Normalerweise heißt es ja von Unternehmensseite bei schwachen Geschäftsergebnissen, dass man sich in einem herausfordernden Marktumfeld noch gut geschlagen hätte. Doch der Chef des Schweizer Versicherers Zurich Insurance Group (WKN 579919) sagte gerade heraus, dass man mit dem Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 nicht zufrieden sein könne. Daher notiert die Zurich-Aktie am Donnerstag mit einem Minus von rund 4 Prozent abgeschlagen im Leitindex SMI.
Der Nettogewinn fiel im Vorjahresvergleich um 3 Prozent auf 3,9 Mrd. US-Dollar. Dafür war ganz besonders ein Einbruch im Schlussquartal um 20 Prozent auf 858 Mio. US-Dollar verantwortlich. Allerdings lag das Unternehmen damit immer noch über den Erwartungen, weil auf Analystenseite eine noch höhere Sonderbelastung aus dem Verkauf des russischen Endkundengeschäfts erwartet worden war. Im Gegensatz dazu blieb der operative Gewinn (BOP) auf Gesamtjahressicht mit einem Rückgang um 1 Prozent auf 4,6 Mrd. US-Dollar unter den Markterwartungen. Immerhin bleibt die Dividende bei 17 CHF.
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