Von Hans Bentzien
Das Wirtschaftswachstum im Euroraum hat sich Ende 2014 unerwartet beschleunigt. Nach Mitteilung von Eurostat stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent, während die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen einen Zuwachs von 0,2 Prozent prognostiziert hatten. Das entsprach dem Wirtschaftswachstum im dritten Quartal. Die Jahreswachstumsrate erhöhte sich von 0,8 auf 0,9 Prozent, erwartet worden war eine Stagnation bei 0,8 Prozent. Im Gesamtjahr 2014 wuchs die Euroraum-Wirtschaft um 0,9 Prozent.
Die höchsten Quartalswachstumsraten verzeichneten Estland (1,1 Prozent), Deutschland und Spanien (0,7 Prozent), Litauen (0,6 Prozent) sowie die Niederlande und Portugal (0,5 Prozent). Dagegen sank das BIP in Zypern (0,7 Prozent), Finnland (0,3 Prozent) und Griechenland (0,2 Prozent).
Das im Jahresabstand kräftigste Wachstum gab es in Estland (2,6 Prozent), der Slowakei und Litauen (2,4 Prozent) sowie in Spanien (2,0 Prozent).
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February 13, 2015 05:00 ET (10:00 GMT)
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