nachbörsliche Geschehen auf nasdaq.com geprägt. Im Mittelpunkt standen dabei Bekleidungseinzelhändler. Urban Outfitters schossen um 7,2 Prozent nach oben, nach einem Umsatzsprung im Januar. Flächenbereinigt setze Urban Outfitters 6 Prozent mehr um, was über den Analystenerwartungen liegt. Aeropostale. schossen um knapp 24 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen hatte seine Verlustprognose für das vierte Quartal eingegrenzt. Gap stiegen um 0,5 Prozent, gestützt von einem angehobenen Ausblick. Für Computer Sciences (CSC) ging es dagegen um 7,4 Prozent abwärts, belastet von enttäuschend ausgefallenen Umsätzen des IT-Unternehmens. Coupons.com brachen um 28,3 Prozent ein, nachdem der Anbieter digitaler Kupons mit seinem Quartalsbericht ebenso enttäuscht hatte wie mit seinem Ausblick. Qualcomm profitierten davon, dass das Unternehmen durch Zahlung von 975 Millionen Dollar Ermittlungen gegen sich in China beendet hat. Der Kurs gewann 2,8 Prozent.

WALL STREET

Index                 Schlussstand  Bewegung %  Bewegung abs. 
Dow Jones Industrial     17.729,21       -0,5%         -95,08 
S&P-500                   2.046,74       -0,4%          -8,73 
Nasdaq-Composite          4.726,01       -0,4%         -18,39 
Nasdaq-100                4.216,09       -0,3%         -12,60 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,78 Mrd  0,93 Mrd 
Gewinner                1.320     1.188 
Verlierer               1.859     1.998 
Unverändert                90        74 

Die Wall Street hat sich im Vergleich zu ihren europäischen Pendants erstaunlich wacker geschlagen. Die Sorgen um Griechenland bestimmten wie in Europa das Geschäft. Denn die weitere Finanzierung des Krisenlandes steht offenbar auf des Messers Schneide. Doch neben der sich zuspitzenden Griechenlandkrise sorgten auch schwache Handelsdaten aus China für Ernüchterung: Die Importe brachen um ein Fünftel ein. Hasbro legten um 7,0 Prozent zu. Der Spielzeughersteller hatte zwar mit dem Ergebnis die Erwartungen "nur" erfüllt und beim Umsatz etwas schwächer abgeschnitten, doch lief es noch immer besser als für Wettbewerber Mattel. Zudem sollen Aktien im Volumen von 500 Millionen Dollar zurückgekauft werden. McDonald's verloren dagegen 1,4 Prozent. Die Schnellrestaurantkette hatte im Januar weniger erlöst; vor allem in Asien lief es nicht gut. Alcoa fielen um 5,6 Prozent, nachdem JPM den Wert abgestuft hatte. Motorola Solutions denkt laut WSJ über einen Verkauf des Unternehmens nach, die Titel zogen um 4,8 Prozent an. Nach schwachen Verkehrszahlen und einer erhöhten Kerosinkostenprognose büßten American Airlines 3,4 Prozent ein.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige  102-22/32     -03/32       1,948%      +0,8 
30-Jährige  110-01/32       unv.       2,518%      unv. 

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank mit den zunächst steigenden Kursen, drehte dann aber um 1 Basispunkt ins Plus. Teilnehmer erklärten die fallenden Notierungen mit dem Neuangebot in dieser Woche, welches die zunächst stützenden Aspekte Griechenland und China aufgewogen hätte.

DEVISEN

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           52,11    52,86             -1,42       -0,75 
Brent/ICE           57,60    58,34             -1,27       -0,74 
 
 

Nach einem Tagestief bei 1,1270 Dollar wurde der Euro im späten US-Geschäft wieder klar über 1,13 Dollar gehandelt. Devisenstratege Boris Schlossberg von BK Asset glaubt, dass ein "Grexit" bereits weitgehend eingepreist sei. Der Anstieg der deutschen Exporte sollte den Euro kurzfristig nicht unter 1,13 Dollar rutschen lassen. Andere Teilnehmer sahen die europäische Währung in nächster Zeit aber weiter schwächeln. Sie werde gleich von zwei Seiten in die Mangel genommen. Ein Analyst verweist zum einen auf den noch nachwirkenden Dollar-freundlichen US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag. Zum anderen drücke das Risiko eines "Grexit".

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           52,11    52,86             -1,42       -0,75 
Brent/ICE           57,60    58,34             -1,27       -0,74 
 
 

Den Ölpreis ließen die schwachen China-Daten kalt. Für das Fass WTI wurden zum Settlement 52,86 Dollar fällig und damit 2,3 Prozent mehr als am Freitag. Die Prognose der Opec, die in diesem Jahr mit einer stärkeren Nachfrage rechnet, stützte ebenso wie die sinkende Zahl US-amerikanischer Bohrinseln. Brent legte daher weniger deutlich zu.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.244,88      1.238,29       +0,5%          +6,59 
Silber (Spot)         17,07         16,96       +0,6%          +0,11 
Platin (Spot)      1.223,50      1.218,90       +0,4%          +4,60 
Kupfer-Future          2,57          2,58       -0,3%          -0,01 
 
 

Gold profitierte von der aktuellen Unsicherheit. Der Preis für die Feinunze Gold legte erstmals seit drei Sitzungen wieder zu und zwar auf 1.241 Dollar, nachdem Anleger zum Wochenschluss im Tief nur etwas mehr als 1.232 Dollar hatten bezahlen müssen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

MICROSOFT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 10, 2015 01:33 ET (06:33 GMT)

begab eine Anleihe, eine Anleihe, die auf das bislang größte Volumen überhaupt in den USA im laufenden Jahr kommt. 10,75 Milliarden Dollar sammelte der Softwarekonzern ein, der das Geld in verschiedenen Tranchen in fünf bis 40 Jahren zurückzahlen will.

MICROSOFT / SAMSUNG

Samsung und Microsoft haben sich in einer Auseinandersetzung um Lizenzgebühren geeinigt. Bei dem Disput ging es um die Nutzung des mobilen Google-Betriebssystems Android auf Geräten von Samsung Electronics. Wie die beiden Unternehmen mitteilten, sind damit alle Prozesse vor US-Gerichten und international beigelegt. Die Konditionen der Einigung wurden nicht genannt.

QUALCOMM

hat den Kartellstreit in China mit der Zahlung einer Rekordstrafe aus der Welt geschafft. Insgesamt 975 Millionen US-Dollar lässt es sich die Qualcomm Inc kosten, dass die zuständige chinesische Wettbewerbsbehörde ihre Kartelluntersuchungen einstellt. Darüber hinaus erklärte sich Qualcomm zu diversen Änderungen bei der Berechnung seiner Lizensgebühren bereit.

DALIAN WANDA / INFRONT

Der chinesische Immobilien- und Unterhaltungskonzern Dalian Wanda kauft für 1,05 Milliarden Euro den schweizerischen Sportvermarkter Infront Sports & Media AG.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 10, 2015 01:33 ET (06:33 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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