
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag im
Plus geschlossen. Der SMI
Der breite Swiss Performance Index (SPI) legte um 0,48 Prozent auf 8.505,28 Zähler zu. Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index (SLI) stieg um 0,98 Prozent auf 1.270,22 Punkte.
Die ab Sonntag geltende Waffenruhe in der Ukraine, auf die sich die Konfliktparteien einigten, habe die Investoren beruhigt, begründeten Händler die freundliche Stimmung an den wichtigen Handelsplätzen weltweit. Gut kamen auch Gerüchte über ein erweitertes Hilfspaket der Europäischen Zentralbank (EZB) für die griechischen Banken an, wobei die Griechenlandkrise unverändert ein Unsicherheitsfaktor bleibe. Die etwas schlechter ausgefallenen Konjunkturdaten in den USA fanden an den Märkten wenig Beachtung.
Im Scheinwerferlicht s standen die Aktien von Credit Suisse (CS)
Die zweitgrößte Schweizer Bank Credit Suisse hatte im Jahr 2014 veröffentlicht und dabei die Schätzungen der Analysten übertroffen. Zudem wurde die Dividende entgegen der Erwartungen vieler Marktteilnehmer nicht gesenkt. Die Aktie war seit Jahresbeginn der am schlechtesten laufende Schweizer Blue Chip - mit dem aktuellen Plus macht sie nicht einmal die Hälfte des bisherigen Jahresverlustes wett.
Unter den größten Gewinnern im Feld der Blue Chips standen am
Donnerstagabend außerdem Swatch
Deutlich weniger Freude bereitete die Zurich-Aktie (-3,1 Prozent) ihren Aktionären. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2014 verfehlte die Konsensschätzungen bei diversen Kennzahlen. Und die im Jahresvergleich gehaltene Dividende sorgt vereinzelt für Stirnrunzeln, hatten doch einige Experten mit einer leichten Anhebung gerechnet.
Deutliche Verluste erlitten auch Julius Bär
Im breiten Markt fielen vor allem die Sulzer-Aktien auf, die um 6,8 Prozent zulegten. Der Winterthurer Industriekonzern vermeldete zwar rote Zahlen für 2014, lag aber beim Umsatz und Auftragseingang über den Prognosen. Gut kam auch der optimistische Ausblick an. Die Jahresabschlüsse von Mobimo (-0,8 Prozent) und der Thurgauer Kantonalbank (-0,4 Prozent) sorgten hingegen für wenig Begeisterung.
Neuigkeiten gab es außerdem im Segment der Small- und Midcaps vom Schaffhauser Georg-Fischer-Konzern (+1,9 Prozent), der wegen der Frankenstärke die Belegschaft in der Schweiz länger arbeiten lässt, sowie von Gurit (+5,1 Prozent), das Teile der Produktion von England nach Ungarn verlagern will./rw/yr/AWP/tav
ISIN CH0009980894 CH0012005267 CH0012032048 CH0012214059 CH0012138530
AXC0281 2015-02-12/18:41